Hallo,
auch Dir vielen Dank für Deine hilfreiche Antwort!
Ich hatte diese ganze Thematik in Sachen Rundfunkbeitrag in den letzten Jahren nur am Rande verfolgt und da es ja nicht mich betrifft, sondern ich nur Erkenntnisse sammeln möchte, daher ja auch nur eine rein fiktive Person, welche nur meiner Phantasie entsprungen ist, dafür heranziehe, bin ich dankbar für jedwede Hilfe in dieser Sache.
Wenn ich dieses also einmal zusammenfasse, so hat die besagte fiktive Phantasieperson A nichts zu befürchten in Sachen Erzwingungshaft, da sie ja komplett mittellos ist, über keinerlei pfändbare Besitztümer verfügt wie PKW, Immobilien, Geldanlagen ect.
Zudem ist sie ja schon seit längerem Insolvent (die letzte eidesstaatliche Versicherung wurde im November 2020 bei einem Gerichtsvollzieher abgegeben) und hat infolgedessen auch ein sogenanntes P-Konto, auf welchem nur monatliche Beträge von mehr als 1175 Euro zur einer Pfändung herangezogen werden können.
Da A derzeit, auch aus gesundheitlichen Gründen arbeitslos ist, erhält sie Arbeitslosengeld I in einer Summe von monatlich unter 1000 Euro.
Zieht man die Miete mit Strom und Nebenkosten ab, so hat die fiktive Person A derzeit noch fast weniger als Hartz 4.
Ihr stehen daher monatlich nur ungefähr 350 Euro zum Leben zur Verfügung.
Mir ist klar, dass , wenn die Forderung nicht beigetrieben werden kann, diese nicht verschwindet, aber sobald A möglicherweise zu gegebener Zeit in Hartz 4 rutscht und sich die Lebenssituation finanziell nicht ändert, da A derzeit noch mit einer Bewilligung einer Frührente kämpft, so bliebe es wie es ist, richtig?
Mir ging es nur darum zu erfahren ob und ab wann eine Erzwingungshaft drohen könnte.
Sollte also A nochmals zu einer Offenlegung Ihrer Vermögenverhältnisse aufgefordert werde, sie dem dann auch brav nachkommt, so ist, aufgrund der oben aufgeführten Situation, eine Erzwingungshaft nicht gegeben bzw. möglich.
Gibt es noch andere Möglichkeiten seitens der fiktiven Person A um diesem ganzen Beitragsservice-System und deren willfährigen städtischen Behörden noch mehr Arbeitsaufwand aufzuzwingen?
Vielen Dank!
MfG