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Autor Thema: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige  (Gelesen 11044 mal)

  • Beiträge: 6
Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
Autor: 15. Juli 2013, 00:22
Was ich sehr schade finde ist, dass man hier im Forum so viel lesen muss. (und ich bin gewiss kein Lesefauler!)
Ich habe Arbeit und noch viele andere Dinge privat zu tun, dass ich mich hier bis tief in die Nacht belese und morgens dann unausgeschlafen bin. Bei den vielen individuellen Fällen hier, fällt es schwer, ein eigenes mögliches System zu finden.

Ich finde man sollte dem Forum übergeordnet, quasi direkt auf der Hauptseite, auffällig angepinnt einen Link zu einem "Hauptleitfaden" setzen, in dem die unterschiedlichen Eskalationsstufen aufgeführt sind und vor allem einfach und übersichtlich, was zu tun ist.

Für Leute, die nicht klagen wollen (Zahlung unter Vorbehalt, keine Einzugsermächtigung erteilen),
bis hin zu Leuten, die nichts zu verlieren haben oder Kämpfernaturen sind. Man muss es den Menschen so leicht wie möglich machen, damit möglichst viele mitmachen. Und aufzeigen, bis wohin der Wiederstand noch vollkommen harmlos ist, bzw. wie zeitaufwendig oder teuer die nächsten Schritte werden können. Ich bin jemand, der was zu verlieren hat und noch weiß ich nicht, bis wohin ich gehen kann, ohne das mein Leben beginnt Schaden zu nehmen (finanziell und/oder nervlich)... Bis wann kann man es noch jederzeit beenden, und ab wann steckt man zu tief drinenn, um wieder herraus zu kommen...

Wenn manche hier in Rente sind oder ohenhin verschuldet, dann ergeben sich daraus andere Möglichkeiten, als für jemanden, dessen "Weste" noch weiß ist, bzw. dessen Leben noch bevor steht... Das solltet ihr bedenken.

Entweder habe ich was übersehen, aber ich habe das Gefühl dass die Infos hier zu sehr verstreut liegen. Es sollte einen Leitfaden geben (qausi einen einzigen, möglichst kompakten, geschlossenen Thread), in dem steht, wann man welche Briefe bekommt/zu erwarten hat und wie man darauf reagieren kann/oder sollte, je nachdem wie weit man gehen möchte und was diese Schritte dann kosten, etc. Ihr könnt nicht erwarten, dass sich jeder hier alle Threads durchliest und sich diese Datenflut auf Anhieb merken kann. Die meisten Menschen sind lesefaul und gerade unsortierte Daten schrecken ab. So verscheucht ihr viele Mietspieler, die gerne Wiederstand geleistet hätten, aber hier aufgrund der vielen zerstreuten und zu individuellen Informationen dann doch überfordert sind oder einfach nicht die Zeit haben, sich durch den vielen Text durchzukämpfen.


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So ein Leitfaden könnte zum Beispiel so aussehen:

- bei erhalt von Infobriefe (Link zum Aussehen so eines Briefes): "einfach ignorieren. sie stellen überhaupt keine Gefahr dar" (Grund warum Infobriefe ignoriert werden können)
(bis zu 3 Infobriefe möglich,
danach evtl. lange Pause,
anschließend ist ein Gebührenbescheid mit Rechtsbehelfsbelehrung zu erwarten)"

- bei Erhalt eines Gebührenbescheides mit Rechtsbehelfsbelehrung (Link wie so ein Brief aussieht/aussehen könnte):
Möglichkeit 1: (für unmutige, aber wenigstens immernoch eine geringe Form von Wiederstand): "Zahlung unter Vorbehalt, keine Einzugsermächtigung erteilen! Es sind keine weiteren Konsequenzen zu erwarten"
Bei Zahlung unter Vorbehalt so vorgehen: "Blablabla" :(Musterbrief, wie eine Zahlung unter Vorbehalt angekündigt wird etc.)

Möglichkeit 2:
Wiederspruch einlegen, (Link zu Musterbrief)
es sind folgende Konsequenzen zu erwarten: "Blablabla"

Bei Erhalt von "Konsequenz A" kann/sollte folgends getan werden: "Blablabla"

Möglichkeit 3: "Blablabla"
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Dieser Leitfaden (ist nur ein blödes Beispiel) wird dann natürlich immer aktuell gehalten.
Gestützt wird das ganze natürlich mit Links zu Musterbriefen (wie schauen die erhaltenen Briefe der GEZ aus, wie müssen die aussehen, die man selbst verfassen muss etc...)
Was kann man tun, was ist zu erwarten, was muss man darauf hin evtl. tun etc...

