Was hat denn "Akzeptanzverlust für den ÖRR" mit dem "Vertrauensverlust in unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung" zu tun?
Das ist ein Wahrnehmungs- oder auch Messfehler. Der aktuelle Rundfunk und die Politik - einseitige Einflussnahme - treiben sich selbst befruchtend einen Spalt in die Gesellschaft. Dieser wird rückgekoppelt als
"Vertrauensverlust in unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung".
Das liegt an der Deutungshoheit über eine Information - wer diese nicht mehr hat, kann schlicht gesehen einpacken.
Aber im Prinzip würde es wohl reichen, wenn die Politiker, welche von einem "
Vertrauensverlust in unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung" ausgehen, zur Abwechslung allen Teilen der Gesellschaft zuhören würden. Denn genau dort fängt das Problem an.
Daher gibt es Teile der Gesellschaft, welche bereits für sich entschieden haben, Ihr Ding neu zu machen, eine eigene Gruppe zu werden. Als wachsende Gruppe sich nicht an die zu wenden, welche keine Änderungen bringen etc.
Dass dieses Verhalten demokratisch sein kann, das wird übersehen. -> Es erfolgt so gesehen, die Vergrößerung des Keils, indem dieser Gruppe ein Vertrauensverlust angedeutet, also unterstellt wird.
Am Prozessende - nicht das juristische - wird jedoch sehr wahrscheinlich die größere Gruppe gewinnen.
Je kleiner also alte Gruppen werden, desto mehr Angst haben diese, die Kontrolle zu verlieren.
Wie messen diese alten Gruppen also Ihre Angst?