Eine gewisse Korrektur schiene einem fiktiven Besucher allerdings doch erforderlich, nämlich dieser Aussage. da diese den auch m. E. kompetenten Vortrag ein wenig trübt:
Auch wenn Sie zum Zeitpunkt des Schreibens noch nicht im Amt waren, sind Sie und ihre Regierung ohne Zweifel mit dem Gesetzgeber gemeint,..
Die Landesregierung ist keinesfalls der Gesetzgeber, sondern das Parlament, auf Landesebene also der jew. Landtag.
Auch könnte ein Verweis auf das dem ganzen Gebilde "Rundfunkbeitrag" zugrundeliegende Kirchhof-Gutachten nicht schaden, und zwar etwa bzgl. der folgenden Aspekte:
1) Dessen Verlangen einer
Widerlegungsmöglichkeit der Nutzungs-"Vermutung"
2) Dessen Verlangen entsprechender
Befreiungsmöglichkeiten für Sozial Schwache, sofern nicht seinem Vorschlag Folge geleistet würde (bzw. geleistet worden wäre), die Regelsätze für Bedürftige um den sogenannten "Rundfunkbeitrag" zu erhöhen und dann auf der Grundlage auch diese blechen zu lassen.
Würde helfen, dem Herrn Laschet klarzumachen (vllt. auch unter Nennung von 1 BvR 665/10, 1 BvR 656/10 sowie dem entspr. BVerfG-Entscheid aus 2008), dass die betreffende "Anstalt" - hier eben der WDR - sich aus reiner Dreistigkeit & Habgier auf eindeutig verfassungsrechtlich äußerst fragwürdigem Gebiet bewegt. Was zumindest zum Teil erst in zweiter Linie unmittelbar dem Gesetzgeber anzulasten wäre, sondern stattdessen dem WDR bzw. dann der nach Willkürgesichtspunkten operierenden Günstlingsjustiz in Gestalt der Verwaltungsgerichte des Landes NRW (auch in Minden) mit seinen Instanzen. Denen also, die auch noch die Unverschämtheit besitzen, ihre bisherigen Urteile / Beschlüsse am Ende ihrer "Verfahren" mit "Im Namen des Volkes" zu überschreiben statt mit "Im Namen des Westdeutschen Rundfunks".
Dann könnte ein Herr Laschet auch eher begreifen, was es mit der Frage auf sich hat, wie viele Gerichtsverfahren denn die Politik noch brauche, um den dringenden Handlungsbedarf zu erkennen, der von dieser mittlerweile eindeutigen Gefährdung des sozialen Friedens ausgeht.
Nämlich also derjenigen, die
a) durch diese seit 5 Jahren währende, uner rechtsmissbräuchlicher Ausnutzung von Gesetzesinhalten betriebene Abzocke der Bevölkerung durch die "Anstalten" bzw. deren einschlägig bekanntes "Etablissement" in Köln - das [mttlw. wohl aus gutem Grund hinter Mauern & einem derartigen Stacheldrahtverhau verbarrikadiert] "Hochsicherheitstrakt" spielen zu müssen meint
b) durch massenweise seitens der hiesigen Verwaltungsgerichte verfertigte Gefälligkeitsurteile für den WDR
sowie
c) willfährige Kollaboration der Stadtkassen etc. pp. dieses Bundeslandes
konstituiert wird.
PS: Es gab nach Erinnerung eines fiktiven Besuchers doch recht schöne Fotos vom "Beitragsservice" hinter den prächtigen Stacheldrahtrollen (die aber ebensogut so etwas wie eine Polizei-Dienststelle in einer Diktatur oder auch eine Grenzsicherungsstation zu DDR-Zeiten darstellen könnten :->>)? Solltest Du Deinen Freunden in den USA vllt. auch mal zukommen lassen, sofern im Netz noch verfügbar.