Sehr aufschlussreich war der Komiker, der die Leserbriefe veralbert hat. So werden vermutlich nicht alle Zuschriften an den WDR behandelt. In einer Sendung, die speziell auf solche Leserbriefe und Zuschriften von Facebook eingehen will, sollte vermieden werden, das Zielpublikum mit solchen Darbietungen zu verarschen. Ich kam mir richtig verarscht vor und weiss nun, wie sich der Beitragsservice fühlt, wenn er meine Zuschriften bekommt.
Es war kein Zufall, dass ausgerechnet dieser Komiker mit genau diesem Thema in dieser Sendung mit Tom Buhrow auftrat. Tom Buhrow hat sicherlich nach einer Möglichkeit gesucht, uns zu zeigen, was er von unseren Fragen hält. Das war seine Antwort! Nennen wir ihn doch ab sofort Tom Buhruf.
Insgesamt war die Sendung enttäuschend, nur Fragen vom anwesenden Publikum wurden behandelt. Es kam nur eine Frage zum Beitrag, von GEZ-Wolfgang, warum er denn zahlen müsste wenn er kein Geld hat und das nicht nachweisen kann. Tom Buhruf will sich drum kümmern. Aber wenn Wolfgang befreit wird, müsste eine Regelung für alle wäre gefunden werden. Kann also auch nichts werden, er bekommt bestimmt keine Sonderbehandlung.
Das war die einzige Sendung, die ich mir dieses Jahr angesehen habe, trotz all der Werbung für WDR kann ich immer noch nicht erkennen, warum sowas Zwangsfinanziert werden soll.
Es wurde gefragt, warum der WDR in Top-Lagen in der Kölner City seine Gebäude hat. Antwort: Historisch gewachsen. Eine Verlagerung in die Randbereiche würde keine wesentliche Ersparnis bringen. Es wäre gepachtet für 99 Jahre von der Kirche ( ich glaube, Kölner Bistum, sagte Buhrow), danach müsste man weiter sehen.
Durch die neue Erkenntniss, dass die Kirche dem WDR Gebäude oder Grundstücke verpachtet, habe ich einen Grund mehr, religiöse Gründe gegen den Beitrag aufzuzählen.