Die meisten Menschen haben doch Angst vorm Unbekannten! Wenn man ihnen aber direkt verschieden "gefährliche" Wege zeigt, kann jeder soweit gehen, wie er will und weiß jederzeit was passieren kann. Das nimmt die Angst und hebt die Bereitschaft, anderen Mitspielern mit zu machen, statt überfordert wieder abzuziehen...

Ich habe das Gefühl, es in diesem Forum mit einem "Clientel" zu tun zu haben, dass sehr alt ist, verschuldet oder in Rente. Es gibt aber auch genug Familien oder gar Jugendliche, die Wiederstand leisten möchten, die sich aber mit dem Anlegen, gegen die Öffentlich Rechtlichen ihre Zukunft nicht verbauen möchten. Oder Angst davor haben und deswegen den Wiederstand scheuen.

Wenn diese hier dann lesen, wie einige hier schreiben "ich trete denen in den Ars**, ich hab eh nichts zu verlieren", dann denken die doch sofort, "aha, ich persönlich hab aber was zu verlieren, also lasse ich es besser bleiben..." Bzw. ist eben das größte Problem, die viele Zeit, die man hier aufwenden muss, um ein eigenen Faden auszuarbeiten. Daher fände ich so einen möglichst übersichtlich, kompakten aber gleichzeitig möglichst detailierten Grundleitfaden nicht verkehrt. Individuelle Wege kann man dann immernoch im Forum diskutieren.

Es ist ganz einfach so: je komplizierter etwas ist (in diesem Fall viel lesen, viele verstreute Infos), desto weniger Menschen machen mit.  ;)


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wtfacow

In vielen Punkten gebe ich dir Recht, aber du solltest bedenken das es für uns alle noch Neuland ist.
Niemand weiß genau wie sich die Situation entwickelt und welcher Weg der gefährlichste oder auch ungefährlichste ist.
Ein grober "Leitfaden" mehrerer Möglichkeiten nach dem derzeitigen Wissenstand fände ich aber auch sehr gut.
Gerade für Leute die überhaupt keine Ahnung von dem Thema haben.

Wer kann gut Texte verfassen und eventuell eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse und Möglichkeiten für Neulinge schreiben?


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m
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hallo,

gute Idee, der Hauptleitfaden.

Ich möchte nicht zahlen, da TV und Radio nicht nutze, habe bereits widersprochen und momentan tue ich mich schwer, abzuschätzen, wo im Schreibe-Prozess mit der GEZ ich mich befinde, möchte aber nicht den ziggsten Thread zu diesem Thema eröffnen.

Ich dachte, dass hier Beispiele von "... Aussehen so eines Briefes (Infobriefe, Gebührenbescheid, usw.)" waren, finde sie aber nicht mehr. Das würde mir, glaub ich, erst mal weiterhelfen und DANN könnte ich, wenn notwendig, gezielter weitersuchen oder nen Thread eröffnen. ALSO: Gibt es diese Sammlung von Beispiel-Bescheiden noch?

Grüße ...



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Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#3: 20. September 2013, 16:07
Da schließe ich mich an! Ein Grundleitfaden wäre super!
Wenn man neu hier ins Board kommt, ist man erstmal ein wenig überwältigt, von der ganzen Info-Flut...

Bezüglich den "besten" und "schlechtesten" Wegen kann man es ja so halten, dass der Grundleitfaden an den jeweiligen Stellen keine konkreten Aussagen macht, sondern sagt, dass es sich oft ändert und das aktuellste [hier] zu finden ist, wobei [hier] ein Link zum jeweils passenden Forum-Bereich wäre.

Das wäre mal so meine Idee dazu.


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jetzt_reicht_es

Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#4: 20. September 2013, 20:12
Das Problem ist, dass es momentan keinen klaren Leitfaden gibt.
Außerdem ist jedes Individuum anders gepolt:
der eine duckt sich lieber und der andere provoziert proaktiv einen Bescheid um aktiv dagegen vorzugehen.
Verspäten sich die LRAs, so erheben manche hier Untätigkeitsklagen; andere sind froh, wenn Jahre ins Land ziehen und Verfassungsgerichte endlich etwas entscheiden.

