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Autor Thema: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens  (Gelesen 77245 mal)

tex

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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#120: 02. März 2014, 12:55
Hallo.
Einmal mehr die Gewissheit der Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens!

Ab Seite 2 "Die beste Therapie: Ein geregelter Alltag ohne Fernsehen."

www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/ein-arzt-empoert-sich-lasst-die-kinder-in-ruhe-12815971.html

mfg  ;D


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B
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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#121: 18. März 2014, 15:22
"Das Leben ohne Therapie wird mehr und mehr zur Ausnahme"

"(...) Alle Kinder sind mehr oder weniger krank und kommen als „Leistungsempfänger“ des Gesundheitssystems in Frage. Ihre Chance, sich als gesund zu erleben, Stärken und Schwächen zu erkennen und zu akzeptieren oder daran zu arbeiten, Verantwortung für ihr Gesundsein zu lernen, sozial handlungsfähig zu werden, all dies wird mit dieser Medikalisierung verhindert. (...)"

und jetzt der Hammer:

"(...)Aber auch bei diesen Kindern muss man vor der Illusion warnen, eine Therapie könne ein Kind reparieren und optimieren. Eine Therapie kann in einigen Fällen Kindern helfen, einen Entwicklungsrückstand aufzuholen. (...)"

Und dafür sollen dann fast EUR 18,00 pro Monat für "FreeTV" gezahlt werden. Wer das nicht gut findet, braucht halt eine Therapie.


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V
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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#122: 18. März 2014, 17:09
Zitat
Bei den meisten auffälligen oder gestörten Kindern fehlt es an ausreichender Anregung in den Familien. Wo - möglichst noch im Kinderzimmer - von morgens bis abends der Fernseher oder die Spielkonsole läuft, wo es keine gemeinsamen Mahlzeiten gibt, kein Vorlesen, keine Spiele, dort verkümmern die geistigen und körperlichen Anlagen, mit denen Kinder auf die Welt kommen. Dass dies überwiegend in ...

Wie gesagt, die Gespräche mit den Eltern kosten mich Zeit und Energie. Aber die Rückmeldungen, die mir die Väter und Mütter von John, Martin und Max geben, sind positiv. Ihre Eltern sind gestärkt und erleichtert, dass ihr Kind nicht krank ist, und dankbar, dass sie selbst und ihr Kind etwas tun können. Manchmal kann ich schon beim nächsten Besuch mit dem Kind in der Praxis einen Entwicklungssprung erkennen. Oft läuft es in der Schule und zu Hause besser.

Ein Wunder? Nur Ausnahmen? Keineswegs. Solche Reaktionen von Eltern sind der Beweis, dass sich die meisten Kinder mit einem geregelten Alltag, genug Zuwendung und Zeit auch ohne Therapie gesund entwickeln.
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/ein-arzt-empoert-sich-lasst-die-kinder-in-ruhe-12815971-p3.html

Sind deswegen die 54 Euro/Quartal nicht deutlich besser in Bücher, Hörbücher und die gemeinsame Freizeit mit dem Kind investiert als in 90 öffentlich-rechtliche Programme für 21 Mio. pro Tag? Dies wäre mal eine nette Frage an Frau Abgeordnete Katharina Schulze:
http://www.abgeordnetenwatch.de/katharina_schulze-1480-77926--f416175.html#q416175


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g
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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#123: 19. März 2014, 20:21
Danke für Nachfrage...Nun melde ich mich hier wieder (sorry, soviele Baustellen...)

>Hm, Fachliteratur ...sehr wohl und zahlreich, nur fürchte ich, daß dieselbe im aktuellen reduktionistisch veranlagten maisstream/Paradigma
kaum verstanden werden will (!), da es sich um sog. "geisteswissenschaftliche" Fachliteratur handelt.
Ich nenne da z.B. "Die Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik I", "Grundlagen der Waldorfpädagogik",
"Geisteswissenschaft und Medizin" -alles Werke aus der Forschung von Rudolf Steiner.
Aber natürlich auch aktuelle Literatur:
Lothar Vogel: "Der dreigliedrige Mensch, Verlag am Goetheanum; Michaela Glöckler: "Gesundheit und Schule", Persephone 11;
Micghaele Glöckler: Die Würde des kleinen Kindes", Verlag am Goetheanum;....-uvm.

