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Autor Thema: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens  (Gelesen 77239 mal)

B
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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#105: 27. September 2013, 23:14
Wunderbar, daß daß die gesundheitsschädigende Wirkung von TV nun hier ebenfalls thematisiert wird.
Hier noch ein weiterer Literaturhinweis, den ich in meinem Beitrag vom Mai vergessen hatte:

-------------------------------------------
   Spitzer, Manfred
Titel:    Digitale Demenz - Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen
ISBN:    9783426276037 (früher: 3426276038)
Verlag:    Droemer Knaur
Erschienen:    2012
---------------------------------------------
1)Überdies -und in Anlehnung an die Argumentation Stichwort "Sucht":
Bei Alkohol oder Zigaretten kann jede(r) selbst entscheiden, ob sie oder er das will.
Die "Zwangsabgabe" (usw) stellt somit  m.E. auch eine Art von Drogendealerei dar,
die gesetzlich legitimiert wird.
2) Innerhalb der Komplementärmedizin ist es übrigens klar,
daß TV direkte und langfristig wirksame Organschädigungen auf das kleine Kind (bis zum ca. 7. Lebensjahr) hat.

Grüße,
Gerhard.-

Woraus man schließen kann, daß Alzheimer nicht monokausal, sondern durch eine Kombination von gesellschaftlichen Entwicklungen bedingt ist. Dabei ist das Nichtfordern von Eigenleistungen des Gehirns - wie dies durch das Fernsehen verursacht wird - sicherlich eine Ursache für den geistigen Zerfall.

Eine offizielle Anerkennung solcher Umstände steht einem Bündel von Eigeninteressen entgegen, die eine solche Entwicklung vermarkten möchten. Dabei steht u.a. der Monopolist "öffentlich-rechtliches Fernsehen" vor einer ähnlichen Situation wie die Energiekonzerne gegenüber dem Prozess der Dezentralisierung der Stromversorgung - nur versucht der Monopolist "öffentlich-rechtliches Fernsehen" im Gegensatz zu den Stromkonzernen mittels Zwang seine Situation zu behaupten. Der Zwangskontrahierung der Stromkonzerne ist löchrig, da bei Nichtzahlung die Lieferung eingestellt werden darf.

Wenn der Lobbyismus zwecks Vermarktung Druck auf die Politik macht, hat das entsprechende Folgen im Fernsehprogramm - auch wenn immer das Gegenteil gesagt wird.

Selbst die "Monitor"-Moderatorin Sonja Mikic war - trotz ihres kritischen Blicks - dem ausgeliefert, als man ihr eine Bauchfellentzündung verpasste. Sie hatte sich der Marktentwicklung gefügt und hatte sich "üblicherweise" eine Darmspiegelung machen lassen, woraus dann eine Riesenoperation wurde. Was dann wieder zeigt, daß selbst kritisches öffentlich-rechtliches Fernsehen unter Druck geraten kann. Man denke auch an die Äußerungen des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Seehofer, wonach der Lobbyismus "sehr wirksam" sei. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen dient als trojanisches Pferd, weil es Seriosität ausstrahlt, so daß die Marktdurchsetzung einfacher ist.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. September 2013, 23:27 von Bedrängter«

F

Fritzi

Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#106: 27. September 2013, 23:29
Der Staat hat ja unter Kohl eine Menge privatisiert, was besser nicht so geschehen wäre. Der ÖRR blieb verschont.


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#107: 26. Dezember 2013, 17:49
Fernsehen

Der Fernsehzuschauer ist in diesem Zustand hochgradig suggestibel. Er ist fast völlig wehrlos gegenüber den Botschaften des Fernsehens, auch wenn er sich ihnen gegenüber erhaben wähnt. Die Botschaften dringen tief in sein Unbewusstes ein und setzen sich dort fest.

http://pflasterritzenflora.ppsk.de/fernsehen/


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#108: 05. Januar 2014, 13:11
"17.12.2013

Kein «Breaking Bad»? - Serien-Junkies reagieren wie Drogenabhängige

Aspach (dpa/tmn) - Ob «Lindenstraße», «Breaking Bad» oder «Mad Men» - echten Serien-Junkies geht wenig über ihre Lieblingssendung. Wird diese unterbrochen, reagieren sie einer Studie zufolge wie Drogenabhängige.

Wenn Serien-Fans ein paar Minuten lang eine Folge sehen und dann der Bildschirm schwarz wird, zeigen sie einer Studie zufolge sogar körperliche Reaktionen, die denen von Drogenabhängigen ähneln. «Sie fangen an zu schwitzen, die Hauttemperatur sinkt, sie atmen tief ein und halten die Luft an», berichtet Hirnforscher Kai-Markus Müller, der die Studie geleitet hat. 30 Probanden durften drei bis vier Minuten einer Serie ihrer Wahl sehen, dann simulierten die Wissenschaftler eine technische Störung.

Ähnliche Reaktionen wie die Versuchspersonen zeige auch ein Kokain-Abhängiger, dem man ein Päckchen Koks zeigt und wieder wegnimmt, erklärt Müller. Allerdings lasse sich daraus nicht ableiten, dass die Serien-Fans auch wirklich abhängig von ihrem liebsten TV-Format seien. Die Studie hatten der Pay-TV-Sender Fox und Vodafone in Auftrag gegeben."
http://www.allgemeine-zeitung.de/ratgeber/gesundheit-und-wellness/gesundheit/kein-breaking-bad-serien-junkies-reagieren-wie-drogenabhaengige_13714955.htm

Kai-Markus Müller
http://www.neuromarketing-labs.com/mueller_de.html




"Warum kaufen wir auch dann noch, wenn wir eigentlich schon alles haben? Und gibt es so etwas, wie einen fairen Preis? Der Neurowissenschaftler Dr. Kai-Markus Müller hat diese Fragen untersucht und in dem Buch 'NeuroPricing - Wie Kunden über Preise denken' vorgestellt."
Dr. Kai-Markus Müllern zum Thema: Warum kann Einkaufen glücklich machen?
http://www.youtube.com/watch?v=2ItTi9VN-co


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#109: 08. Januar 2014, 00:25
"Schneller satt
 Schlank vor dem Fernseher - durch kleinere Bissen
 24. Januar 2013, 08:46 Uhr


 Wer von der Lieblingsserie abgelenkt wird, isst oft viel zu viel. (...)"
http://www.stern.de/gesundheit/schneller-satt-schlank-vor-dem-fernseher-durch-kleinere-bissen-1959834.html


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#110: 13. Januar 2014, 11:43
Meine Meinung dazu:
Die sollen sich mal an die eigene Nase fassen.Die treiben viele Menschen zu Hartz4 nur um sich eine Bescheinigung zu besorgen um vom Rundfunkbeitrag befreit zu werden.Was dann doch wegen ein paar Euro abgelehnt wird!


