Von: ****@****.****
Gesendet: Montag, 31. Dezember 2012 19:42
An: webmaster@online-boykott.de;
webmaster@rundfunk-boykott.deBetreff: Persönl. Verunglimpfungen und Unwahrheiten auf Ihrer OnlineBoykott-WebSite
Sehr geehrter Herr Rene Ketterer Kleinsteuber,
als verantwortlicher Betreiber einer sich als seriös gebenden Protest- & Boykott Seite gegen den ÖRR, muss ich mich doch mehr als wundern, wie fahrlässig, wenn nicht vorsätzlich verleumderisch Sie gegen Ihnen "unangenehme" Meinungen und Stellungnahmen in einem NICHT zu ihrem Verantwortungsbereich gehörenden fremden Seiten vorgehen, sich zum Ankläger und gleichzeitig Richter erheben. Ganz schön dreist, ehrlich gesagt.
Sie erheben dort schwere Vorwürfe und Anschuldigungen nicht nur gegen die von Ihnen bekämpften ÖRR-Anstalten (hier die ARD), sondern denunzieren auch gezielt, bewusst und dabei Fakten fälschend mit Mutmaßungen, Unterstellungen und unbewiesen Behauptungen Einzelpersonen in einer Art und Weise, die einer Hetzkampagne gleicht.
Nicht nur, dass Sie sich damit eindeutig strafbar machen, sondern es ist absolut un-ethisch, macht Ihr Anliegen unglaubwürdig und ist unverantwortlich gegenüber den realen Person, die Sie damit zu diskreditieren versuchen -- auf hinterhältige Art und Weise. Bei allem Verständnis für Ihre Aufgeregtheit bzgl. der neuen GEZ-Regelungen. Es gibt Grenzen auch für Sie, Herr Kleinsteuber, die unseren Umgang miteinander leichter machen, selbst bei kontroversen Schlachten, um die beste Lösung, finden Sie nicht auch?
Mir ist aufgefallen, dass Sie seit heute einen völlig neutralen und ebenso engagierten facebook-User regelrecht an den öffentlichen Pranger gestellt haben, unter Zuhilfenahme von Unterstellungen und Behauptungen, die Sie weder belegen können, noch als seriöses Mittel einer Auseinandersetzung entschuldigt werden können, da sich der "Angeklagte" ja nicht einmal auf Ihrer Boykott-Site zur Wehr setzen kann.
Sie brechen damit eindeutig geltendes Recht (Internet und Offline) in mehrfacher Hinsicht, von der ethischen Schäbigkeit solchen versuchten Rufmordes ganz abgesehen. Das kann nicht angehen.
Ich fordere Sie daher nachdrücklich auf, die entsprechenden Passagen Ihrer "Anklage" zu dem von Ihnen zudem sogar noch verlinkten facebook-Profil sofort zu entfernen, da ich mich sonst gezwungen sehe, solches Vorgehen öffentlich zu machen, notfalls auch juristischen Beistand befragen werde.
-------------------Zitat aus Ihrer Page OnlineBoykott---------------
"Wie vom heiteren Himmel erschien plötzlich ein Anwender namens "Freedom of Information Project", der fast jeden Anwenderkommentar in einem unglaublichen niveaulosen Ton und mit unglaublichen Thesen scharf zerredete. Jeder andere Facebook-Anwender wäre bereits längst von der ARD gesperrt worden – was auch bis heute der Fall ist. "Freedom of Information Project" scheint jedoch Narrenfreiheit auf der ganzen Linie zu besitzen und sorgt weiterhin für das Herabsetzen des Gesprächsniveaus auf der Facebook-Diskussion der ARD.
