und ggfs. noch durch nen Vorlauf ergänze.
Ich glaub ich gehe demnächst dazu über, das zu fotokopieren und Leerstellen für's neue Datum und so zu lassen.
Irgendwo hier im Forum hab ich gelesen, dass die GEZ gerne die Widersprüche auf 3-4 Beitragsbescheide zusammenlaufen lässt, bevor sie was rechtsmittelfähiges antwortet, was einem den Klageweg eröffnet.
Ich sollte mir nen Kopierer suchen, wenn das wahr ist.
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sogenannte "Beitragsnummer" []
Hiermit lege ich Widerspruch ein gegen den sogenannten Gebührenbescheid (abgeschickt 1.3.2014 laut aufgedrucktem Datum, Eingang 9.3.2014).
Begründung:
siehe meine Widersprüche vom 7.1.2013, 29.4.2013, 15.5.2013, 21.8.2013, 30.10.2013, 17.1.2014.
Da Sie aber vermutlich nun so tun als ob Sie davon noch nie was gelesen hätten, fasse ich noch einmal zusammen:
1) Sie haben 2013 Ihren Namen von GEZ = "Gebühreneinzugszentrale" in das harmloser klingende "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" geändert. Gleich geblieben sind sämtliche Telefonnummern, Angestellten, die gesamte Infrastruktur und auch der Datenbestand der Rundfunkteilnehmer. Daher kann ich mit Fug und Recht davon ausgehen, dass Sie trotz Namensänderung die selbe Behörde sind wie zuvor.
2a) Bis zum 31.12.2012 hieß die Rundfunkgebühr Rundfunkgebühr. Sie betrug 5,76 Euro pro Monat.
2b) Bis zum 31.12.2012 hieß die Fernsehgebühr Fernsehgebühr. Sie betrug 17,98 Euro pro Monat.
2c) Ab 1.1.2013 heißt es Rundfunkbeitrag. Aufgrund der Namenswahl kann ich mit Fug und Recht davon ausgehen, dass ab dem 1.1.2013 das Wort Rundfunkbeitrag das Wort Rundfunkgebühr ersetzt.
Nun stellt sich aber heraus, dass dieser Rundfunkbeitrag einen zusätzlichen Aufschlag von 212 % auf meine bisherige Rundfunkgebühr aufweist! Jegliche Preissteigerung von mehr als 100 % zusätzlich ist sittenwidrig (bei Mieten gilt sogar eine maximale Steigerung von 30 % in 3 Jahren)! Plötzlich mehr als das Dreifache zu verlangen, ohne dass sich irgendetwas am nicht genutzten Angebot geändert hat, ist sittenwidrig! Zumal Ihnen aus Ihren Akten bekannt ist wie viel ich vorher bezahlt habe, weil Sie ja nur den Namen Ihrer Anstalt in was "Kuscheligeres" geändert haben, aber sonst nichts. Sie wussten also, dass ich Rundfunkgebühr bezahle und nicht Fernsehgebühr. Die Rundfunkgebühr bezahlte ich auch nicht wegen Ihres so tollen Rundfunk-Angebots (ehrlich gesagt öden mich Polit-Talk und Klassik sogar sehr an) sondern zu Beginn, bevor ich also 2004 Radio Unerhört Marburg als echt werbfreien Sender kennenlernte, ausschließlich wegen meinem Lebenspartner, der ein Radiogerät eingebaut hat. (Sharp 7700 Hifi-System)
3) Zu allem Überfluss haben Sie auch noch den Vertragsgegenstand geändert von der Rundfunkgebühr zu einer Wohnungssteuer. Als nichtstaatliche Behörde haben Sie aber keinerlei Recht, eine Steuer für eine Wohnung zu erheben. Sie begründeten diesen Schritt mit "Einfach. Für alle." - Es ist aber eben NICHT für "alle", denn es trifft nicht alle sondern nur Personen, die eine Wohnung bezahlen und so "blöd" waren, sich ordnungsgemäß bei einem Einwohnermeldeamt anzumelden. Sie missbrauchen also auch noch staatliche Datenbestände ohne nachzufragen ob die gemeldeten Personen Ihrem nichtstaatlichen Datenfundus hinzugefügt werden möchten. Und Ihr "Einfach. Für alle" ist auch in keinster Weise gerecht, weil es schlicht 1,5 Millionen Nur-Radio-Besitzern, die so ehrlich und fair waren ihre Radios anzumelden, einfach nur ins Gesicht schlägt weil diese Personen auf einmal mehr als das Dreifache der Rundfunkgebühr abgeknöpft bekommen sollen. Ich bin einer dieser Ins Gesicht Geschlagenen. Der Imageverlust der Öffentlich-"Rechtlichen" durch diesen offenen Schlag ins Gesicht von 1,5 Millionen Menschen ist aus meiner Sicht vollkommen nachvollziehbar und kann nur mit einer Entschuldigung an diese Personen und mit der Rückzahlung der abgezockten Über-Gebühr an diese Leute wieder gut gemacht werden.
