Vereinsgründung - (habe das auch in einem anderen Ideenthema erstmal als Antwort geschrieben)
Ich bitte um Unterstützung der Moderatoren.Kurz zu mir. Ich bin mittleren Alters, männlich, und lebe in Stuttgart, Singlehaushalt. Dass ich, ohne einen Fernseher zu besitzen, jetzt 17,98 EUR monatlich zahlen soll ist schlichtweg ungerecht. Die 5,76 EUR waren wirklich genug, das und nicht mehr sollten Leute monatlich zahlen müssen, die weiterhin angeben, dass sie keinen Fernseher benutzen. Ich bin auch beruflich bei einer 40+ - Stunden-Woche kaum in der Lage, mehr, als 1/2 Stunden pro Tag elektronische Medien zu benutzen.Zu einer Vereinsgründung als sinnvollste Idee: Das ist eine Gute Idee - Hier preschen aber einige übers Ziel hinaus mit anderen Ideen. Typisches Problem eines Forums. Ich bin aber selber gerade neu dabei.
Können wir mit einem kleinen Boykott und juristischen Spielchen etwas stoppen?
Man will klagen mit 20.000+ Unterschriften und einem kleinen Verein, lese ich. Die übliche Idee, der schnelle Weg.
Aber ausgerechnet vor den EUGH ziehen? Woher weiss man, dass der EUGH der richtige Ort ist? Es ist der Vorschlag eines einzelnen hier, bei dem man nicht weiss, inwieweit er Erfahrung hat mit solchen Dingen. Hier in Stuttgart verbrennen sich auch in Bürgerinitiativen immer einige an bestimmten Themen, die Leute haben oft genug von der vielen Unterschreiberei. Man muss die Dinge anders angehen. Es geht mehr darum, Menschen zu vernetzen und im Realen Leben wieder parteiunabhängig Politik zu organisieren und so Einfluss zu bekommen. Ich bin weiss Gott kein Pirat aber die Partei hat eine gewisse Erfolgsgeschichte. Deren wundersame bundesweite Ausbreitung kann hier ein Vorbild sein. Ich stehe seit längerem eher der SPD nahe oder hier in S der SÖS/Linken oder auch GRÜN. Es ist ne Chance dass der Fritz Kuhn hier OB geworden ist, weil die Schwarzen keine Antworten mehr haben auf den Zeitgeist, die müssen selber wieder lernen und ihre Konservativität neu definieren. Aber darum geht es nicht. Wir müssten hier schnell raus aus der Anonymität, denn hier kann sich jeder anmelden und schreiben, das ist auch alles super, wenn wir aber Druck auf die Ungerechtigkeit der neuen GEZ-Gebühr machen wollen müssen wir in BREITER FORM ins REALE LEBEN GEHEN und nicht nur hier aus der virtuellen Welt heraus VOR GERICHT ZIEHEN. Wir alle wissen, dass der Erfolg vor Gericht auch oft mit der Verwurzelung in der Gesellschaft eng zusammenhängt.
Meine Erfahrung ist, man muss vorort was haben. Ich verfüge auch über einige bescheidene lokale Kontakte über die man aber was Neues aufbauen kann, wie Kontakte zu Leuten, die hier über bedeutende E-Mailverteiler verfügen, da sie jahrelang Bürgerinitiativen aufgebaut haben.
Stuttgart braucht neue Themen, die anderen vielen Städte und Regionen in D auch.
Und da uns hier mal wieder das Geld aus der Tasche gezogen werden soll, was frech von den arroganten und auf Wirtschaftlichkeit getrimmten Volksvertretern gegen das vermeintlich doofe zahlende Volk beschlossen wurde, muss man etwas tun.
Medien sind ein großes Thema, man kann es bis in die Hochschulen und Akademien tragen.
Ein Verein Mediendemokratie kann sich nicht nur mit dem Thema GEZ befassen, das wäre zu wenig.
Ein Themenbeispiel auch, was man in so einem Verein u.a. auch noch diskutieren könnte: Mich stört an den Privaten diese ständige Sexwerbung nachts. Hier werde ich als Mann meiner Meinung nach für dumm verkauft und sexuell diskriminierend dargestellt als ein triebgesteuertes Tier, das sich nachts Sex kaufen muss. Kann man auch mal andersherum sehen. Es geht mittlerweile in den Themen nicht mehr nur um Frauenrechte, sondern es geht namnetlich wirklich um Werteverfall und menschliche Entartungen allgemein, wegen wirtschaftlicher Interessen allgemein. Geht Euch das nicht teilweise nicht auch so? Ich finde das aber widerlich. Massenpsychologisch und gesellschaftlich haben wir ein Problem der Vereinsamung, mit denen andere ganz offensichtlich Geschäfte betreiben dürfen. Ich finde es nicht nachvollziehbar, wie tief man gesunken sein muss, eine solche Nr. anzurufen und auch noch dafür zu bezahlen. Ich denke, dass es sich auf etwas 5% der Männer beschränkt, das wären bei 40 Millionen Männern 2 Millionen, davon wiederum die Hälfte sind Jugendliche, die diesen Krampf einmal ausprobieren. Aber der Rest? Müssen wir da zusehen? Deshalb soll ich in einer zügellos freien Kapital-Techno-Demokratie mir Nachts auf 80% aller Privatsender dieses würdelose Marketing Gemurkse anschauen müssen?