"Fernsehen" und dergleichen gab es damals ja noch nicht, aber es geht -grob beschrieben um die Zusammenhänge,
daß die soziale, gefühlsmäßige (nonverbale) Umgebung eines Kindes bis ca. zum 7. Lebensjahr sich in dessen Organ (aus-)Bildung niederschlägt.
Danach ist die Organbildung -eben auch in ihrer Feinstofflichkeit- einigermaßen abgeschlossen.
(Das äußert sich dann u.a. darin, daß die eigenen Zähne ausgebildet werden:
Form entsteht zum Abschluß des Bildeprozesses.)
Grade deswegen ist eben inert der ersten 7 Jahre die Sache mit dem TV (und PC) so gefährlich.
Kinder ahmen nach -daß ist ihr Wesen, und auf diese Weise wachsen sie sich langsam in diese Welt hinein.
Erwachsene stellen ein Vor-Bild dar -ob es nun ein ein krankes oder schädigendes, oder aber ein freilassendes
und die Potentiale des werdenden Kindes willkommen heißendes Vorbild ist:
Es wird nachgeahmt. Das Kind kann noch nicht beurteilen, das kommt erst später.

In der Embryonalzeit ist die Situation auch der Schulmedizin einsichtig:
Die Organe werden noch direkt von der Mutter ernährt.
Nach der Geburt verschiebt sich sozusagen diese Ernährung, und ALLES, was sich im Umfeld des Kindes befindet,
"ernährt" und "bildet" ("Bilden" ist ein aktiver Prozeß; die "Bildung" ist nicht ein statischer Zustand,
sondern ein im Jetzt sich vollziehender Prozeß....-

Nein, ich glaube nicht, daß es heutzutage schon möglich sein wird, in diesem kranken System mit solcherlei Argumenten
zu kommen; die nehmen solche Leute wie Richter nicht ernst, und damit können sich jene auch nicht beschäftigen.

Aber in der aktuellen komplementärmedizinischen Arbeit wird das sehr ernst genommen....-

Danke.-
Liebe Grüße,
Gerhard.-





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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#124: 21. März 2014, 11:10

Nein, ich glaube nicht, daß es heutzutage schon möglich sein wird, in diesem kranken System mit solcherlei Argumenten
zu kommen; die nehmen solche Leute wie Richter nicht ernst, und damit können sich jene auch nicht beschäftigen.

Aber in der aktuellen komplementärmedizinischen Arbeit wird das sehr ernst genommen....-

Danke.-
Liebe Grüße,
Gerhard.-
Ist in Ordnung.

Das Rechtssystem ist so aufgebaut, daß Richter - auch wenn sie privat vielleicht so denken würden - keine Chance hätten, solche Argumente gelten zu lassen. In Stuttgart gab es beim Landgericht mal einen Richter, der der "schwarz-gelben Regierung" in einem Urteil die Leviten las. Klar, daß der isoliert war.

Das Problem mit der Schulmedizin ist aber, daß es sich um eine "Schule" handelt. Deren Auffassung hängt vom jeweiligen Lehrer ab, so daß erst einer anderer Lehrer eine andere "Schule" vertreten kann.

Und beim Richter ist dies eben die Zusammensetzung des Bundesverfassungsgerichts. Deshalb gibt es auch immer wieder neue Anläufe, wenn sich die Zusammensetzung des Bundesverfassungsgerichts ändert. Dieses legt letztendlich die Qualität des  "Beurteilungsspielraums" der Richter fest.


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#125: 23. März 2014, 11:02
Ist das ein Satirebeitrag, dessen Witz ich nicht verstehe oder muss ich mir um den geistigen Gesundheitszustand der Autorin Sorgen machen?  :-\
In gewisser Sichtweise schon Satire , aber gemischt mit bitterem Ernst der Realität. Sorgen um den geistigen Gesundheitszustand sollte man sich eher bei den dafür verantwortlichen bei ARD und ZDF machen. Der neue Jugendwahn in Gestalt eines geplanten neuen gemeinsamen Jugendsenders wurde wohlweislich von etwas intelligenteren Leuten wieder abgeblasen. Die Jugend von heute ist eine ganz andere , als wie die vor 40 Jahren zu Zeiten des Medien-und Meinungsmonopols vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Heute lässt sich kein Heranwachsender mehr vom dummen Geschwätz der Unverzichtbarkeit von ARD und ZDF einlullen. Da hilft auch kein Heranführen durch ein entsprechend verjüngtes Programmangebot. Der Zug ist für ARD und ZDF schon lange abgefahren , da war man auf privater Ebene schneller und hat sich die wichtigen Marktanteile gesichert.
Die Verjüngungsfalle ist daher eher als eine Zahlungsfalle zu verstehen. Der Anteil der älteren überzeugten Zahlungswilligen verringert sich unaufhaltsam auf natürliche Weise. Die nachfolgend Älteren werden zunehmend kritischer im Verhältnis zur bereitwilligen Zahlung des Rundfunkbeitrages. Das Risiko des Zahlungsausfalls durch immer mehr Hinterfragung des zwanghaften Zahlungsmodells nimmt ständig zu.
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,8782.msg61674/topicseen.html?PHPSESSID=crq91onrfnlemcvh2efv0ju0r3#msg61674


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#126: 04. April 2014, 20:57
Guten Abend allerseits.

