Ich muss sagen, die Propagandasteuereinzugszentrale ist offenbar sehr erfinderisch und variantenreich.
Ich habe gerade Post von dem Syndikat bekommen und möchte die den Forumsteilnehmern nicht vorenthalten.
Für mich ist das der Versuch, mir die Möglichkeit der fristgerechten Klage zu nehmen.
Ich muss vorausschicken, dass ich bis einschließlich 2012 Rundfunkgebühren bezahlt habe. Bei mir wurde halbjährlich abgebucht.
Ich habe nach der Abbuchung im Sommer der GEZ per Einschreiben einen Brief geschrieben, in dem ich ihnen die Abbuchungserlaubnis mit sofortiger Wirkung entzogen habe und in dem ich auch mitgeteilt habe, dass ich ab 2013 nicht, bzw. allenfalls unter Rückforderungsvorbehalt zahlen werde.
Ich habe damals von der GEZ auch schnell ein Bestätigungsschreiben erhalten und es wurde auch nichts mehr abgebucht.
Dies war im Juli 2012.
Seither habe ich absolut nichts mehr von dem Verein gehört und auch keinen Beitragsbescheid oder sonstiges erhalten.
Heute nun kam ein Brief mit einer Zahlungserinnerung bekommen.
Ich soll das 1. Quartal 2013 innerhalb 2 Wochen zahlen. Mahngebühren werden nicht erhoben.
Als Hinweis schreiben die: "Künftig erhalten Sie keine Zahlungsaufforderung mehr, wenn das Beitragskonto einen Rückstand aufweist. Die Rundfunkbeiträge setzen wir dann jeweils per Gebühren-/Beitragsbescheid fest, mit dem ein Säumniszuschlag erhoben wird:"
Mir ist klar, wie das laufen wird:
Wenn ich den fehlenden Beitragsbescheid anmahne, wird die Variante kommen, dass ich den Beitragsbescheid mit Schreiben vom ....... bekommen habe. Vermtl. schicken die mir dann auch eine Kopie dieses Schreibens und irgendwann wird dann die logische (?) Schlussfolgerung sein, dass die böse Post diesen Beitragsbescheid eben verschlampert haben muss - das wäre zwar auch eine Möglichkeit, aber bei dem GEZ-Verein will ich das nicht so recht glauben.
Ist noch jemand in der gleichen Situation? Mahnung ohne Beitragsbescheid?)
Jetzt muss ich erst mal meinen Zorn verrauchen lassen und dann darüber nachdenken, was zu tun ist.