Der Hauptgrund warum das mit dem Leitfaden nicht möglich ist, ist es dass keiner von uns einen Patentrezept dagegen hat, so wird sich jeder sein Weg bestreiten müssen und am Ende wird man sehen was zielführend ist. Um den Weg zu bestreiten kannst du diesen Forum sehr gut nutzen:
Von der Totstellen Strategie (Briefe zurückschicken) bis zu Klagestrategie ist alles geboten.
Am Ende muss man aber sagen: suum cuique


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Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#5: 20. September 2013, 21:50
Meine persönliche Meinung dazu, gebildet aus dem Wissen dieses Forums, ist: Es gibt keinen Königsweg. Grund: Der Beitragsservice zögert vermutlich rechtliche Konsequenzen raus, er verzögert den Versand von unterschriebenen, anfechtbaren Beitragsbescheiden, damit es gar nicht erst zu Widersprüchen oder Klagen kommt und er antwortet fast nie mit nachvollziehbaren Begründungen. Der Beitragsservice versendet hauptsächlich hohle, volksverdummende Textbausteine ohne rechtliche Information und ohne Unterschrift wegen der Verantwortungslosigkeit und das nur ca. alle 2 Monate an den jeweiligen Beitragsverweigerer. Aber genaues weiß man nicht über dieses seltsame Verhalten des Beitragsservice gegenüber den Beitragsverweigerern.
Gründe zum Widerstand habe ich schon in einem anderem Thread zusammengestellt
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,6878.msg51271.html#msg51271
inwieweit diese Begründungen bestand haben, ist ebenfalls völlig unklar. 
Der folgende Weg wurde so ähnlich schon oft gepostet:
Wer jetzt anfängt, die Zahlung zu verweigern, hat gute Chancen, anhand des Vorlaufs der anderen Beitragsverweigerer frühzeitig informiert zu werden, wie es bei denen läuft. Das Risiko ist zur Zeit überschaubar, wer das Geld aufs Sparbuch legt, kann sich durch Nachzahlen jederzeit freikaufen. Aus anderen Threats weiß ich, dass der Aufschlag für Mahnungen ca. 8 Euro beträgt. Das ist das wirtschaftliche Risiko, wenn erstmal nicht gezahlt wird. Ich habe mir z.B. das abgebuchte Geld im Februar bei der Bank via Rücklastschrift zurückgeholt. Nach wenigen Tagen bekam ich eine Zahlungsaufforderung, auf die Gebühr für die Rücklastschrift wurde großzügig verzichtet. Mittlerweile wollen die darauf aber nicht mehr verzichten. Wer selber einzahlt, einfach erstmal Zahlung einstellen oder Dauerauftrag kündigen. Und denen schreiben, dass man nicht mehr zahlen will und die Einzugsermächtigung widerrufen. Briefe von denen abwarten, darauf zu Antworten ist Zeitverschwendung, es sei denn man braucht Beweise.
Erst wenn nach Monaten ein unterschriebener Brief kommt, wo Beitragsbescheid drauf steht und mit Rechtsbehelfsbelehrung ( gaaaanz wichtig ) kann man Widerspruch einlegen.
Wenn Widerspruch gegen den amtlichen Beitragsbescheid eingelegt wird, braucht noch keine Begründung angegeben werden, kann man aber machen, das wird sowieso mit den dümmlichen Textbausteinen abgebügelt, welche man wiederum gegen den Beitragsservice verwenden kann. Viele wollen einfach etwas Zeit gewinnen, weil irgendwann der Erste vor Gericht ein Urteil bekommt. Danach ist die Lage etwas klarer, man kann die Strategie dementsprechend anpassen: Zahlen oder Klagen.
Wenn das Urteil gegen den Beitragsservice gefällt wird, erübrigt sich hoffentlich weiteres Klagen, weil die dann nicht weitermachen können wie bisher.
Wer allerdings nicht dagegen geklagt hat und weitergezahlt hat, bekommt sein Geld aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zurück, hier funktioniert es nicht so wie bei dem höchstrichterlichen Urteil gegen die Kilometerpauschale, wo jeder sein Geld rückwirkend zurückbekommen hat. Nur wer klagt oder Widerspruch einlegt, hat überhaupt das Recht sein Geld zu behalten und nicht nachzahlen zu müssen. Daher ist es nötig, Aussetzung der Beitragspflicht bis zur Verhandlung seines Widerspruchs zu beantragen. Das wird erreicht, wenn man schon bei Widerspruch sehr gute Gründe gegen die Beiträge anbringen kann. Nur wer sich z.B. in diesem Forum gut informiert, kann das erreichen, weil der Beitragsservice gerne schreibt: "diese Gründe können wir nicht erkennen" usw., wenn jemand auf die falsche Rechtsgrundlage abzielt.
Wegen der vielen individuellen Verweigerungssituationen kann ein Leitfaden nur schwer erstellt werden, wir haben noch nicht genug Handfestes vom Beitragsservice bekommen. Das was ich hier jetzt innerhalb der letzten 50 Minuten geschrieben habe, musste ich auch oft recherchieren und habe dabei selbst wieder neues gefunden.