Nun ist dieser "Freedom of Information Project" eine so genannte Fan-Seite, so dass man nicht ersehen kann, wer dahinter steckt. Wenn man sich die Seite jedoch anschaut, fällt einem sofort ins Auge, dass diese Seite höchstwahrscheinlich etwas mit der ARD zu tun haben muss, denn die "Gefällt mir"-Angaben zeigen alle auf ARD-Seiten. Hier der Link zu dieser Seite: Internet-Seite vom "Freedom of Information Project"
Ich gehe schwer davon aus, dass jeder der 2 + 2 zusammenzählen kann, auch den richtigen Schluss bei näherer Betrachtung wird ziehen können, insbesondere nachdem wir hier die Geschichte weiter erzählen, denn diese ist längst noch nicht zu Ende.
Gestern Abend (30.12.2012) fiel dem Facebook-Anwender "FlashNoticias" auf, dass die Seite "Freedom of Information Project" kein Impressum enthält. Er teilte das öffentlich mit und forderte gleichzeitig "Freedom of Information Project" seiner Impressumspflicht nachzugehen, ansonsten würden er oder andere die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um dies anzuzeigen. Die ARD reagierte plötzlich sehr scharf darauf, indem sie einerseits mit Sperrung drohte und anderseits den Beitrag von "FlashNoticias" umgehend löschte – leider für die ARD aber zu spät, denn eine Kopie davon hatte uns schon erreicht.
Wir – von Online-Boykott – haben daraufhin sofort reagiert und die ARD darum gebeten, den gelöschten Beitrag wiederherzustellen. Die ARD kam unserer Bitte leider nicht nach.
Wir persönlich erachten dieses Vorgehen als skandalös: Ein Facebook-Anwender macht darauf aufmerksam, dass gegen geltendes Recht verstoßen wird und die ARD zensiert diesen Beitrag, indem sie ihn einfach löscht. In anderen Worten drängt sich der Verdacht auf, dass die ARD "Freedom of Information Project" in Schutz nimmt. Aber das ist noch nicht alles.
Sowohl der Anwender "FlashNoticias" wie auch wir selbst sind komplett von der Facebook-Seite der ARD ausgesperrt worden. Nicht genug damit: Die ARD hat alle unsere Beiträge entfernt sowie auch die anderer Facebook-Anwender, in denen wir vorkamen – bis auf wenige Ausnahmen kommt der Name "Online-Boykott" beimARD-Thema nur noch selten vor (elfmal zählten wir). Auch die Beiträge vom "FlashNoticias" sind alle gelöscht worden."
------------------- Zitat ENDE -----------------
Nachdem ich und andere UserInnen die hitzige Debatte auch auf facebook mitverfolgt haben, ist Ihr cross-page Denunziations-Vorgehen absolut inakzeptabel und entspricht in keinem Punkt dem wahren Ablauf der Ereignisse.
Übrigens ist die Page@facbook des besagten Users KEINE wie von Ihnen behauptet "Fanseite", sondern ein rein ideelles Projekt, das sich ausdrücklich nur zur Verbreitung von Menschenrechten bekennt, zu keiner Organisation gehört, auch daher kein Impressum benötigt, da es selbstverständlich nicht im WWW als eigenständiges Angebot geführt wird. Die fb_AGBs sehen keine weiteren Auflagen daher vor. Auch da liegen Sie falsch.
Solche Pages gibt es zu Tausenden und niemand versucht damit Abmahnanwälte reich zu machen. Außer clevere User, wie jener Denunziant ("FlashNoticias", vermutlich ein Nick-Faker?), den Sie zitieren, der aber umgehend von den Administratoren gelöscht wurde -- gerade wegen seiner dreisten Drohungen und Prahlerei der erhofften 'Gewinnmitnahme'.
Ich hoffe, Sie sind klug und besonnen genug, es nicht auf eine Eskalation der überzogenen Aktion Ihrerseits ankommen zu lassen, denn es gibt wahrlich reale Dinge und echte Skandale im WWW, um die man sich kümmern muss. Dieser gehört gewiss nicht dazu und schadet nur Ihrem eigentlichen Anliegen im Kampf gegen das ÖRR-Gebühren-Modell.
Bitte kommen Sie der Löschung Ihrer Unterstellungen umgehend nach,
schaffen Sie das künstlich geschaffen Problem aus der Welt.
Mit empörten, aber professionellem Gruß
****@****.****