4) Und um es endgültig fett zu machen, haben Sie zusätzlich noch jede Art von Kündbarkeit des Vertragsverhältnisses beseitigt. Das ist sittenwidrig. Ich habe keinerlei Optionen mehr, aus diesem Vertragswerk auszusteigen, außer ich gebe meine Wohnung, die ich mit erheblicher Mühe als fernsehfreie Wohnung verteidige, auf, und werde obdachlos. Fragen Sie sich selbst, weshalb ausgerechnet Ihnen die Macht zufallen soll, Personen zur Obdachlosigkeit zu bestimmen. (Legen Sie es vielleicht gar darauf an, Obdachlose zu produzieren damit Ihre Kirchenlobby im Rundfunkrat ein williges Objekt zu werbewirksamem, öffentlich-rechtlich demonstrierbaren Wohltätigkeits-Üben hat? Oder geht es dabei vielleicht sogar um Entmietung?)
5) Bevor Sie mich mit 212 % iger Zwangsbeaufschlagung auf meine Rundfunkgebühr attackierten, haben Sie mich bereits jahrzehntelang mit GEZ-Drohbriefen angegriffen und mit Unterstellungen überzogen um mich grundlos zu kriminalisieren und mir illegalen Fernsehbesitz unterzuschieben. Eine solche Behandlung vergesse ich genauso wenig wie die vielen anderen, von Ihnen Drangsalierten.
6) Ihre manipulative Fernseh-Werbung hat mich schon als Kind extrem gestört, und ich war Kind zu einer Zeit wo es noch kein Privatfernsehen gab; Sie können also nicht behaupten, ich hätte etwas Anderes geschaut was mich da traumatisiert hätte, aber garantiert nicht ARD, ZDF oder die Dritten. Ich war als Kind Ihrem Dreck zwangsweise ausgesetzt, weil meine Eltern schon sehr früh einen Fernseher hatten. Das Gleiche wie von der Werbung galt für große Teile Ihres Fernsehprogramms, wie Musikantenstadel, Heimatfilmen, Grand Prix de la Chanson, Wort zum Sonntag, ganz besonders Fußball- und anderen Sportübertragungen und anderen brechreizerzeugenden Flimmerbildern. Diesen gequirlten Müll will ich in keiner Weise gezwungen sein zwangszufinanzieren, denn ich bekomme Fernsehgebrüll immer durch die Wand aus der Nachbarwohnung mit und finde Fernsehlärm wirklich unerträglich und gesundheitsgefährdend. Besonders Spielfilme, Krimis oder Thriller durch die Wand erzeugen bei mir allerderbste körperliche und psychische Streßsymptome. Wenn es nach mir ginge, müsste die Ausstrahlung von Fernsehprogramm nach 23 Uhr abends durch den Gesetzgeber verboten werden. Auch Besuche bei Bekannten und Verwandten die einen Fernseher laufen haben, habe ich nach und nach eingestellt weil es einfach krank ist wie die Menschen an diesen Glotzen oder - heutzutage - ersatzweise an ihren Handys kleben, und mich das antisoziale, gesprächstötende Geflimmere in jeder Weise krank macht; auch das unsägliche "Public Viewing" was bei sogenannten Großsportereignissen regelmäßig ganze Straßenzüge zu Freilaufställen für hemmungslos aggressive Schreihälse mit riesigen Bildschirmen verseucht, tut auch nichts Gutes zum Ganzen sondern fördert nur Dummheit, Lärmerei, Rassismus, Sexismus und steigert aufgrund des diffus erlebten und per öffentlichem Fernsehen scheinbar legitimierten Machtgefühls die Absolute Intoleranz Der Gröhlenden Massen.
7) Meinen Antrag auf Ermäßigung - den ich ersatzweise in Ermangelung der Möglichkeit stellte, den vorherigen Bezahlmodus Grund 450 - NUR RADIO - wieder herzustellen - haben Sie abgelehnt, und Sie glauben, ich müsste Ihnen nun meine Krankheiten oder privaten Verhältnisse auf dem Glasteller servieren, nur weil Sie die Kündigungsmöglichkeit und andere Sachen einseitig gestrichen haben. Woher soll ich wissen, dass Sie das nicht gleich wieder für Ihr TV-Schmierenballett benutzen um eine neue überflüssige Sendung mit einem überflüssigen weiteren hochpreisigen Ersatzgottschalk zu installieren? Okay, ich liefere Ihnen hiermit einen Grund: Die Krankheit sind Sie selbst = ARDGEZDF und in diesem Fall lokal HR. Sie verlangen von mir, dass ich Sie zwangsfinanziere obwohl Ihr gesamtes Angebot mich absolut nicht interessiert und mich bei Passiv-Zwangskonsum durch meine verblödete Glotzer-Umgebung stresskrank macht. Das ist, wie von einem Nichtraucher zu verlangen, dass er Zigaretten bezahlt.