                                                     BR2 :Nachtstudio Bürokratieangst

"Ich muss diese Bescheinigung noch finden." Oder: "Ich sollte die Gebühr bald überweisen." Oder: "Ich muss das noch unbedingt um-/an-/abmelden." Oder: "Morgen ist Steuerprüfung!" - Horror. Bürokratieangst beeinflusst die großen Entscheidungen des Lebens und mindert die Qualität desselben.
Die Zahl der Strafen, Abmahnungen, Verordnungen wächst und wächst, nicht nur, weil Büchereien und Kommunen die Säumnisgebühren als Einnahmequelle entdeckt haben und die Welt zwangsläufig immer komplexer wird. Dokumentationspflichten und Strafgebühren gelten in der zivilen Gesellschaft auch als wirkungsvollste Formen des Mahnens, Steuerns und Politikmachens.

mehr auf:
http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/sendung707488.html


zweiter Post:

"Ein Terrorismus, der immer stärker und hinterhältiger wird und heute alles durchdringt. Das ist alles andere als harmlos. Kaum jemand redet über die Opfer. Ein Essay über ein modernes Monster, das so schwer zu fassen ist." (Bayern 2)
http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/sendung707488.html
Merkwürdigerweise hat der ÖR-Kollege - RBB-Verwaltungsdirektor Hagen Brandstäter - gerade die "Entbürokratisierung" des Einzugsverfahrens im Berliner Abgeordnetenhaus - also der Legislative des Bundeslands Berlin - als Hauptgrund für den Zwangsbeitrag genannt.  Wobei Hagen Brandstäter impliziert, daß der Begriff "Entbürokratisierung" nur seiner Deutung von "Entbürokratisierung" entspricht, nicht derjenigen des Bürgers. Für den führt die "Entbürokratisierung" des Einzugsverfahrens zu einer höheren Stufe der Bürokratisierung - ihm werden seine Grundrechte mit der Begründung beschnitten, daß ja auch der ÖR ein Grundrecht hätte - so als ob die jeweilige zuständige Rundfunkanstalt auch eine natürliche Person wäre, obwohl sie allenfals eine juristische Person ist. Auch wenn juristische Personen gewisse Grundrechte genießen, ist die Einführung des Zwangsbeitrags in gewisser Hinsicht ein Novum: die natürliche Person - nämlich die des Bürgers - erhält durch die Einführung des Zwangsbeitrags mindere Rechte als diejenigen einer Gebietskörperschaft - und zwar grundsätzlich, nicht - wie im Fall einer nationalen Katastrophe - in Ausnahmefällen. Es ist in gewisser Hinsicht eine Fortführung des Gedankens aus der Zwangsmitgliedschaft zu einer Krankenkasse, die ja auch Angst und Schrecken verbreitet. Während im Falle der Krankenkasse die Zwangsmitgliedschaft eine Personenkörperschaft gebunden ist, wird über den Zwangsbeitrag zum ÖR eine Art Lehnherrschaft abgegolten.

Bayern 2 berichtet somit über das eigene Verhalten und Bestreben nach Durchsetzung seiner angeblichen Vorrechte.

In Gedenken an diese Zusammenhänge sollte man deshalb den ganzen Netzbeitrag von Bayern 2 speichern, bevor er wieder vom Netz genommen wird:

"Nachtstudio
Bürokratieangst
 

 morgen, 14.01.2014
 20:03 bis 21:00 Uhr

Als Podcast verfügbar

 Bayern 2

Horror bürokratensis
Essay von Tina Klopp
BR 2014

'Ich muss diese Bescheinigung noch finden.' Oder: 'Ich sollte die Gebühr bald überweisen.' Oder: 'Ich muss das noch unbedingt um-/an-/abmelden.' Oder: 'Morgen ist Steuerprüfung!' - Horror. Bürokratieangst beeinflusst die großen Entscheidungen des Lebens und mindert die Qualität desselben.
Die Zahl der Strafen, Abmahnungen, Verordnungen wächst und wächst, nicht nur, weil Büchereien und Kommunen die Säumnisgebühren als Einnahmequelle entdeckt haben und die Welt zwangsläufig immer komplexer wird. Dokumentationspflichten und Strafgebühren gelten in der zivilen Gesellschaft auch als wirkungsvollste Formen des Mahnens, Steuerns und Politikmachens. Ein fehlendes Papier oder eine versäumte Frist kann einen in den Abgrund stoßen. Es sind schon Menschen obdachlos geworden, weil sie es nicht mehr geschafft haben, ihre tägliche Post zu öffnen. Ob es sich nun um eine Steuerbehörde, die Vermietungsgesellschaft oder eine Prüfungskommission handelt, die einem im Nacken sitzt - das Gegenüber in der bürokratischen Welt scheint oft übermächtig. Auch wenn ein Großteil der Gefühle diesbezüglich meistens unausgesprochen bleibt - Hilfseinrichtungen und Therapeuten verzeichnen wachsenden Handlungsbedarf. Die Ratgeberliteratur zu diesem Thema erscheint unter Titeln wie: David gegen Goliath. Oder: Keine Angst vor Bürokratie. Tipps für den richtigen Umgang mit Behörden. Im Grunde hat bereits Kafka aus diesem Quell der Angst geschöpft; schon Foucault verglich die Bürokratie mit dem Terrorismus. Ein Terrorismus, der immer stärker und hinterhältiger wird und heute alles durchdringt. Das ist alles andere als harmlos. Kaum jemand redet über die Opfer. Ein Essay über ein modernes Monster, das so schwer zu fassen ist."
http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/sendung707488.html

http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,7920.msg57316.html#msg57316


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#111: 29. Januar 2014, 15:27
"29. Januar 2014 um 12:04
 Rolf Müller sagt:

Ich halte die Nichtinformationspolitik in unserem Lande nicht mehr aus.
 Wir müssen uns gegenseitig informieren, deshalb habe ich erstmals eine Gruppe gegründet, welche als Selbsthilfegruppe gedacht ist, und vor allem den gesundheitlichen Aspekt unserer strahlenden Zukunft im Fokus hat. Mostly welcome :

Der Sinn dieser Gruppe ist vor allem Informationen für den Verbraucher in unserem Land zu erstellen. Aber auch Hilfe zur Selbsthilfe. Aus meiner ärztlichen Sicht möchte ich alle relevanten Tips und Hinweise für eine gesunde Zukunft für uns und unsere Kinder hier sammeln. Jeder ist herzlich eingeladen an diesem Informationsforum mitzuarbeiten. Vor allem suchen wir Physiker, Chemiker, Ärzte, Biologen, Geologen, Meterologen, Ozeanologen, welche diese Gruppe durch ihr Fachwissen bereichern.
https://www.facebook.com/groups/Fukushima2014/
Antworten
29. Januar 2014 um 14:41
 Monika Hantsch sagt:

oh, das finde ich toll ! Ich befasse mich mit Fukushima, seit dem Geschehen. Täglich !
 Zu dieser Gruppe möchte ich gerne beitreten. Auch ich verfluche diese Nichtinformationspolitik bis zum jüngsten Tag. Man muß sich selber stark machen durch offene Augen, Ohren und Hirnmasse. Ansonsten sind wir hier die nächsten Jahre bald alle verstrahlt und verloren. Die Medien haben zwar z.T. Maulsperre bekommen, aber mit ein wenig Akrebie bekommt man doch so einiges mit . . . und es sind strahlende Aussichten angesagt !"
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/29/fukushima-usa-behindern-messung-von-radioaktivem-niederschlag/