Noch 'ne kurze Notiz zu dem, was Bedrängter oben noch schrieb:
"...Das Problem mit der Schulmedizin ist aber, daß es sich um eine "Schule" handelt. Deren Auffassung hängt vom jeweiligen Lehrer ab, so daß erst einer anderer Lehrer eine andere "Schule" vertreten kann...."

>Ja, sehe ich ähnlich.
 Das erinnert mich an eine Aussage eines der Quantenphysiker / aus der Kopenhagener Gruppe einer / weiß grade nicht genau,
der sagte sinngemäß :
'Wir können nicht erwarten, daß die Träger des bestehenden,  aktuellen Paradigmas selbsttätig sich weiterentwickeln und lernen werden;
jene können nur aussterben, um jenen Platz zu machen, die eine erweiterete Sichtweise von sich heraus bereits mitbringen.'-

Und deshalb ist es so von eminenter Bedeutung, nicht müde zu werden, die aus der Zukunft kommenden Erkenntnisse (also wo es weitergehen kann) auszusprechen, und auf Resonanz im richtigen Augenblick zu hoffen.

...-Ich habe noch immer keinen "Beitragsbescheid" erhalten.
hm...-

Seid alle lieb gegrüßt,
Gerhard.-


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#127: 11. April 2014, 11:43
Zitat
Quelle: Zeitschrift, "welt der wunder" 3/14

VISUELLE QUAL
Jeder Dritte erlebt Gewalt beim bloßen Zusehen wie eine persönliche Folter

Kann man Schmerzen vom Zusehen bekommen?

Das tut schon beim Hinschauen weh - bei einem Drittel aller Menschen löst das Leid von anderen tatsächlich körperliche Schmerzen aus. Eine Gewalt im Fernsehen verursacht bei ihnen ähnliche körperliche Empfindungen, als würden sie die gleiche Tortur wie auf dem Bildschirm erleben. Wissenschaftler der University of Birmingham wiesen nach, dass im Gehirn dieser Menschen neben dem Bereich für Mitleid auch der sogenannte somatosensorische Cortex aktiviert wird. Der Hirnbereich verarbeitet Sinneseindrücke wie Berührungen und Schmerzen.


Gesundheitsaspekte gehören in die Klage!


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#128: 11. April 2014, 12:11
Ich brauche schon beim Lesen des Fernsehprogramms einen Brechbeutel.


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"Die einzige Kunst im Kapitalismus ist der Aufstand gegen alle Autoritäten!" (Graffiti)

"Etwas ist nicht recht, weil es Gesetz ist, sondern es muß Gesetz sein, weil es recht ist."
(Charles-Louis de Montesquieu)

http://www.zahlungsstreik.net

H
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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#129: 11. April 2014, 16:17
Zitat
Quelle: Zeitschrift, "welt der wunder" 3/14

VISUELLE QUAL
Jeder Dritte erlebt Gewalt beim bloßen Zusehen wie eine persönliche Folter

Kann man Schmerzen vom Zusehen bekommen?

Das tut schon beim Hinschauen weh - bei einem Drittel aller Menschen löst das Leid von anderen tatsächlich körperliche Schmerzen aus. Eine Gewalt im Fernsehen verursacht bei ihnen ähnliche körperliche Empfindungen, als würden sie die gleiche Tortur wie auf dem Bildschirm erleben. Wissenschaftler der University of Birmingham wiesen nach, dass im Gehirn dieser Menschen neben dem Bereich für Mitleid auch der sogenannte somatosensorische Cortex aktiviert wird. Der Hirnbereich verarbeitet Sinneseindrücke wie Berührungen und Schmerzen.


Gesundheitsaspekte gehören in die Klage!

Ich habe vor einigen Tagen den handschriftlichen Brief einer Frau erhalten, die ohne Radio, Fernsehen und PC lebt.
Sie hat einen Härtefallantrag aus Gewissensgründen gestellt und jetzt dem ablehnenden Bescheid widersprochen.

