Für die Krankenhäuser wird es wahrscheinlich billiger – prozentual sogar noch billiger, je mehr Mitarbeiter so eine Institution hat. Hier das Rechenbeispiel bezogen auf die 177 Fernseher, um die es im Bericht geht:
Heute:
177 * 17,98 * 12 = 38.189,52 EUR p. a.
Ab 2013:
35.000 EUR p. a. (bereits in meinem vorigen Beitrag über den Daumen gepeilt, und es könnte sogar billiger werden, bei weniger Betriebsstätten)
Ich denke, hier haben wir ein Beispiel, bei dem es tatsächlich billiger wird. Solche Beispiele – gerade Gesundheitswesen – lassen sich publikumswirksam sehr schön und effektiv vermarkten. Ein Schelm wer Böses dabei denkt...
Allerdings kleinere Betriebe werden überdurchschnittlich belastet und wir wissen es, je kleiner man ist, umso mickriger Stimme und noch kleiner die Lobby... Auch hierzu ein Beispiel:
Einige Straßen von mir ist ein Malerbetrieb. Im Betrieb ist ein Radio und ein Computer für die elektronische Steuererklärung. Heute zahlt der Betrieb "lediglich" 5,76 EUR/Monat, da keines der Fahrzeuge ein Radio hat – die sind bis Dato frei. Er hat etwas weniger als 20 Mitarbeiter, so dass er ab 2013 einen vollen Rundfunkbeitrag (was für ein hässliches Wort!) zahlen muss und zusätzlich für jeden Wagen ab dem zweiten ein Drittel. Er hat 4 Betriebswagen, so dass er ab 2013 zwei volle Rundfunkbeiträge bezahlen muss:
Heute: 5,76 EUR/Monat bzw. 69,12 EUR p. a.
Ab 2013: 35,92 EUR/Monat bzw. 431,04 EUR p. a.
Wird es langsam klarer, von wem man sich die Milliarden holt? Ist das gerecht?