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WIDERSPRUCH gegen BESCHEID
Mache ich es richtig, wenn ich den verpassten Bescheid bezahle und den zweiten ordentlich widerspreche?
Ja. Im Widerspruch gegen den zweiten vielleicht erwähnen, dass Du den ersten vergessen hast, dem ersten zu widersprechen.
Von mir ein klares "JEIN"
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Dem zweiten widersprechen - selbstverständlich
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und im gleichen Schreiben auch "Antrag auf Aussetzung der Vollziehung" stellen!!!
Formal kannst Du zwar auch jetzt noch dem ersten "widersprechen", wirst aber dann vermutlich eine Antwort ähnlich dieser bekommen:
"Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Verwaltungsakts zu erheben (§70 Absatz 1 Verwaltungsgerichtsordnung).
Ein schriftlicher Verwaltungsakt gilt mit dem dritten Tag nach der Aufgabe zur Post als "bekannt gegeben" (§1 [Bundesland] Verwaltungsverfahrensgesetz i.V.m. §41 Absatz 2 Verwaltungsverfahrensgesetz).
Unseren Unterlagen ist zu entnehmen, dass der Gebühren-/Beitragsbescheid vom [TT.MM.JJJJ] am [TT.MM.JJJJ] bei der Post aufgegeben wurde.
Der genannte, an Sie gerichtete Gebühren-/Beitragsbescheid ist von der Deutschen Post AG nicht als unzustellbar zurückgesandt worden. Insofern besteht kein Zweifel an einem ordnungsgemäßen Zugang des Bescheids.
Ihren Widerspruch haben wir am [TT.MM.JJJJ] erhalten. Die Widerspruchsfrist für den Gebühren-/Beitragsbescheid ist demnach abgelaufen."
Ich kenne aber genug Fälle, die ähnlich verliefen, d.h. ein vorhergehender BeitragsBESCHEID wurde faktisch "rechtskräftig", weil nicht form- und fristgerecht widersprochen.
Dennoch wurden *bis jetzt* die Zahlungen *verweigert* - ohne etwaige "Sanktionen" oder ähnliches!!!Wegen 60€ werden wohl kaum "Zwangsvollstreckungsmaßnahmen" eingeleitet - schon rein logistisch sind die dazu gar nicht in der Lage!
Führe Dir vor Augen, dass ARD-ZDF-GEZ jetzt neue Beitragskonten im ***MILLIONEN***Bereich erstellen müssen!
Selbst wenn davon nur ein Bruchteil "störrisch" bleibt, stehen die vor einer unlösbaren Aufgabe.
Und es ist sehr stark anzunehmen, dass es eben nicht nur ein Bruchteil sein wird - sondern eher der Großteil, wenn nicht sogar fast alle oder alle!
Die Devise lautet also:
Ruhe bewahren! Keine Panik auf der Titanic!Die sollen ruhig etwas tun für ihr Geld
Keiner muss hier voreilig etwas zahlen!Wenn z.Zt. verstärkt Meldungen kursieren wegen angeblicher "Vollstreckungsmaßnahmen", dann betrifft das *ausschließlich* alte Forderungen!!!
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,6307.msg52476.html#msg52476Wir haben noch seeeeeehhhhhhhr viel Zeit und Ausdauer... 
Gute Infos findest Du hier:
Zahlung unter Vorbehalt - Bescheid - Antrag auf Aussetzung - Widerspruch - Klagehttp://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,6738.0.html:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
ZAHLUNG UNTER VORBEHALT
Vielen Dank für die schnelle Antwort! "Zahlung unter Vorbehalt" im Verwendungszweck hinschreiben?
Nachdem der Beitragsbescheid und somit der *Verwaltungsakt* ergangen ist, ist eine
"Zahlung unter Vorbehalt" nicht mehr möglich.
Im Übrigen müsste das wenn, dann mit vorheriger schriftlicher Ankündigung und Begründung erfolgen.
Ein bloßer Vermerk im Verwendungszweck würde ohnehin nicht greifen.
Zahlung unter Vorbehalt auch noch nach Beitragsbescheid?http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,7004.msg52124.html#msg52124Noch einmal:
Öffentliche Abgaben, zu denen man durch einen
echten Bescheid als Verwaltungsakt verdonnert wird, kann man
nicht unter Vorbehalt zahlen.
Aber ein Schreiben, das
nicht mit "Bescheid" gekennzeichnet ist und dem die Rechtsbelehrung fehlt, ist
kein Verwaltungsakt, selbst wenn das Schreiben von einer Behörde kommt.
In diesem Fall ist Zahlung unter Vorbehalt möglich.
[...]
...und nicht vergessen, bei ZAHLUNGSSTREIK mit eintragen, und den Widerstand ÖFFENTLICH DOKUMENTIEREN!
(bei Wunsch auch anonym)
Rundfunkbeitrag-Zahlungsstreik
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"Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf..."