Sie wurde als Kind unter anderem durch Fernsehen traumatisiert und hat sich das durch ein fachärztliches Attest bescheinigen lassen,
das sie ihrem Widerspruch beigefügt hat.
Also wenn das kein Härtefall ist?????????


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#130: 11. April 2014, 16:29
Hallo Helmut,

es wäre für alle wichtig zu erfahren, wie sich der Fall weiter entwickelt. Ich denke, sie kann nur vor dem Gericht Recht bekommen. Wird sie es darauf ankommen lassen?


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#131: 11. April 2014, 16:47
Hallo Helmut,

es wäre für alle wichtig zu erfahren, wie sich der Fall weiter entwickelt. Ich denke, sie kann nur vor dem Gericht Recht bekommen. Wird sie es darauf ankommen lassen?

Ich werde sie auf jeden Fall dazu ermutigen und auch sonst Unterstützung geben.
Wir sind in Brief- und Telefonkontakt.


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#132: 16. April 2014, 06:56
Fernsehsüchtige werden immer weniger - Internet/PC Süchtige immer mehr!
Ist die Frage was "besser" ist....

Kommen wir aus dem ganzen Technikschlamassel eigentlich wieder raus?

LG


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#133: 16. April 2014, 07:25
Man kann nur froh sein, daß das Internet sich immer mehr durchsetzt. Es ist eher so, daß die Menschen am Arbeitsplatz kaum noch Kontakte zu den Kollegen pflegen können. Die Internetforen bieten die Möglichkeit sich mit gleichgesinnten zu treffen und Themen zu diskutieren. Der Schlüssel für die Regenten, die Kommunikation zwischen den Bürgern zu unterbinden entfällt dadurch. Der Bürger ist erstmals in der Lage sich schnell und unabhängig zu informieren. Und daher auch die Zwangsglotze mit der ständigen Berieselung aus allen Kanälen, denn so werden Meinungen wirklich manipuliert. Der augeklärte Bürger ist trotz allen Kirchenpredikten am Sonntag --- nicht gewollt!!!


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#134: 17. April 2014, 23:40
Fernsehsüchtige werden immer weniger - Internet/PC Süchtige immer mehr!

LG

Ja, kann man so sehen. Das Internet/PC ist aber vielseitiger. Es kommt also darauf an, was der "Süchtige" am PC und im Internet macht. Interaktiv ist es auf jeden Fall sozialer, wobei das Wort "Sozial" ja auch durch die sogenannten "sozialen Netzwerke" deformiert - manche können auch sagen: weiterentwickelt - wird. Das "Soziale" findet sowohl interaktiv als auch weiterentwickelt statt. Das "Soziale" reduziert zum einen die Wahrnehmungsmöglichkeit durch die Nichtanwesenheit der teilnehmenden Personen, die sich nur auf das beim sozialen Austausch konzentrieren, was sie wahrnehmen können, zum anderen gelingt Zugang zu Informationen, die so zuvor nicht zugänglich waren - jedenfalls nicht im Wege des Fernsehens oder Radios - zumeist individueller Natur, aber auch um Gruppen zu organisieren und zu motivieren. Es findet eine Entmachtung der Redakteure der Massenmedien statt, da stattdessen jeder Redakteur von Informationen sein kann. Bei dem Thema "Sucht" geht es also nicht nur um Krankheit, sondern auch um Macht über die Deutungshoheit, was "krank" ist.
Guckt man jüngeren Generationen zu, so kann man erkennen, daß sie zusammenklucken und gemeinsam in ihr jeweiliges Smart-Phone starren, dabei spielt aber das Fernsehen mittels Smart-Phone keine Rolle, da sie ununterbrochen irgendetwas reintippen. Das Internet scheint in ihren Alltag integriert zu sein. Damit ist das Internet eine Erweiterung ihrer persönlichen Welt.
Das "Soziale" wird somit von den Inhalten der PC- und Internet-Welt bedingt. Und die Inhalte konstruieren dementsprechend die soziale Wirklichkeit und die sozialen Fähigkeiten der Süchtigen - süchtig weil der Entzug zum Entzug aus dieser entstandenen Wirklichkeit mit entsprechenden Entzugserscheinungen führen würde. Während das Fernsehen einem Massenpublikum eine soziale Wirklichkeit vorgaukelt, die bei Absetzen zu ca. einwöchigen Entzugserscheinungen führt, schätze ich das Suchtpotential der konstruierten sozialen Wirklichkeit im Internet-Alltag für größer ein, weil es interaktiv stattfindet. Die Scheinwelt der Spiele ist natürlich gefährlicher als die erweiterte Welt der sozialen Netzwerke, die sich mehr an der Realität orientieren, die aber einen Zugang zu einer Realität vorgaukeln, die bei Entzug wegfällt. Mit Wegfall dieser Realität fallen natürlich auch die gefundenen sozialen Partner weg, die nicht ohne weiteres ersetzbar sind und daher individuelle Leere aufgrund der verlorengegangenen Bindungen verursachen. Die sozialen Netzwerken begünstigen also eine Situation, in der man sich weniger persönlich zu verantworten hat als im tristen Alltag, was natürlich dazu führt, daß man solche Situationen eher sucht als Situationen des komplizierten Miteinander im Nahbereich.
Man könnte es auch so formulieren: Das Fernsehen schaltet die Masse stumm. Das Internet dagegen fördert die Bedürfnisse nach Nähe, ohne zum Zwang zur Verantwortung aufgrund der Nähe wie im Nahbereich zu führen.