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#112: 07. Februar 2014, 15:10
http://www.jr.co.il/articles/tv.txt

Television Addiction Is No Mere Metaphor

By Robert Kubey and Mihaly Csikszentmihalyi
Scientific America feature article
http://www.sciam.com/2002/0202issue/0202kubey.html

PDF-Datei für englische Version:
http://www.shenet.org/high/hsacaddept/English/ddayton/Documents/Media/Television%20Addiction%20is%20no%20Mere%20Metaphor.pdf

sowie weitere PDF-Datei für die englische Version:
http://www.simpletoremember.com/vitals/TVaddictionIsNoMereMetaphor.pdf




Deutsche Übersetzung ohne Teil über die Wirkung des Computers (ohne Gewähr):


Fernseh-Abhängigkeit ist nicht bloß ein Begriff

von Robert Kubey und Mihaly Csikszentmihalyi

Spezieller Scientific America-Artikel


„Vielleicht ist es einer ironischsten Aspekte des Kampfes ums Dasein, wie leicht Organismen durch das, was sie begehren, geschädigt werden können. Die Forelle wird durch des Fischers Köder gefan-gen, die Maus durch Käse. Jedoch haben diese Geschöpfe wenigstens als Ausrede, daß Köder und Käse Nahrung bedeuten. Menschen können selten auf solche Ausflüchte zurückgreifen. Die Versu-chungen, die ihr Leben zerbrechen können, entstehen aus reiner Schwäche. Niemand zum Beispiel muß Alkohol trinken. Wahrzunehmen, wann ein Zeitvertreib außer Kontrolle geraten ist, ist eine der größen Lebensherausforderungen überhaupt.

Ausufernde Begierden verursachen nicht notwendigerweise materielle Substanzen. Spielen kann zwanghaft werden; von Sex kann man besessen werden. Eine Aktivität jedoch sticht wegen ihrer Bedeutung und Allgegenwart heraus: der Welt beliebtester Zeitvertreib – Fernsehen. Die meisten Leute haben dazu eine Art Haßliebe entwickelt. Zum einen beschweren sie sich über die Glotze und 'Couch potatoes', zum anderen setzen sie sich aufs Sofa und greifen nach der Fernbedienung. Eltern machen sich gemeinsam über Sendungen ihrer Kinder sorgen (wenn nicht sogar über ihre eigenen). Sogar Forscher, die Fernsehen für den Lebensunterhalt untersuchen, staunen über den Griff, in dem das Medium sie persönlich hält. Percy Tannenbaum von der Universität von Kalifornien in Berkeley meint: 'Einer der peinlichsten Momente in meinem Leben waren die zahllosen Anlässe, bei denen ich mich in einem Raum mit angeschaltetem Fernsehgerät in einer  Unterhaltung befand und ich es dabei nicht im Mindesten vermeiden konnte, dabei regelmäßig auf den Bildschirm zu schielen. Dies passierte etwa nicht nur während langweiliger Unterhaltungen, sondern ebenso auch im Verlaufe interessanter Gespräche.'

Wissenschaftler haben die Wirkungen von Fernsehen seit Jahrzehnten untersucht, normalerweise um herauszufinden, ob das Beobachten von Gewalt im Fernsehen mit Gewaltbereitschaft im realen Leben korreliert (Berkowitz, Leonard, The Effects of Observing Violence, in: Scientific American, Februar 1964; Gerbner, Georg, Communication and Social Environment, in: Scientific American Bd. 227.1972, 3, S. 152-160). Weniger Aufmerksamkeit wurde der grundsätzlichen Anziehungs-kraft der kleinen Mattscheibe gezollt – das Medium als Gegensatz zu seiner Botschaft.

Der Begriff 'Fernsehabhängigkeit' ist unpräzise und mit Bewertungen überfrachtet, aber er bringt ein sehr reales Phänomen auf den Punkt. Psychologen und Psychiater definieren formal Substanzab-hängigkeit als eine Störung, die durch Kriterien derart gekennzeichnet ist, daß ein Großteil der Zeit damit verbracht wird, die entsprechende Substanz zu verwenden, sie öfter als beabsichtig zu gebrau-chen, darüber nachzudenken, wie man ihren Gebrauch zu reduzieren gedenkt bzw. über entspre-chende wiederholte erfolglose Bemühungen ihrer Reduzierung, wichtige soziale, familiäre oder Arbeitsbeziehungen aufgrund ihres Gebrauch zu vernachlässigen und über Entzugssymptome bei Abbruch ihrer Verwendung zu berichten.

Alle diese Kriterien können auch auf Situationen übertragen werden, die durch einen starken Fern-sehkonsum gekennzeichnet werden. Dies bedeutet nicht, daß es an sich problematisch ist, fernzuse-hen. Fernsehen kann bilden und unterhalten, es kann ästhetischen Ansprüchen genügen und es kann notwendige Ablenkung und Flucht aus dem Alltag bieten. Die Schwierigkeit entsteht dann, wenn die Fernsehkonsumenten das starke Gefühl haben, daß sie nicht soviel schauen sollten, wie sie es tatsächlich tun, sich aber irgendwie für unfähig betrachten, ihre Sehgewohnheiten zu ändern. Einige Kenntnisse darüber, auf welche Art und Weise das Medium seinen Bann ausübt, mag Zuschauern mit hohem Fernsehkonsum helfen, um ihr Leben besser unter Kontrolle halten zu können.

Ein Körper tendiert zur Ruhe

Der Zeitumfang, der für das Fernsehen aufgebracht wird, ist frappierend. Durchschnittlich verbringt sich jede Person im industrialisierten Teil der Welt drei Stunden täglich mit dieser Betätigung – die Hälfte ihrer Freizeit, und mehr als jede andere Tätigkeit außer Arbeit und Schlafen. Bei dieser Quo-te verbringt jemand bis zu seinem fünfundsiebzigsten Lebensjahr neun Jahre vor der Mattscheibe. Für manche Verhaltensbeobachter bedeutet diese Hingabe einfach, daß die Leute einen Genuß durch Fernsehen empfinden und sie dabei bewußt sind, daß sie gerade die Entscheidung fällen, fernzuse-hen. Aber wenn dies die ganze Geschichte wäre, würden nicht soviele Leute ein Unbehagen über das Ausmaß ihres Fernsehkonsums empfinden. In einer Meinungsumfrage des Gallup-Meinungs-forschungsinstituts (USA) aus den Jahren 1992 und 1999 äußerten sich zwei von fünf erwachsenen und sieben von zehn Umfrageteilnehmern im Teenager-Alter dahingehend, daß sie zuviel Zeit mit Fernsehen verbringen. Andere Umfragen zeigten kontinuierlich, daß rund zehn Prozent der Erwach-senen sich selbst als fernsehabhängig betrachten.