Ihre sogenannte "Staatsferne" wäre ja eigentlich nur noch zum Lachen wenn sie nicht mit so unglaublich großen Mengen an Geld- und Machtbergen verbunden wäre, die wirklich alle Geier in Menschenform anziehen, die man sich nur denken kann; und dass neben den Lobbyisten und Politikern auch Kirchenvertreter in den Rundfunkräten sitzen macht mir keine Hoffnung sondern nur sehr, sehr große Angst. Die Mafia ist auch katholisch.
9) Unterlassen Sie bitte Plakatwerbung für Ihre Sender - das ist eine blanke Verhöhnung der Personen, die Sie abzocken mit Ihren einseitigen Spielregeländerungen und Ihren Wohnungs-Schutzgeldern (Steuer darf man ja angeblich nicht mehr sagen obwohl das sogar Ihr toller Lobbygutachter Herr Kirchhof in seinem Gutachten selbst so bezeichnet hat).
10) Ich habe viel dafür unternommen, dass meine Wohnung erklärte fernsehfreie Zone ist; unter anderem habe ich den Vermieter darum gebeten, mir bitte keinen Kabelanschluss legen zu lassen, worauf er freundlicherweise eingegangen ist; auch die permanenten Drohbriefe des hiesigen Kabelanbieters Unitymedia, die mir (übrigens im GEZ-typischen Duktus! Zufall? Personalunion?) hartnäckigst damit drohten den nicht vorhandenen Kabelanschluss stillzulegen, habe ich mit größtem Befremden zur Kenntnis genommen, zumal diese Drohbriefe direkt von Werbung gefolgt wurden für ein "schnelles Internet" - welches ich ebenfalls weder habe noch haben will.
11) Und jetzt wollen Sie meine schöne weil Absolut Fernsehfreie Wohnung besteuern?! Ich habe die Wohnungstür nur deshalb, damit mir keiner ein Fernsehgerät reinstellt während ich weg bin um mir meine Subsistenzgrundlage sauer zu verdienen. Freunde von mir wollten mir 2013 einen Fernseher schenken damit ich was "für meine Gebühren" habe, aber ich will diesen Dreck nicht mal geschenkt, ich will ihn weder sehen noch hören noch wissen was im Fernsehn kommt, ich lehne es einfach komplett ab diesen manipulativen und verblödenden Dreck den Sie da "Grundversorgung" nennen, in irgend einer Form in mein Leben zu lassen. Mir reicht schon, dass im Radio - also Deutschlandfunk denn die "Privaten" ertrage ich nicht mal zwei Minuten - den ganzen Tag lang immer wieder die gleichen uninformativen als "Nachrichten" bezeichneten Textstummel laufen und dass das Ganze zudem noch zu mehr als 50 % der Redezeit Politikergesabber, Promis, Sportereignisse und anderen wirklich überflüssigen Schrott abliefert. Ehrlich, nicht schön zu hören wofür ich 5,76 Euro pro Monat bezahle. Aber ich tu es ja für meinen Lebenspartner. Und seit 2004 für Radio Unerhört Marburg.
12) Sie reden ja ganz gern von "Demokratieabgabe". Ich will meine Demokratie aber nicht abgeben!!!
13) Aus einer Kirche kann man austreten - auch wenn man dann nach wie vor aufgrund des unsäglichen "hängenden Vollzugs" der gebotenen Trennung von Staat und Kirche in der BRD leider immer noch qua Steuern Kirchenheinis ihre Gehälter und Paläste finanziert. Aus Ihrer Fernseh-Sekte kann man seit dem 1.1.2013 nur noch austreten durch Tod oder Obdachlosigkeit, wenn man es nicht vorzieht sich körperlich und seelisch schwerste Schäden zuzufügen oder sich in staatliche Zwangssysteme wie Hartz IV zu begeben. Für mich ist damit nur um so deutlicher: Das Öffentlich-"Rechtliche" Fernsehen hat sich seit dem 1.1.2013 selbst als Risikofaktor für Krankheit, Armut und Obdachlosigkeit nominiert!
14) Aus diesen Gründen widerspreche ich Ihrem Gebührenbescheid und fordere erneut eine Reduktion Ihrer Gebührenforderungen auf den Stand vom 31.12.2012, den ich weiterhin zu bezahlen bereit bin da ich meinen Lebenspartner mit dem fest eingebauten Radio immer noch habe.
Marburg, den 13.3.2014
H [] W[]
[Adresse]
[sogenannte Beitragsnummer]
Widerspruch gegen den Gebührenbescheid vom 1.3.2014, Eingang 9.3.2014
Unterschrift
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Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung
Hiermit beantrage ich die Aussetzung der Vollstreckung gemäß § 80 Abs. 4 VwGO, bzw. die aufschiebende Wirkung meines Widerspruches.
Begründung: 1,7 Milliarden Euro unerwartete Mehreinnahmen sollten Ihnen ja wohl ausreichen, um den gröbsten Hunger in Ihren Reihen in Griff zu bekommen, so daß Sie auf meine paar Kröten fuffzich sicher bis nach gerichtlicher Klärung warten können.
Des weiteren siehe Begründung des Widerspruchs gegen den Gebührenbescheid. (umseitig)
Unterschrift