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Autor Thema: Steuereinnahmen der Kirchen brechen ein (Corona/ Vergleich Rundfunkbeitrag)  (Gelesen 964 mal)

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  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
...nur mal so die Kirchensteuer ins Verhältnis gesetzt zu den größenwahnsinnigen Wünschen der Rundfunkanstalten, dass der "Rundfunkbeitrag" trotz oder gerade wegen der Corona-Krise erhöht werden müsse ::)

FAZ, 03.04.2021
800 Millionen Euro weniger
Steuereinnahmen der Kirchen brechen ein
Im Durchschnitt zahlt ein Kirchenmitglied 300 Euro Kirchensteuer im Jahr. Trotz eines drastischen Mitgliederschwunds stiegen die Steuereinnahmen der Kirchen bisher stetig – doch dann kam die Corona-Krise.
von Mark Fehr

Zitat
Kirchen sind keine staatlichen Einrichtungen, nehmen aber Steuern ein. Ist ein Bürger Kirchenmitglied, berechnet sein Finanzamt die Kirchensteuer in Abhängigkeit von der persönlichen Einkommen- und Lohnsteuer und führt das Geld an die entsprechende Religionsgemeinschaft ab. Je besser jemand verdient, desto höher ist seine Kirchensteuer. Im Durchschnitt zahlt ein Kirchenmitglied 300 Euro im Jahr, was der Kirchensteuerlast eines Unverheirateten mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Euro brutto entspricht.

Im Corona-Jahr 2020 ist die Kirchensteuer um 800 Millionen Euro auf 11,9 Milliarden Euro eingebrochen. Das ist ein Rückgang von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie sich aus vorläufigen Zahlen ergibt, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch veröffentlicht hat. [...]

Weiterlesen unter
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/steuereinnahmen-der-kirchen-brechen-ein-17274049.html


Vorsorgliche Bitte, hier keine Diskussion über das Kirchensteuer-Modell als Alternative zum jetzigen Rundfunkbeitrags-Modell zu führen, denn dazu gibt es bereits Diskussionen im Forum. Danke.


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  • Beiträge: 2.624
  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Nur weil der Staat die Inkasso-Dienstleistung für die großen christlichen Vereinigungen übernimmt und der Begriff „Kirchensteuer“ etabliert ist, handelt es sich nicht um eine Steuer. Faktisch sind es Mitgliedsbeiträge, so wie bei anderen religiösen Vereinigungen oder Vereinen auch. Wie man im Vergleich zur „Rundfunkbeitrag“ genannten Wohnungssteuer sieht, sind Staat und Politik recht flexibel in der Verwendung der Begriffe für Abgaben. Man kann sagen, dass das jeweilige Etikett rein gar nichts zur eigentlichen Natur einer Abgabe aussagt. ***

M. Boettcher


***Edit "Bürger": Über das hiesige Thema hinausgehende Meinungen zur Trennung von Kirche und Staat sowie ebenfalls über das Thema hinausgehende weitere Aussagen (ohne nachprüfbare Quellen-Angaben) wurden entfernt. Bitte hier auch nicht die Qualifizierung als Steuer oder Beitrag vertiefen.
Wer sich - außerhalb des Forums - mit dem Thema befassen möchte, kann dies tun, z.B. beginnend unter
Kirchensteuer (wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchensteuer
Hier im Thread geht es mit Bezug auf den im Einstiegsbeitrag verlinkten Artikel im Wesentlichen um die Abgaben-Einnahmen-Reduzierung anderer quasi-öffentlicher "Großorganisationen" aufgrund z.B. Corona im Vergleich zur Wunsch-Erhöhung des sog. "Rundfunkbeitrags" seitens der "öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Organisation". Danke.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 07. April 2021, 01:13 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

  • Beiträge: 677
  • Schweigst du noch oder klagst du schon?
Es ist eigentlich auch nicht nachvollziehbar, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten immer mehr expandieren (immer mehr Sender usw.), obwohl sie in diesem Umfang nicht mehr benötigt werden. Die Anzahl der Rundfunkanstalt müsste durch Fusionen ebenso reduziert werden, wie die Kirchen ihre Gemeinden in den letzten Jahren durch Fusionen drastisch reduzieren mussten.
Ich komme selbst aus einer Kirchengemeinde, die im letzten Jahr zum zweiten Mal fusioniert wurde. Dies bedeutet beispielsweise, dass es in dieser Großgemeinde nur noch zwei Pfarrer gibt, wo es vorher 9 Gemeinden mit 9 Pfarrern gab. Ebenso wurden auch andere Bereiche der zuvor 9 Gemeinden drastisch zusammengelegt.
Zu weiteren Vergleichen verweise ich auch mal auf das Thema:
Negative Religionsfreiheit als Schutz vor dem destruktiven ÖRR-Kult
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=34924.0


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 07. April 2021, 00:39 von Bürger«
Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der nur finanzierbar ist, wenn Menschen ihre Grundrechte verlieren, gehört abgeschafft.

Volksbegehren in Nordrhein-Westfalen zum Demokratieförderungsgesetz
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=30210.0
Anfechtungsklage zur Verletzung der Gedanken- und Meinungsfreiheit
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36923.0
Beschwerden bei Menschenrechtsorganisationen (AI-Vorlage)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28412.0.html#msg182044

  • Beiträge: 2.342
  • Sparquote 2013...2024: 12x(~210)=~2500€
Was haben die beiden miteinander zu tun?

Kirchen--"Steuer" ist in Wahrheit ein "Beitrag". Mit "opt-out" für Nichtnutzer der Kirchendienste.
(Nicht zu verwechseln mit der Frage, ob im Christentum verankerte Wertordnung.)
Übrigens ein Gesetz aus der "Nazikeule"-Zeit.

Rundfunk-"Beitrag" ist in Wahrheit eine "Steuer: Kein "opt-out" für Nichtzuschauer.

(Nicht zu verwechseln mit der Frage, ob Interesse an Bildung und Staat.)
Im wesentlichen entstanden in der "Nazikeule"-Zeit.
Zahlungspflicht für Nichtzuschauer, das hat man selbst in der "Nazikeule"-Zeit nicht gewagt.

Juristen beim Gesetzemachen sind manchmal wie Kinder im Sandkasten:
Ich mach mir die Wörter, wie es den Eltern ("Politikern")  gefällt.
"Steuer" soll die "selbstverständliche Pflicht für alle" dokumentieren.
"Beitrag" soll dokumentieren, ich trage bei zu einer herrlichen Sache.


Edit "Bürger": Thread vorerst zu reinen Informationszwecken für die Diskussion geschlossen.
Danke für allerseitiges Verständnis.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 07. April 2021, 00:46 von Bürger«
"Glücklich das Land, das Rechtsstaatsverteidiger hat. Traurig das Land, das sie nötig hat."   (Pedro Rosso)
Deine Worte weht der Wind ins Nirvana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

 
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