Um die menschlichen Reaktionen auf das Fernsehen zu testen, entwickelten Forscher Laborexperi-mente, bei denen sie die Hirnwellen in Form eines EEGs, den Hautwiderstand und die Herzschlag-frequenz aufzeichneten.

Um Verhalten und Gefühle für dem normalen Alltagsablauf in Unterschied zu Laborbedingungen nachvollziehen zu können, nutzten wir die sogenannte 'Experience Sampling Method' (ESM).
( http://en.wikipedia.org/wiki/Experience_sampling_method ) Teilnehmer trugen einen Pager (sehr kleine Funkgerät, das jemand mit sich führt und das Signaltöne aussendet, wenn der Träger gesucht wird.), der sechs bis acht Mal täglich während einer Woche angerufen wurde. Immer wenn die Stu-dienteilnehmer das Signal hörten, schrieben sie auf einen standardisierten Fragebogen nieder, was sie gerade taten und wie sie sich dabeo zu diesem Zeitpunkt fühlten.

Wie erwartet berichteten angepiepte Studienteilnehmer, die gerade fernsahen, daß sie entspannt und passiv waren. Die EEG-Aufzeichnungen zeigten in ähnlicher Weise während des Zeitraums des Fernsehkonsums weniger mentale Stimulierung als beim Lesen.

Was aber mehr als überraschend ist, ist, daß das Entspannungsempfinden genau dann aufhörte, als der Fernsehapparat ausgeschaltet wurde, während das Passivitätsgefühl und die geringere Wach-samkeit anhielt. Studienteilnehmer stellten allgemein fest, daß das Fernsehen irgendwie ihre Energie absorbiert oder ausgesogen hätte, daß sie nach dem Schauen mehr Schwierigkeiten hatten, sich zu konzentrieren. Dagegen gaben sie solche Schwierigkeiten selten nach dem Lesen an. Nach Sport- oder Hobbyaktivitäten berichteten die Teilnehmer Stimmungsaufhellungen. Nach einen Fernseh-konsum bleibt die Stimmung entweder genauso oder aber schlechter.

Kurz nach dem Hinsetzen oder -legen sowie dem Anschalten des Fernsehgerätes berichten Studien-teilnehmer, entspannter zu sein, wobei sie darauf geeicht sind, mit dem Fernsehkonsum Erholung und Entspannung assoziieren. Diese Assoziation wird zudem noch einmal dadurch verstärkt, daß Fernsehzuschauer während des Sehens entspannt bleiben, und diese Assoziation noch zusätzlichen Impetus erhält, daß sich nach Abschalten des Geräts Dystress und dysphorisches Grübeln entwi-ckelt.

Gewohnheitsformende Drogen arbeiten in ähnlicher Weise. Ein Beruhigungsmittel, das der Körper schnell wieder aussscheidet, verursacht viel wahrscheinlicher eine Abhängigkeit als eines, das der Körper langsam ausscheidet, da der Betroffene sich über das Nachlassen der medikamentösen Wir-kungen viel bewusster wird. In ähnlicher Weise spüren aufgrund unterschwelliger Erfahrungen nach Beendigung des jeweiligen Fernsehens, daß sie weniger entspannt sein werden, was dazu geführt hat, daß dies ein signifikanter Grund dafür sein mag, den Fernsehapparat nicht auszuschalten. Fernsehen erzeugt mehr Fernsehen.

Deshalb die Ironie des Fernsehens: die Leute schauen viel länger, als sie dies beabsichtigen, obwohl längeres Schauen sich eigentlich nicht lohnt. In unseren ESM-Studien äußerten die Befragten dahin-gehend, daß je länger sie vor dem Fernseher saßen, er ihnen umso weniger Befriedigung vermittelte. Wenn angepiept tendierten die Fernsehkonsumenten mit hoher Fernsehzeitdauer (jene, die ständig mehr als vier Stunden pro Tag fernsehen) auf ihrem ESM-Fragebogen von weniger Genuß während des Fernsehkonsums zu berichten als Zuschauer mit niedriger Fernsehzeitdauer. Gewissensbisse, Unbehangen und Schuldgefühle darüber, daß sie sich nicht produktiver betätigen würden, begleiten und beeinträchtigen einige bei längerem Fernsehkonsum. Forscher aus Japan, dem Vereinigten Kö-nigreich und den USA fanden heraus, daß dieses Schuldgefühl viel mehr unter Zuschauern aus der Mittelklasse als unter weniger Wohlhabenden verbreitet ist.


Ihre Aufmerksamkeit im Griff

Was ist das beim Fernsehen, was uns so in seinen Bann zieht? Zum Teil scheint die Anziehungs-kraft daraus zu erwachsen, daß sie Teil unserer biologischen 'orientierenden Reaktion' berührt. Als erstes bei Ivan Pavlov im Jahre 1927 beschrieben bildet sich aufgrund eines plötzlichen oder neuen Reizes die 'orientierende Reaktion' in Form einer instinktiven visuellen oder Hörreaktion ab. Sie ist Teil unseres evolutionären Erbes, eine eingebaute Sensibilität gegenüber Bewegung sowie poten-tiellen Bedrohungen durch Raubtiere. Typische 'orientierende Reaktionen' sind die Erweiterung der Blutgefäße zum Gehirn, die Verlangsamung der Herzschlagfrequenz sowie die Verengung der Blutgefäße in den wichtigsten Muskelgruppen. Alpha-Wellen werden für einige Sekunden blockiert, bevor sie zu den Werten ihrer Grundlinie des allgemeinen Erregungszustands zurückkehren. Das Gehirn fokussiert seine Aufmerksamkeit auf das Sammeln von mehr Informationen, während der restliche Körper ruht.

1986 begannen Byron Reeves von der Stanford-Universität, Esther Thorson von der Universität des Bundesstaates Missouri und ihre Kollegen eine Studie, bei der die einfachen formalen Merkmale des Fernsehverlaufs – Bildschnitte, Bildbearbeitungen, Zooms, Kameraschwenks, plötzliche Ge-räusche – die 'orientierende Reaktion' mit der Reaktionsform der Aufmerksamkeit gegenüber dem Bildschirm korrelierten. Durch die Beobachtung des Einflusses dieser einfachen formalen Merkma-le auf das Hirnwellenmuster schlossen die Forscher, daß stilistische Kniffe unwillkürliche Reak-tionen auslösen können und 'ihr Aufmerksamkeitsimpetus aus der evolutionären Bedeutung der Bewegungssuche entstammt (...) Es ist die Form, nicht der Inhalt, die Fernsehen einzigartig macht'.

