Aus der Summe der Infos ist nun relativ zuverlässig deduzierbar:
================================
S1. Bei jedem Meldedatenabgleich wird pro Bundesland 1 Festplatte
-----------------------------------------------------------------------------------
physisch geliefert - oder es geht im Daten-Direktaustausch, das wäre ja richtiger und ist ja Behördenstandard. Wohl eher online-Verfahren.
S2. Bei der "MIEZE" - Mediensteuer-Inkasso-Exekutions-Zentrale
-----------------------------------------------------------------
- Tarnbezeichnung "Beitrags"-"Service"
endet das auf einer einzigen Festplatte. 60 Millionen Datensätze zu im Mittel 1000 Byte, das wären 60 Gigabyte, passt spielend auf eine Festplatte von nur 1 Terabyte.
S3. Während der Datenabgleiche wird das auf den Hauptcomputer der MIEZE hochgeladen
----------------------------------------------------------------
und dann macht die Software einen typischen stufenweisen Ausscheidungsprozess aller offenkundig uninteressanten Daten: Alle, die schon zahlen, und alle mit gleichem Familiennamen, sofern gleiche Adresse.
S4. Übrig bleiben - siehe diverse amtliche Statisiken - vermutlich rund 10 Millionen "Schwarz-Nutznießungs"-Verdächtige.
--------------------------------------------------------
So komisch hier benamt, da ja laut Bundesvermasselungsgericht - sorry, war da ein Tippfehler - auch die Nichtnutzer als Nutznießer gelten. Was nicht passt, wird passend gemacht, Paragrafen sind nicht ohne Grund weich gerundet, "gebeugt wie an Osteoporose oder sonst etwas erkrankt".
Da könnte man mit stufenweisen Aktionen nochmals kleine Gruppen eliminieren - aber blöd, bleibt bei rund 10 Millionen "Verdächtigen".
S5. Beim ersten Meldedatenabgleich "2014" konnte man all diese adressieren, später nicht mehr.
------------------------------------------------------------------------
Denn es würde ja einen kleinen Volksaufstand regnen, wenn jedesmal 10 Millionen Briefe an immer die gleichen im schroffen Aufforderton runterregnen können.
Die einzige Lösung ist rein logisch: Dann auch die Erfahrungen des Datenabgleichs "2014" und alle etwa folgenden mit einspielen. Dann reduziert sich der Kram erst einmal auf rund 3 Millionen.
Sodann hat man aber herrliche Zusatzdaten "wer mit wem" wohnte usw.usw.. So kommt man dann auf knapp unter 1 Million der "Tatverdächtigen". Das ist die tatsächliche Menge laut Evaluierungsbericht Frühjahr 2019. Das geht überhaupt nur durch Miteinspielen der früheren Bestände.
Wir verdanken die Ersterkenntnis dem "mathematisch-rationalen Denken" von @drboe.
@pjotre , hierdurch wach geworden, hat dann recherchiert und hat den ganz konkreten Beweis der Nichtlöschung gefunden. Nie und nie wurden Daten der Meldedatenabgleiche gelöscht.
Damit entfällt alle Legitimität für alle Abgleiche "2018", "2022" ff..
S6. Die entsprechenden Nachweise wurden am 10. Mai 2020
--------------------------------------------------------------------
in einem 150-seitigen Schriftsatz über 30 weitere Verstöße dem bearbeitenden Verfassungsgericht eingereicht. Manchmal ist einem weh ums Herz, was wir Verfassungsrichtern antun müssen, aber die Entschuldigung dafür stand auf der ersten Seite. (Gesamtumfang nun 300 Seiten.... akkumuliert 2017...2019, wobei dem @Profäten für das Herzstück der Heldenruhm zukommt.)

S7. Und nun, wie der Profät 100% richtig erkannte,
---------------------------------------------------------
Dr. Herb (Prof. h.c. adressierte ich selten bis nie als Prof.)
ist interveniert, um eine Fehlinformation des Parlaments über angebliche Löschung zu unterbinden. Also, die Daten sind demnach nicht im UserInterface der "MIEZE"-Mitarbetier, sondern im Backup-System auf Festplatten.
Ob die nun wirklich physisch vom Computer getrennt sind oder nicht, das bleibt sich in heutiger Technologie ziemlich gleich.
@pjotre hat definitive Quelleninfo
- nicht geleakt, aber nur mickrige 3 Zeilen mitten in X tausenden Datenschutztexten - würde man überlesen, da kommt wieder @drboe als Aufmerksamkeitswecker ins Spiel -
@pjotre hat also die Info entdeckt, dass alle Datenschutzbeauftragten der 9 ARD-Anstalten dies seit Jahren wissen und seit Jahren nicht klar bekommen, warum dieser Kram nicht gelöscht wurde.
S8. Sollten öfter in diesem Forum vorbeitschauen?
------------------------------------------------------
Vorstehend ist ja erläutert, wieso es nicht anders geht.
S9. Nun die desaströse Finanzbilanz:
-----------------------------------
Pro Meldedatenabgleich volkswirtschaftlicher Schaden (Bürger-Arbeitszeit für Abwehr von Fehlern) rund 100 Millionen Euro.
Mehreinnahme einmalig rund 40 Millionen Euro - solche Erfassungslücken regeln sich nach 3 bis 24 Monaten von selbst.
Kosten rund 12 Millionen Euro. Also 100 Millionen Schadenserzeugung für 28 Millionen Euro Abgabeneingang.
Diese 28 Millionen sind nicht "betrieblicher Ertrag". Abgaben sind "Umverteilung", um dann in staatlichen "Konsum" verbrannt zu werden - hier für das Verschwendungskarussell "ARD, ZDF etc.".
Bei Abgabeninkasso entsteht immer ein "volkswirtschaftlicher Schaden", bei der Einkommensteuer vielleicht 3 % volkswirtschaftlicher Schaden der Inkassosumme.
Bei der Rundfunkabgaben also 300 % volkswirtschaftlicher Schaden für die rund 28 Millionen Euro Abgaben. In finanzieller Sinnlosigkeit ist der Meldedatenabgleich schwer zu übertreffen.