Nach langer Überlegung haben sich Person A und B für 2 Möglichkeiten entschieden, wie sie dem Rundfunkbeitrag entgegentreten wollen.
Die Daten der Stadt, in der A und B in einer Mietwohnung leben, werden Ende September an die GEZ übermittelt. Da die beiden noch nie bei der GEZ gemeldet waren, werden sie natürlich in nächster Zeit Post von bekommen, dass sie prüfen sollen, ob für die Wohnung bereits ein Beitrag gezahlt wird oder nicht. (Wie lange dauert es eigentlich bis man nach der Datenübermittlung Post bekommt?)
Möglichkeit 1:
Da sie in einem Mehrfamilienhaus wohnen und eine Person C aus dem Haus kennen, die in einer eigenen Wohnung lebt und schon ewig GEZ bezahlt, könnten A und B deren Teilnehmernummer angeben und für die GEZ würde es so aussehen, als würden A und B zusammen mit Person C in einer Wohnung wohnen. (Gleiche Adresse, gleiche Hausnummer) Infolgedessen hätten Person A und B wahrscheinlich erst mal Ruhe und müssten selbst nicht zahlen. Das Risiko, dass dies rauskommt besteht aber. GEZ könnte ja selber nachprüfen oder Vermieter um Auskunft zwingen.
Möglichkeit 2:
Person A und B melden ihre Wohnung ganz regulär an, warten die Zahlungsaufforderung ab (keinen Bescheid) und zahlen "unter Vorbehalt" inkl. Versendung eines Schreibens, wie man es auf akademie.de downloaden kann, dass sie nur unter Vorbehalt zahlen und die Beiträge zurück fordern werden, wenn die Gerichte gegen den Rundfunkbeitrag entscheiden.
Möglichkeit 1 würde A und B erstmal kein Geld kosten, jedoch besteht für sie das Risiko, dass es raus kommt und sie letztenendes nachzahlen dürften + eines evtl. Bußgeldes wegen Falschangabe.
Möglichkeit 2 kostet A und B Geld, ist aber eher risikofrei und sie halten sich die Möglichkeit der Beitrags-Rückforderung offen indem sie ja nur unter Vorbehalt zahlen.
Welche Möglichkeit kann man Person A und Person B empfehlen?