Die 'orientierende Reaktion' erklärt die Bemerkungen normaler Zuschauer wie 'Wenn Fernsehen an ist, kann ich meinen Blick darauf nicht lassen.', 'Ich will nicht soviel fernsehen, wie ich es tue, aber ich kann nicht anders.' und 'Ich fühl mich hypnotisiert, wenn ich fernsehe.' teilweise. In den Jahren nach der Veröffentlichung der Pionierarbeit von Reeves und Thorson haben Forscher noch tiefer ge-graben. Annie Lang's Forscherteam von der Universität des Bundesstaates Indiana haben ein Absin-ken der Herzschlagfrequenz nach vier bis sechs Sekunden bei einem die 'orientierende Reaktion' auslösenden Reiz nachgewiesen. Im Verlauf von Fernsehwerbungen kommen die einfachen forma-len Merkmale in Bewegungssequenzen und Musikvideos regelmäßig jede Sekunde, so daß die 'orientierende Reaktion' kontinuierlich angesprochen wird.

Lang und ihre Kollegen haben auch untersucht, wie die einfachen formalen Merkmale die Gedächtniskapazität darüber, was sie gesehen haben, beeinflussen. In einer ihrer Studien schauten Teilnehmer ein Fernsehprogramm und füllten danach einen Fragebogen aus. Mit steigender Frequenz des einfachen formalen Merkmals 'Bildbearbeitung' - hier definiert während derselben visuellen Szene als einen Wechsel von einem Kamerawinkel zum anderen – verbesserte sich das Erinnerungsvermögen, mutmaßlich aufgrund der stärkeren Konzentration auf den Bildschirm, der zu einer größeren Aufmerksamkeit führte. Die Frequenzerhöhung der Bildschnitte – Wechsel zu ei-ner neuen visuellen Szene – hatte bis zu einem gewissen Punkt einen ähnliche Wirkung. Wenn die Zahl der Schnitte zehn innerhalb von zwei Minuten überschritten wurde, sank die Erinnerungsfähig-keit drastisch ab.

Produzenten des Bildungsfernsehens für Kinder fanden heraus, daß formale Merkmale den Lernvor-gang beeinflussten. Durch Erhöhung der Bildschnitte und -bearbeitungen wird das Gehirn schließ-lich überlastet. Musikvideos und Fernsehwerbungen, die rasch wechselnde beziehungslose Szenen zusammenschneiden, werden mit dem Ziel entworfen, die Aufmerksamkeit mehr zu fesseln als dies jeweils Informationen vermitteln können. Die Leute können den Namen des Produkts oder der Band erinnern, aber die Details der Fernsehsendung selbst geht in das eine Ohr rein und aus dem anderen wieder raus.

Die 'orientierende Reaktion' ist überreizt. Zuschauer gucken trotzdem auf den Bildschirm, fühlen sich aufgrund geringer psychologischer Belohnung jedoch müde und ausgewrungen. Unsere ESM-Ergebnisse zeigen denselben Umstand.

Manchmal ist die Erinnerung an das Produkt sehr subtil. Viele Fernsehwerbungen sind heutzutage mit Bedacht verdeckt: sie haben eine fesselnde Dramaturgie, aber es ist schwierig festzustellen, was sie zu verkaufen suchen. Danach kann man sich an das Produkt bewußt nicht erinnern. Trotzdem glaubt die Werbeindustrie, daß, wenn sie unsere Aufmerksamkeit erheischt hat, wir uns beim La-denbesuch besser oder wohler gegenüber dem beworbenen Produkt fühlen, da wir eine vage Wie-dererinnerung über das Wahrgenommene gespeichert haben.

Die natürliche Anziehungskraft zum Fernsehgeräusch und -licht beginnt früh im Leben. Dafna Le-mish von der Universität von Tel Aviv hat Säuglinge im Alter von sechs bis acht Wochen bei der Wahrnehmung von Fernsehen beschrieben. Unsere Forschungsgruppe hat ein wenig ältere Säuglin-ge dabei beobachtet, wie sie auf dem Boden auf dem Rücken liegend ihren Kopf um ungefähr 180 Grad reckten, um mitzubekommen, welches Licht durch ein ganz weitentferntes Fenster flimmerte. Diese Neigung zeigt, wie tiefverwurzelt die 'orientierende Reaktion' verankert ist.
Leserbrief zehn (!) Jahre nach Veröffentlichung des Artikels: Also nach wie vor aktuell.
"killtv2012          April 25, 2012, 5:51 AM
I'm in the exact situation as you are. Me and my spouse have moved in together for almost one year and television is literally controlling my spouse's life. I can talk to him (thanks to the PVR recorder)..I have the ''honour'' of speaking to him while it's on ''pause''...He even defends his tv, giving all the excuses that I know by heart. After one year of living together, we haven't been able to decorate/renovate our apartment... I do it by myself...I remember when I was younger and scientists said that too much tv watching was harmful...but people don't care...an article I read said that doing nothing and staring at a wall was better for your brain than watching tv (meaning that being passive is better than having images shoved in your brain)...I'm sure there will come a day very soon that psychiatrists and psychologists will have a new very hip diagnosis after depression ...it WILL be tv addiction...Because basically, for so many people it is much easier to watch other people's lives, strangers, living THEIR lives, than actually moving their butts from the tube and living their own."
http://www.scientificamerican.com/article/television-addiction-is-n-2002-02/#comments

Übersetzung aus dem Englischen (keine Gewähr):
"Ich bin in genau derselben Situation, wie Sie es sind. Mein Ehemann und ich sind seit fast einem Jahr zusammengezogen und das Fernsehen kontrolliert sprichwörtlich das Leben meines Mannes. Ich darf mit ihm sprechen (dank dem PVR-Rekorder)... Ich habe die 'Ehre' mit ihm zu sprechen während es "pausiert"... Er verteidigt sogar sein Gerät, wobei er sich alle möglichen Entschuldigungen ausdenkt, die ich jemals gehört habe. Nach einem Jahr des Zusammenlebens waren wir nicht in der Lage, unsere Wohnung auszustatten und zu renovieren.... Das mache ich selbst... Ich erinnere mich, als ich jünger war und Wissenschaftler sagten, daß zuviel Fernsehen schädlich sei... aber Leute ist dies egal... ein Artikel, den ich las, besagte, daß Nichtstun und das Starren an die Wand besser für das Gehirn wäre als fernzusehen (was bedeutet, daß Passivsein besser sei als Bilder in das Gehirn hineingeschoben zu bekommen)....Ich bin mir sicher, daß sehr bald eines Tages Psychiater und Psychologen eine neue Modediagnose nach der Depression haben werden... es wird die Fernsehabhängigkeit sein... denn im Grunde genommen ist es für so viele Leute viel leichter das Leben anderer Leute, Fremde, zu beobachten, als das eigene Leben zu leben, als den eigenen Hintern von der Glotze wegzubewegen und zu leben."
Die Diagnoseform ist im Jahr 2014 vorhanden.