Manchmal ist das noch witzig, aber eigentlich hört doch da schon längst der Spass auf. Und das soll für die Allgemeinheit sichtbar und gültig sein? Dieser Zeitgeist, wie Männer unverblümt als doof dargestellt werden, setzt sich allmählich in den Köpfen fest und verdirbt das Männerbild vieler Frauen. Die Privaten finazieren sich mit diesem Krampf und die Öffentlichen können sich möglicherweise auch nur durch Hohe Gebühren abgrenzen, weil so ein Dreck geduldet wird?! (das soll kein Argument für die GEZ sein) Hier deshalb auch mal endlich etwas getan werden. Es muss Grenzen des ungezügelten Marketings geben, losgelöst von religiös fundamentalen Einflüssen, aber in einer Gesamtverantwortung für Staat und Gesellschaft.
Was aber die GEZ angeht:
Ich würde die Gründung von Ortsvereinen vorschlagen die lokal was bewegen und organisieren können.
Wer kennt sich mit so etwas aus? Die Moderatoren hier sind mit diesem dankenswerten Forum schon wirklich genug beschäftigt.
Aber nur sie können hier im Forum auch etwas bewegen.
Ja, man sollte Ortsvereine gründen. Ich wäre hier in Stuttgart bereit, so etwas zu versuchen, vorzubereiten, wenn mir hier einige ein paar Tips geben und die Moderatoren es organisieren, dass wir auch in München, Köln, Frankfurt und Hamburg z.B. so etwas versuchen.
Ich kenne hier auch eine Handvoll Leute, die für eine Gründung mit infrage kommen könnten. Man braucht doch mindestens 10-15 Leute dafür?
Ich wohne in Stuttgart. Hier gibt es dank der Anti-S21-Bewegung und der Bürgerinitiative Stuttgarter Wasserforum viel praktisches bürgerschaftliches Engagement, das über Jahre zu Ergebnissen geführt hat (Rückkauf der Wasserversorgung durch die Stadt, Transparenz und Konstruktive und allgemein akzeptierte Kritik am Projekt S21)
--Man muss die lokale Vernetzung vorort z.B. hier in der Region organisieren und denselben Verein in mehreren Regionen gründen und dann landes-bzw. bundesweit handeln. Es müsste daraus eine starke Bürgerbewegung entstehen. Das Forum kann die Keimzelle sein. Und man darf keine Angst vor der eigenen Courage bekommen. Schwierigkeiten gibt es später genügend.
Wie wäre es ersteinmal mit einer Namensfindung? z.B. "Verein für eine gerechte Mediendemokratie e.V."
Selbstverständlich bräuchte man erfahrene Leute, die sich auskennen mit
- 1. Gründung und Organisation einer Bürgerinitiative/ eines Vereins
- 2. in rechtlichen Belange von der Vereinsgründung bis hin zur juristischen Auseinandersetzung.
Eine An-/Einbindung und Vernetzung mit bestehenden Gruppen/Bürgerinitiativen wäre unerlässlich und notwendig, gleichzeitig aber möglichst eine Abgrenzung von Parteipolitik und Vermeidung von Selbstdarstellertypen, die diesen Verein führen.
Wer hier lokal sowas machen will soll mich direkt anschreiben, gerne auch die Moderatoren. Das Thema GEZ trifft mich persönlich und finaziell, ist sehr ungerecht und ich möchte mich endlich engagieren und etwas bewirken hier vorort, da ich weder momentan Familie habe, noch berufliche Schwierigkeiten, ist das von meiner Seite her leistbar. GLEICHGESINNTE BITTE MELDEN. Das könnte ein Anfang hier sein. Nur so etwas bringt hier was. Wir haben hier in S schon soviele Unterschriften gesammelt, ohne Wirkung. Es geht aber anders! Es wäre eine tolle Sache so einen Verein als Bürgerbewegung auf den Weg zu bringen und später Einfluss auf die politische willensbildung auszuüben, was in einer Satzung zu verankern wäre.
Dann erstmal ein Frohes Restjahr und ich würde mich über konstruktive Beiträge zum Thema freuen! Private Mitteilungen habe ich bei mir hier auf dem Profil freigeschaltet.
Meine Beiträge sind keine Anstiftung zum Schwarzsehen oder Hören, sondern mir geht es um eine technisch machbare Verbesserung der neuen Gebührenregelung, die Singlehaushalte offensichtlich finanziell benachteiligt und zwar mit an die 200 EUR im Jahr. Unsere Entscheidungsträger haben sich mal wieder vergriffen in der Gestaltung dessen, was unsere bürgerliche (nicht neo-liberale) Freiheit bedeutet.