Ist die Frage was "besser" ist....

LG
Diese Frage stellt sich tatsächlich.

Ich für meinen Teil halte das Internet für "besser", da es zumindest soziale Basiskompetenzen nicht verkümmern läßt. Das gilt natürlich nicht für Spiele oder so etwas wie virtuelle Welten wie "Second Life". Es sollten schon reale Personen hinter dem sozialen Austausch im Internet stecken.

Ob dies nun "psychisch" gesund ist, ist eine andere Frage. Es kann sich nur um einen Vergleich mit der Kunstwelt des Fernsehens in diesem Kontext hier handeln. Und dabei ist es ziemlich eindeutig, daß die soziale Stummschaltung der Fernsehkonsumenten bei gleichzeitiger sozialer Höherstellung der medial Produzierenden "sozial" deaktiviert, wie ja auch in zahlreichen Studien (s.o.) nachgewiesen wurde. Fernsehen wäre demnach im Vergleich zur Nutzung des Internets "psychisch" ungesünder. Es wird somit deutlich, daß es bei der Analyse der Verhältnisse nicht nur um die Diagnose von psychischen Abhängigkeitsverhalten einzelner Medienwege, sondern auch um die qualitativen Strukturen der jeweiligen Süchte geht, die psychisch unterschiedlich auf die Betroffenen wirken. Im Falle des Fernsehens wird das psychische Erleben der Betroffenen gelenkt und auf "Wiederholung" geimpft, im Falle des Internets hängt es von den sozialen Partnern ab, wie das Internet sich auf den Alltag der Betroffenen auswirkt.

Interessant dabei: Das sich bedroht fühlende Fernsehen lenkt die Aufmerksamkeit für das Problemverhalten "Sucht" auf das Internet im Allgemeinen, während es selbst zuvor fleißig das Internet propagiert hat. Auch war im Nachtmagazin der ARD immer wieder von sogenannten "Freunden" bei Facebook & Co. die Rede, wobei man sich schon als Normalo fragte, was können das für "Freunde" sein, wenn man 1000 davon hat. Das ist so ungefähr wie mit dem "Lieblingsnachbar" bei DHL. Manager-Speak - mehr nicht. Also: Das Fernsehen behauptet eine Meinungsmacht zum Thema "Mediensucht" - ohne sich selbst unter die Lupe zu nehmen.

Ja - da würde ich mal sagen: Das ist krank!


Hinzu kommt, daß am Arbeitsplatz die Nutzung des Internets eine völlig normale Angelegenheit geworden ist, während es im privaten Bereich eine Sucht sein soll? Da wird ein wenig verquer argumentiert. Man könnte genausogut sagen, die Arbeitswelt produziert haufenweise Internet-Süchtige!

Kommen wir aus dem ganzen Technikschlamassel eigentlich wieder raus?

LG
Das würde ich mal ganz klar verneinen! Es ist ein Dilemma.

Ich würde sogar nicht nur vom Technikschlamassel reden, sondern klipp und klar vom TechnikSCHEISS!

Es kann doch sein, daß man für eine Technik zahlen soll, weil sie da ist. Das ist so ungefähr, wie die Möglichkeit zum Telefonanschluß. Wenn man keinen hat, dann zahlt man auch nicht, aber beim Fernsehen soll man das?





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  • IP logged  »Letzte Änderung: 18. April 2014, 00:01 von Bedrängter«

 
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