Ungeachtet dessen, dass der textliche Inhalt, in und um die Fotostrecke herum, teilweise falsch und einseitig ist, macht er doch dem Ruf und den Drohungen des öffentlich-rechtlichen
Gefängnis-Rundfunks wieder alle Ehre.
Obgleich Frau Jasmin Pospiech in ihrem überaus journalistischen objektiven Leckerbissen wohl vergessen hat, dass die Bürgerinnen und Bürger auch das Recht und rechtliche Mittel haben, einem rechts- und verfassungswidrigen Zwangsbeitrag zu widersprechen, möchte sie denoch darauf hinweisen, dass als mögliche Folge eines Zahlungsstops und rechtmäßigen Widerspruchs die Beugehaft droht.
Oben in der Fotostrecke erfahren Sie alles rund um den Rundfunkbeitrag, was Sie wissen müssen - von der Höhe des Betrags 2018, über eine mögliche Barzahlung bis hin zu den Folgen einer Beugehaft.
Unklar erscheint mir jedoch der Hinweis auf die "
Folgen einer Beugehaft". Oder möchte Frau Jasmin Pospiech nicht nur auf die Unterdrückung durch die Beugehaft, sondern tatsächlich auch auf die zusätzlichen gesellschaftlichen und gesundheitlichen Auswirkungen der Beugehaft hinweisen, die da wären z.B. möglicher Arbeitsplatzverlust, Sozialhilfeempfang oder Obdachlosigkeit? Darauf wird allerdings im Beitrag nicht eingegangen, so liegt die Vermutung zu dem Tenor des Beitrags nahe:
Wer den rechts- und verfassungswidrigen Zwangsbeitrag nicht bezahlt, geht ab in den Bau!!! Zu Recht verstehe ich die Fragen von Bürgerinnen und Bürgern, die diese Art von "Qualitätsjournalismus" lesen, "in welchem Land oder in welchem Jahrhundert leben wir eigentlich?"
Man kann immer nur antworten, nicht fragen, sondern handeln, nicht abwarten, sondern selber aktiv werden, das Recht des Widerspruchs und rechtliche Mittel nutzen, jeder kann es, man muss es nur tun, wenn man etwas verändern und einen rechts- und verfassungswidrigen Zwangsbeitrag abschaffen möchte.