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#113: 07. Februar 2014, 18:50
Guten Abend.

Sehr, sehr gut!

Weiter oben finde ich das Zitat:
"Es ist in gewisser Hinsicht eine Fortführung des Gedankens aus der Zwangsmitgliedschaft zu einer Krankenkasse,
die ja auch Angst und Schrecken verbreitet.(...)"

Sehe ich ganz genauso!
(Ist ein weiteres Thema, ebenso relevant, da es die zunehmende Entmündigung der/des Einzelnen
sehr deutlich vor Augen führt, und mich und viele weitere Menschen stark beschäftigt.
Stichwort "Solidargemeinschaft versus GKV")-

Zum "eigentlichen" Thema "Gesundheitsschädlichkeit des TV" möchte ich hinzufügen:
Aus meiner Sicht, die eine komplementärmedizinisch-therapeutische ist,
werde ich dann auch meine Klag'schrift verfassen.
Aktuell steht bei mir der sog. "Beitragsbescheid" kurz bevor.
In den nächsten Tagen  -so plane ich- will ich mich mit der Ausformulierung des Schriftsatzes befassen.
Wenn ich's fertig haben werde, stelle ich das Ding gerne hier rein -denn nachdem ich den Widerspruch
gegen den "Beitragsbescheid" abgeschickt haben werde, ist ja meine Anonymität aufgehoben.
(Stichwort: "Feind liest [hier im Forum] mit".)

Ich habe auch den kompletten Anhang zur Literatur aus M. Spitzers Buch editiert; der wird dann  zur Verfügung stehen bald hier.
Auch das Buch von Rainer Patzlaff: "Der gläserne Blick" wäre sehr zu empfehlen;
es bezieht das Phänomen der Computer mit ein.

Dasjenige, was in ersten Linie unseren Kindern während ihrer ersten Lebensjahre durch Fernsehen
und auch Computer angetan wird, (denn es sind die Erwachsenen, die die Kinder diesem Einfluß mutwillig aussetzen!),
stellt gemäß der umfassendem Fachliteratur "Fahrlässige Körperverletzung" dar.

Überdies:
Auf jeder Zigarettenschachtel stehen drastische Warnhinweise in Bezug auf Gesundheitschädlichheit und Drogenrelevanz.
Komplett ignoriert/ausgeblendet -nein: Bewußt verschwiegen wird diese Tatsache in Bezug auf Fernsehen.
Fernsehen ist die Sucht Nr.1, danach kommen Tabak und Alkohol!
Die "eigentlichen"  als sog. "Drogen" anerkannte Stoffe stehen  davon weit abgeschlagen,
und werden dann gerne und mit voller Gesetzeskraft illegalisiert und öffentlich an den Pranger gestellt.

Wenn ich nachts durch's Dorf oder die "normale" Stadt laufe, und das charakteristische bläuliche Flimmern in den Fenstern sehe,
sehe ich im Geiste Menschen dahinter, die an der Nadel hängen.
Und dann fühle ich: Die armen Kinder!
Es wäre ein allerkleinster Fortschritt, wenn die Fernsehanstalten nach dem Prinzip "Werbung" alle paar Minuten einen wespenartig-gelb-schwarzen Warnhinweis aufflammen lassen MÜßTEN (!):

"Sie beschädigen aktuell nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch die der Ihnen anvertrauten Kinder!"

"Jetzt sind grade weitere 1000 Gehirnzellen Ihrem Zugriff entschwunden!"

"Im Moment sind die sozialen und Zukunftsfähigkeiten sowie die Integrität des Immunsystems Ihres Kindes
um weitere 5% erloschen!"
(...oder so ähnlich, zum Beispiel.)

weiter, nur immer weiter...-

Ich melde mich wieder, wenn ich was haben werde.
Liebe Grüße,
Gerhard.-


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#114: 08. Februar 2014, 01:36
Wenn ich nachts durch's Dorf oder die "normale" Stadt laufe, und das charakteristische bläuliche Flimmern in den Fenstern sehe,
sehe ich im Geiste Menschen dahinter, die an der Nadel hängen.
Ja, das ist mir vor Jahren aufgefallen.  Es ist der Wahnsinn. Leere Straßen. Und das ist der Grund, warum der ÖR geschützt wird.  Und gleichzeitig wird ständig irgendetwas von Sicherheit geredet und man selbst hat Angst, in diesen leeren Straßen zu laufen.

Vor ca. einem Monat hörte ich eine Satire auf Antenne Bayern: Es gäbe eine Studie, die nachweist, daß man beim Fernsehen dadurch abnimmt, daß man sich Sport ansieht. Die beobachteten Sportübungen sollten dazu führen. Ich habe dann verzweifelt versucht, diese Studie ausfindig zu machen: Es wäre doch so einfach!

Überdies:
Auf jeder Zigarettenschachtel stehen drastische Warnhinweise in Bezug auf Gesundheitschädlichheit und Drogenrelevanz.
Komplett ignoriert/ausgeblendet -nein: Bewußt verschwiegen wird diese Tatsache in Bezug auf Fernsehen.
Fernsehen ist die Sucht Nr.1, danach kommen Tabak und Alkohol!
Die "eigentlichen"  als sog. "Drogen" anerkannte Stoffe stehen  davon weit abgeschlagen,
und werden dann gerne und mit voller Gesetzeskraft illegalisiert und öffentlich an den Pranger gestellt.
Ja, welche Gründe wird es wohl geben, warum auf der Zigarettenschachtel so etwas draufsteht, aber im Fernsehen keine Warnung erfolgt?

Auch das Buch von Rainer Patzlaff: "Der gläserne Blick" wäre sehr zu empfehlen;
es bezieht das Phänomen der Computer mit ein.

Dasjenige, was in ersten Linie unseren Kindern während ihrer ersten Lebensjahre durch Fernsehen
und auch Computer angetan wird, (denn es sind die Erwachsenen, die die Kinder diesem Einfluß mutwillig aussetzen!),
stellt gemäß der umfassendem Fachliteratur "Fahrlässige Körperverletzung" dar.
Mit dem Computer ist das so eine Sache, da er vielseitig einsetzbar ist. Wenn aber die Gaming-Industrie mittlerweile einen höheren Umsatz macht als die Hollywood-Branche - und das ganz ohne Glamour -, dann läßt sich erkennen, wie der "gläserne Blick" anerzogen wird. Auch die sogenannte "Cloud" verheißt nichts Gutes, da Emotionen externalisiert werden.


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#115: 08. Februar 2014, 11:42
Moin.

"...dann läßt sich erkennen, wie der "gläserne Blick" anerzogen wird. Auch die sogenannte "Cloud" verheißt nichts Gutes,
da Emotionen externalisiert werden...."

