Das wichtigste im Leben ist, daß man sich mit der Rechtslage und mit seinen Rechten in diesem Land vertraut macht. Mit Pflichten werden wird ja täglich bombadiert und ob ihrs glaubt oder nicht: "Wir haben auch Rechte und nicht nur Pflichten!"
Also erstmal sind in Deutschland Sammelklagen illegal, das ist
nur zum Gunsten von Konzernen und großen Institutionen so von den Nachkriegsmächten in Deutschland eingeführt worden (das hatte ja auch einen guten Grund, nämlich nach dem 3. Reich schnellstens wieder die Wirtschaft ankurbeln, zur Normalität zurückkehren und eventuelle Proteste ebendirekt unmöglich zu machen - die Deutschen Konzerne haben ja auch die Situation gut genutzt und die Politik/Gesetzesentwürfe ein bisschen gelenkt).
Du kannst Dich in Deutschland rechtlich
auskennen,
wenn Du die nötige Zeit zur Verfügung hast. Das Recht ist in Deutschland zwar nicht an sich schlecht, aber es ist eindeutig
ZIEMLICH schwierig und
nicht kostenlos sein Recht einzufordern. Also grob gesehen schlecht verteilt. Jemand der sich einen Anwalt leisten kann ist
klar im Vorteil gegenüber jemanden der sich keinen leisten kann.
Die beste und weltweit ziemlich verbreitete Möglichkeit, dieses Problem weitestgehend zu lösen ist das Angebot einer Sammelklage, wo auch diejenigen ohne Geld/Wissen sich einer Gruppe anschließen können, die sich Rechtlich wehrt. Das hat
keine Nachteile! Wenn man das Recht damit ausnützen
könnte reicht es einfach die Gesetze anzupassen, und nichts anderes.
Da aber Sammelklagen wie gesagt verboten sind, kann ich Deinen Beitrag nur verbittert aufnehmen.
Denn ich bin mit der Rechtslage höchst unzufrieden. Die Rechte und Pflichten sind nichts Wert, wenn Du zum beispiel ein 0-Euro-Jobber bist, was ja eindeutig auf Sklaverei hindeutet. Du weißt genau, Du würdest niemals 0-Euro-Jobber sein, Du würdest wissen wie man da raus kommt und naja, seien wir mal Ehrlich, Du willst Dir das gar nicht erst vorstellen. Aber die, die es sind, die haben weniger Rechte als Pflichten, denn wenn man nicht weiß welche Rechte man hat, dann hat man sie ja nicht. Was bringt Dir denn das Recht zu Widersprechen, wenn Du z.B. gar nicht drauf hingewiesen wirst! (=Beispiel)
Du vertrittst indirekt eine Doppel-Moral. Man hat eine Phobie, wenn man sich teils "illegal" vom üblichen System abkoppelt? Man hat also nur keine Phobie, wenn man dem System (blind) vertraut?
Man könnte das vielleicht vergleichen mit einer Tüte, in der jeder regelmäßig mit der Hand hineinlangen soll. Wenn man nun 1000 mal 1000 Mal einen 500€ Schein aus der Tüte nimmt, dann stellt man doch nicht den Zwang in Frage "regelmäßig mit der Hand hineinlangen".
Einmal ist aber Kot in der Tüte (w-t-f, what did I just read o0 ), dann gibt es Menschen, die hören auf und Sch***n eben auf die 500€. Die Tüte wäre ja nur da um auf praktische/kostengünstige mit gesicherter Infrastruktur die 500€ regelmäßig an das gesamte Personal des Bundes (Bürger) zu verteilen. Nun nehme man die "500€" und ersetze sie durch Post, un ersetze Tüte durch Briefkasten.
Ich sehe das nicht als Phobie, ich sehe es als eine Art zu Protestieren. Protest ist auch in dieser Art legitimiert. Meiner Meinung nach zählt die Moral/Ethik
MEHR als das Recht. Ich setze
meine Moral/Ethik über das Recht. Das macht z.B. jeder, der auch nur ein einziges mal bewusst schneller als das Tempolimit gefahren ist.
Aber gut ich will nicht weiter ausschweifen, ich glaube ich bin langsam Off-Topic, und ich wollte nur meine Meinung zu Deiner Meinung äußern, hiermit erledigt.