Auch immer wieder schön die Floskel, der sogenannte Rundfunkbeitrag würde solidarisch erhoben.
Wie sieht es eigentlich mit der Solidarität bei den öffentlich-rechtlichen selber aus? Irgendein Wille dazu scheint dort nicht vorhanden zu sein. Dabei könnte der Verein ja einmal selber mit gutem Beispiel vorangehen, etwa bei den Pensionen. Immer nur die Hand aufzuhalten und "Mehr, Mehr, Mehr" zu krähen, zeugt nicht gerade von besonderer Solidarbereitschaft.
Es dürfte kein Geheimnis sein, dass beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk die Gehälter überdurchschnittlich hoch sind. Auch ist es längst kein Geheimnis mehr, daß den öffentlich-rechtlichen alleine durch die Pensionslasten Geld für ihre eigentliche Funktion fehlt, was man dann einfach bequem durch Beitragserhöhungen wieder ausgleicht.
Hier aber gebe es einen Ansatzpunkt für etwas Eigeninitiative. Z.B. in Form eines Beitrages, welcher von allen Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erhoben wird und der in die Rückstellungen für die Pensionen fließen würde. Das dürfte schon für eine Menge Entlastung sorgen.
Und ausserdem würde es sich hier einmal um einen richtigen Beitrag handeln. Es gibt einen individuell zurechenbaren Vorteil für jeden Beitragszahler und eine klare Abgrenzung zur nicht beitragspflichtigen Allgemeinheit, da nur Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für solch einen Beitrag herangezogen werden könnten.
Wenn man schon nicht auf seine Zusatzrente verzichten will, sollte wenigstens etwas Wille vorhanden sein, dafür auch selber etwas zu tun.
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)
"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)
"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)