Frage:
Ist es richtig, dass Herr M. noch keinen negativen Widerspruchsbescheid erhalten hat und daher keine Klage erheben kann?
Wie genau ist ein negativer Widerspruchsbescheid gekennzeichnet?
Welche Höhe an Säumniszuschlag ist zu erwarten, wenn der Rückstand ca. 110 € beträgt?
Gibt es eine Gruppe von Personen in Berlin/Brandenburg, die gemeinsam eine Klage organisieren, wo Herr M. sich anschließen könnte? (Es geht nicht um eine Sammelklage, Herr M. weiß, dass es dieses Konstrukt für diesen Fall nicht vorgesehen ist.)
Hallo und herzlich Willkommen,
wenn ich den hypothetischen Sachverhalt richtig interpretiere, gab es noch keinen Gebühren-/Beitragsbescheid (Verwaltungsakt) auf den überhaupt der Widerspruch eingelegt werden könnte.
Person M hat einer netten Zahlungsaufforderung widersprochen. Da es kein Verwaltungsakt war, kann auch kein entsprechender Widerspruchsbescheid (Verwaltungsakt) kommen.
Daher auch der Hinweis: Künftig erhalten Sie keine Zahlungsaufforderungen mehr....... es folgt dann der Gebühren-/Beitragsbescheid.
Auf diesen kann Person M dann Widerspruch einlegen. Der Säumniszuschlag dürfte im Beitragsbescheid 8€ ausmachen.
Wie ein Gebühren-/Beitragsbescheid aussieht, kann man hier sehen:
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,6636.0.html (die 2 Links im Beitrag)
Wie ein Widerspruchsbescheid, ist hier zu sehen:
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,6637.0.htmlAntworten auf die Fragen:
Ja
Mit entsprechender Rechtsbehelfsbelehrung und Hinweis das innerhalb 4 Wochen Klage beim zuständigen Verwaltungsgericht erhoben werden kann, inkl. Adresse des Verwaltungsgerichts und Adresse des Beklagten (RBB)
8€
Soweit mir bekannt, nein. Hier im Forum gibt es mit Ausnahme von Dresden (Mitglied: Bürger + Teegadrom) keine strukturierte Organisation auf regionaler Ebene. Warum wirst Du feststellen wenn Du Dich länger im Forum aufhälst und Dir Deine eigene Meinung bildest
Ich komme zwar auch aus Berlin/Brandenburg, aber meine eigene Suche hat zu keinem Erfolg geführt. Ebenfalls die Suche nach gleichgesinnten im regionalen Bereich per Internet und Gesprächsführung in diversen sozialen Bürgerinitiativen brachte keinen Erfolg. Es gibt zwar dankbare Menschen, die Hilfe und Unterstützung annehmen, aktiv mitmachen wollen aber die wenigsten. Viele fordern ein, sind aber nicht gewillt, aktiv mit zu machen.
PS: Eventuelle Nachfragen zu meiner letzten Antwort bitte per PM