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jetzt_reicht_es

Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#6: 20. September 2013, 23:20

Wenn das Urteil gegen den Beitragsservice gefällt wird, erübrigt sich hoffentlich weiteres Klagen, weil die dann nicht weitermachen können wie bisher.


Oh doch!
Aus einer guten Quelle weiß ich, dass Beitragsservice / die LRAs nach erster Instanz immer weiterzieht (weiterziehen soll), wenn kein Sieg erungen worden ist. Das hat mehrere Gründe: Zum einen sind die höheren Gerichte auf ihrer Seite, wie das Urteil aus Göttingeb gegen Weitergabe von Daten wieder gezeigt hat. Zum anderen haben sie eine Armee von Juristen in der Hinterhand, wobei die Gegenpartei normalerweise ohne Anwalt loslaufen wird und somit spätestens in höheren Instanzen entweder gar nicht ohne Anwalt weiterkommt oder ohne Anwalt keine Chance hat. Das dritte Argument dafür ist, dass sie keine Kostenrisiken haben während der Gegner nach drei Instanzen Summen riskiert, die das 10 Fache Jahresbeitrag bei weitem übersteigen. Spätesten mit diesem Argument ist zu minderst jeder Normalbürger in die Knie gezwungen....
Mit der alten Gebühr haben sie das auch Jahre proktiziert.
Ich bin echt gespannt....


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Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#7: 20. September 2013, 23:36
Auweia. Gut zu wissen. Dann muss ein wirklich guter Grund her.


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Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#8: 21. September 2013, 12:09
Ja, ok, das ist verständlich, dass es keinen klaren Leitfaden gibt, den man für Neulinge anbieten kann.

Aber, wie wäre es, wenn man es nur auf Grundlagen bezieht?
Also zum Beispiel: "Zahlungsaufforderungen kann man getrost ignorieren, handeln ist erst dann wichtig/möglich, wenn ein Bescheid kommt". Oder: "Wer sich mit den Paragraphen nicht gut auskennt, sollte sich auf jeden Fall einen Anwalt zulegen".

Letzteres beschäftigt mich aktuell... sollte ich mir einen Anwalt nehmen, sobald der Bescheid kommt, oder nicht? Ich kenne mich da nicht gut aus, was Paragraphen angeht...
(Nur um das jetzt einfach mal als Beispiel zu zeigen, eine Antwort wäre hier Off-Topic ;))


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Uwe

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Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#9: 21. September 2013, 12:15


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Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#10: 21. September 2013, 12:24
So ein Leitfaden ist hier schon oft erstellt und angefangen worden, aber dann geht es einige Zeit nicht weiter und der Threat geht in der Masse unter. Es dauert zur Zeit noch, bis jemand neue Erkenntnisse hat um es hier zu posten. Aber es ist davon auszugehen, dass der ÖRR durch alle Instanzen geht, wenn er vor Gericht verliert, geht ja um sein Überleben. Ist nix für uns Laien. Besser auf Zeit spielen, wenn man keine Rechtschutzversicherung hat. Widerspruch einlegen ist auf jeden Fall wichtig und erst mal nicht abwimmeln lassen. Die besten Begründungen nützen wenig, wenn man vor Gericht gewinnt und dann doch eine Instannz weiter kämpfen muss. Der ÖRR ist der Abszess am Popo der Menschheit. Kaum wegzukriegen.