(Ich weiß grade nicht, was "Cloud" ist...), aber es ist ziemlich dramatisch, wenn Menschen "fühlen" und dann auch "handeln",
was aber andere für sie "denken" (oder gedacht haben).
(Paradebeispiel von solch' einer Konstellation war u.a. das sog. "Dritte Reich".):

Das Auseinanderdriften der drei Grundprizipien 'Denken-Fühlen-Wollen" ist heutzutage bereits stark manifest geworden.
Die Situation bei und mit verhaltensoriginellen Kindern und Jugendlichen ist hochpathologisch geworden.

Es wird 'ne Menge Arbeit werden, solche Zusammenhänge wenigstens einigermaßen in einer Klageschrift zusammenzufassen- wobei ich befürchte, daß eher kaum ein Richter oder Richterin sich dann auch damit beschäftigen wird.
(Aber es mag sinnvoll sein, es wenigstens versucht zu haben. )

...danke.
Viele Grüße,
Gerhard.-






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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#116: 08. Februar 2014, 14:58
Moin.

"...dann läßt sich erkennen, wie der "gläserne Blick" anerzogen wird. Auch die sogenannte "Cloud" verheißt nichts Gutes,
da Emotionen externalisiert werden...."

(Ich weiß grade nicht, was "Cloud" ist...), aber es ist ziemlich dramatisch, wenn Menschen "fühlen" und dann auch "handeln",
was aber andere für sie "denken" (oder gedacht haben).
(Paradebeispiel von solch' einer Konstellation war u.a. das sog. "Dritte Reich".):
Gerade letzte Analyse zeigt, wie die Entwicklung HEUTE nicht politik-, sondern technologiegetrieben ist. Es geht schlicht um die Kolonisierung innerer Welten, so daß sie ausgebeutet werden können. Technologie ist Mittel zum Zweck.

Ja, bei der "Cloud" handelt sich darum, daß die Internetverbindungen dazu gebraucht werden, persönliche Sachen von der Festplatte des eigenen Computers in Rechenzentren physisch zu verlagern, wozu "logisch" (nicht im Sinne von Mathematik, sondern im Sinne von Informatik) das Konstrukt der "Cloud" herhalten muß. "Logisch" wird das dann physisch in Computerprogramme manifestiert. D.h. die "physischen" Programmierbefehlen führen zum "logischen" Konstrukt namens "Cloud", welche direkt übersetzt "Wolke" heißt. Diese Begriffsfindung ist gesellschaftspolitisch auch deshalb von Interesse, weil mit diesem Begriff auch das gleichzeitig stattfindende Geo-Engineering medial noch um ein weiteres Stück intensiver verschleiert wird. Durch diese Art der Begriffsbesetzung wird quasi die manipulative Handhabung der Atmosphäre in den eigenen Alltag integriert, ohne daß dies so wahrgenommen wird. "Physisch" führt dies dazu, daß die Daten von der Festplatte des eigenen Computers auf die Rechenzentren verlagert werden, so daß die eigenen physischen Kapazitäten im Rechenbereich langfristig verkümmern sollen und dadurch das Abkassieren im Internetbereich richtig in Gang kommen kann. Durch Windows 8.1 bin ich in der Lage, die Situation in den USA zu beobachten, wo beispielsweise der PDF-Anbieter Adobe nicht mehr umsonst den PDF-Reader zur Verfügung stellt, sondern "Studenten"-Preise für die "Cloud" anbietet. Kann man also nicht mehr zahlen, ist man wie ein Junkie beim eigenen Leben auf Entzug, weil ein Teil der "Persönlichkeit" sich in der "Cloud" befindet.

Da man bei Windows 8.1 auch noch die Einstellungen von Windows XP vornehmen kann, werde ich wohl in diesen Modus umschalten. Wenn man aber bedenkt, daß die Jugend in dieses neue System hineindressiert wird, wird dadurch deutlich, daß erneut ein weiteres Stück Freiheit gestohlen wird.

Das Auseinanderdriften der drei Grundprizipien 'Denken-Fühlen-Wollen" ist heutzutage bereits stark manifest geworden.
Die Situation bei und mit verhaltensoriginellen Kindern und Jugendlichen ist hochpathologisch geworden.
Ja, es scheint sich tatsächlich um eine Entwicklung zu handeln, wo der politisch interessierte Bürger hochaufmerksam sein muß. Ein extrem schwieriges Unterfangen, da ja so viele Entwicklungen gleichzeitig stattfinden.

Man mag ja von Seehofer vielleicht nicht viel halten, aber immerhin hat er mehrfach darauf aufmerksam gemacht, daß nicht er regiert. Das ist insofern eine Leistung heutzutage, als daß man entsprechende Kritik an der Wirtschaft und den Finanzmärkten von anderen - außer vielleicht von den Linken, die ja Opposition zu ihrem Beruf gemacht haben - nicht vernehmen kann. Es gibt eine horrende Angst unter Politikern vor Streßkampagnen gegen sie.

Das beschriebene Auseinanderdriften von 'Denken-Fühlen-Wollen" führt zu einer Reduzierung selbstbestimmten Lebens. Es wächst ein Markt"teilnehmer" heran, der zu funktionieren hat. Wer nicht funktioniert, wird repariert.
Beim Drucker ist dies besonders krass klargeworden. Der Drucker hat nicht mehr funktioniert. Statt ihn zu reparieren, bekam man einen neuen.
Überträgt man diese Praxis auf das zwischenmenschliche Dasein....

Es wird 'ne Menge Arbeit werden, solche Zusammenhänge wenigstens einigermaßen in einer Klageschrift zusammenzufassen- wobei ich befürchte, daß eher kaum ein Richter oder Richterin sich dann auch damit beschäftigen wird.
(Aber es mag sinnvoll sein, es wenigstens versucht zu haben. )
Ich fürchte, daß so etwas kaum von einem einzelnen Richter zu bewältigen ist. Der hat seine Fallzahlen. Zudem mögen Richter nicht, wenn ihre Urteile aufgehoben werden. Das ist auch nachvollziehbar, weil das natürlich Stress bedeutet.  Außerdem versucht er oder sie, ihre oder seine Verantwortung auf "Gutachter" zu verlagern. Wenn man nun den Besuch von Helmut Enz beim Verwaltungsgericht Karlsruhe analysiert, kann man auch feststellen, daß der dortige Richter sich auf einen Fachaufsatz beruft. ( http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,7709.msg58887.html#msg58887 ) Zum einen spürt er den öffentlichen Druck, zum anderen versucht er, seiner Rolle als Richter gerecht zu werden. Irgendjemand unter den Richtern muß aber "dranglauben" und Position beziehen - wohlwissend, daß dann die nächste Instanz das eigene Urteil verändern wird - in die eine oder andere Richtung. Es ist also nicht verwunderlich, daß man versuchte, Zeit zu schinden - in der Hoffnung, daß andere Richter aus anderen Bundesländern die Richtung vorgeben - wie z.B. das Verwaltungsgericht Bremen. Zudem haben die Karlsruher Verwaltungsrichter das Problem in der Hauptstadt des Bundesverfassungsgerichts zu sitzen, so daß auch solche Motive wohl eine Rolle spielen.
Aber es ist auch so, daß Richter verpflichtet sind, Tatsachen zu würdigen. Was man nicht vorträgt, auf das kann man sich auch nicht hinterher berufen. Die Verwaltungsgerichte sind sogenannte "Tatsachengerichte". Das unterscheidet sie von höheren Instanzen. Sie prüfen also nicht nur selbst, was Recht ist, sondern sind auch die Instanz, bei der die Beteiligten Tatsachen auch "kreieren" können. Und das geht nur, indem man sie vorträgt. Wenn es also in die höheren Instanzen geht, wird man prüfen müssen, inwieweit der Richter der unteren Gerichtsebene fehlerhaft seinen Beurteilungsspielraum angewandt hat. D.h. wenn man also eigene Meinungen gerichtsrelevant durchgesetzt haben möchte, muß man darauf achten, einen Bezug zwischen der eigenen Meinung und vorhandenen Rechtsvorschriften herzustellen. In dem vorliegenden Fall ist es deshalb sinnvoll, sich die Verfassungsmaterie der Rundfunkfreiheit "rein"zuziehen. Der ÖR gibt sich ja immer selbstsicher. Aber letztendlich kolonisiert er die Grundrechte natürlicher und juristischer Personen.
Solange die Beweisaufnahme läuft, kann man noch Sachen nachschieben, die man zwischenzeitlich noch für nachtragenswert hält.


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#117: 24. Februar 2014, 17:59
Guten Abend.

Tut mir leid, hat eine Weile gedauert, bis ich Kraft fand, wieder hier zu schreiben.
Ich danke Dir sehr für die hervorragenden Ausführungen und die Info über "Cloud":

Ja, ich verstehe. Und es handelt sich dabei ganz eindeutig um eine jener "Kräfte",
die sich aufgerufen haben, die Freiheit und die Mündigkeit -ja, die Individualität des einzelnen Menschen
zu untergraben und zu schwächen.

Ja, wir müssen wachsam sein.

Und aber ich erlebe es auch ganz deutlich so, daß ich meine  Kräfte dorthin hinein geben will,
wo das Positive, somit das in die Zukunft weisende und gesundende erkennbar wird.
Dieses will ich ernähren durch meine Aufmerksamkeit:
Wachsen tut dasjenige, wohin ein Mensch seine Aufmerksamkeit lenkt -das  Heilsame, wie aber auch das Destruktive.
Ich will mich demnach auch vor gewissen Einflüssen schützen -das hat nichts mit Verdrängung oder Abspaltung zu tun,
sondern mit Seelenhygiene und Kräftehaushalt -und eben damit, das Negative, Destuktive nicht durch meine Aufmerksamkeit zu sehr zu ernähren.

Danke für jenen Hinweis:
"...Die Verwaltungsgerichte sind sogenannte "Tatsachengerichte". Das unterscheidet sie von höheren Instanzen.
Sie prüfen also nicht nur selbst, was Recht ist,
sondern sind auch die Instanz, bei der die Beteiligten Tatsachen auch "kreieren" können.
Und das geht nur, indem man sie vorträgt. Wenn es also in die höheren Instanzen geht, wird man prüfen müssen,
inwieweit der Richter der unteren Gerichtsebene fehlerhaft seinen Beurteilungsspielraum angewandt hat.
D.h. wenn man also eigene Meinungen gerichtsrelevant durchgesetzt haben möchte, muß man darauf achten,
einen Bezug zwischen der eigenen Meinung und vorhandenen Rechtsvorschriften herzustellen...."

Demnach werde ich auch in dieser Weise vorgehen:
Ich selbst fühle mich betroffen von den Entwicklungen bzw. von der thematisierten Zwangssteuer.
Es verhält sich eigentlich ganz ähnlich wie vor vielen Jahren, wo es das sog. "Zivildienstverfahren" gab:
Wer "den Dienst mit der Waffe" aus Gewissensgründen nicht tun wollte, mußte ein mündliches "Verfahren" durchlaufen.

Ich sehe und erlebe es in der Tat so, daß TV und so weiter eine "fahrlässige Körperverletzung in Verbindung mit öffentlich legitimierter Drogendealerei" darstellt -
vor allem, was die Kinder betrifft.
Die Untersuchungen in dieser Hinsicht sind von erdrückender Anzahl.
Innerhalb der Kompelentärmedizin ist es klar, daß die Einflüsse aus dem Umfeld, die ein Kind bis zu einem gewissen Alter erlebt,
sich in dessen Organbildung niederschlägt.

Ja, es gibt viel zu tun.

Danke, und gute Wege,
Gerhard.-


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#118: 25. Februar 2014, 11:22

Ich sehe und erlebe es in der Tat so, daß TV und so weiter eine "fahrlässige Körperverletzung in Verbindung mit öffentlich legitimierter Drogendealerei" darstellt -
vor allem, was die Kinder betrifft.
Die Untersuchungen in dieser Hinsicht sind von erdrückender Anzahl.
Innerhalb der Kompelentärmedizin ist es klar, daß die Einflüsse aus dem Umfeld, die ein Kind bis zu einem gewissen Alter erlebt,
sich in dessen Organbildung niederschlägt.

Ja, es gibt viel zu tun.

Danke, und gute Wege,
Gerhard.-
Es betrifft alle, aber Kinder in einem viel starkeren Maße. Zum einen fehlt ihnen die Lebenserfahrung, zum anderen entwickelt sich alles.

Der Niederschlag in der Organbildung war mir nicht bekannt. Vielleicht gibt es dafür Fachliteratur, um den Punkt der Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens nochmals zu untermauern?


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Re: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens
#119: 02. März 2014, 10:38
Icke Berlin -  der erste bekannte Fall von ÖR-Burnout?  :o

Diagnose:
starke psychische Belastung schon bei kurzzeitigem Einfluss von ÖR Programmen
mit einhergehenden Schmerz- und Übelkeitsanfällen
vorhergehende traumatische Erlebnisse
vergewaltigungsähnliches Empfinden bei Zahlung der Beiträge.

Typische Symptome sind auch:
Sinnlosigkeitsempfinden  ("Dann hat sich unsere Gegenwehr doch eigentlich erledigt")
Eindruck von Übermächtigkeit der Probleme ("Die sind zu groß, zu mächtig und zu arrogant!")

Sofort kompletten Rundfunkkonsum einstellen! Frische Luft und Bewegung! ;)
Suggestivkraft von positiven Gedanken erkennen (Unrecht kann auf Dauer nicht zu Recht werden; Nur wenn ich mich wehre, kann sich etwas ändern; Ich stehe nicht alleine da, etc...) 

Gute Besserung!
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,8312.0.html?PHPSESSID=co1s40ih4lmhtmpv1n9o8uugu1


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