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Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#11: 21. September 2013, 13:45
... Die besten Begründungen nützen wenig, wenn man vor Gericht gewinnt und dann doch eine Instannz weiter kämpfen muss. Der ÖRR ist der Abszess am Popo der Menschheit. Kaum wegzukriegen...


Richtig. Das sind auch meine Überlegungen. Man geht ja im Kopf jede Möglichkeit durch. Wie ich es drehe und wende, ich komme eigentlich letztlich nur darauf, dass ich mir überlegen müsste, wie man sonst "tricksen" kann gegenüber dem Beitragsservice. Wenn alles durch ist, all die Klagen...Was heißt hier all die Klagen.... ;D Ich kann nicht weiter gehen, ich kann mir keinen Anwalt leisten...  :P Verliere ich vor Gericht, zahle ich. Gewinne ich vor Gericht und es geht in die nächste Instanz, weil der Beitragsservice mehr Geld etc. hat, bin ich auch am Ar***. Versteht mich nicht falsch. Ich ziehe das durch, soweit ich es kann, aber ich versuche trotzdem weiter zu denken. WAS DANN? Was passiert denn, wenn ich trotzdem nicht zahle? Was passiert, wenn ich z.B. meine Wohnung als religiöse Stätte anmelde. Wenn ich überlege "offiziell" ins Ausland zu ziehen? .... etc. .... Ihr versteht was ich meine?!?  >:D


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jetzt_reicht_es

Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#12: 21. September 2013, 14:10
meine Wohnung als religiöse Stätte anmelde.
keine Chance!

Wenn ich überlege "offiziell" ins Ausland zu ziehen?
Schon viel besser!
Dazu muss dir aber klar sein, dass viele Sachen damit verbunden sind:
1) KfZ Zulassung
2) Kontoführung
3) Steuerzahlungen

Das überlege ich seit dem sie diese Sache eingeführt haben....
Aber die Konsequenten sind massiv...

Viel einfacher ist nach meiner Meinung:
Anmeldung bei jemanden, der angemeldet ist und zahlt.
Man stelle sich nur vor: 100 Menschen melden sich in einer Wohnung!
Der Hauptbewohner zahlt den Beitrag und legt die Gebühren um: Jeder zahlt 18 Cent im Monat
Einziges Problem: wegen der Meldung dort, müssen ab und zu die Post weitergeleitet werden. Das sind pro Person aber wahrscheinlich 90 Cent pro Monat.
Achso noch ein Problem: die eigentliche Wohnung muss ja als leer deklariert werden... Das ist aber sehr einfach, wenn es eine ETW ist. Bei einer Mietwohnung ist es schwieriger...
Aber diese Sachen zu erkennen kostet Beitragsservice viel Zeit und Nerven und manuelle Arbeit, wenn man auch die Post von denen ignoriert, müssen sie jemanden vorbei schicken. Kombinieren lässt sich diese Strategie mit der Strategie, dass man auch die Post von ihnen zurückschickt mit dem Vermerk umgezogen nach: hier die Adresse der Wohnung mit 100 Leute.

Dazu braucht man aber erst ein Paar, die sowas mitmachen.



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Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#13: 21. September 2013, 14:28
Ja, letzteres hatte ich auch überlegt. Wäre es dann nicht viel einfacher, wenn man in einer Mietwohnung wohnt, in einem Haus mit mehreren Parteien, wenn sich diese zusammen schließen?! Ich könnte z.B. mit meinen Nachbarn einen Deal machen - die Adresse bleibt gleich. Da sind wir eben alle in eine große WG gezogen.  :o So fällt es beim Beitragsservice vielleicht gar nicht auf.

Oh mann, aber seht ihr, da überlegt man sich schon sowas - das kann doch nicht sein...  :-[ Allerdings, wenn es viele so machen, dann bekommen sie auch wieder weniger Geld...  8)


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Re: Hauptleitfaden für Neulinge und Unmutige
#14: 21. September 2013, 14:41
Das mit den Nachbarn ist super und irgendwie ist kein Gesetz dagegen. Hab ich auch schon überlegt, aber dann müssten alle kapieren was da abgeht und alle müssen mitziehen. Wenn die Gefahr besteht dass einer aufgibt, fliegen alle auf. Ich werde klagen und das durchziehen, am Ende verliert der B-service, ich stehe hinter meiner Begründung mit dem Gewissen und hier wird ja auch zusammengehalten.


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