@NichtzahlerKa hat ja den richtigen wichtigen Link geliefert.
1. Seit heute neuer Thread der Finanzanalyse:
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- gehört zu den Folgewirkungen davon -
Pensionen: Gemeinsame Erarbeitung der Knackpunkte: Können ARD,ZDF so zerbrechen?https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=34782.02- Der KEF-Bericht über Sponsoring zeigt, wozu Juristen fähig sind: Hohe Blüte der Nichtbeachtung der aller-elementarsten Lehrsätze der Ökonomen.
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Gelesen wurde es dank des Links - und das ist zum Lachweinen, zum Weinen und zum Lachen über Absurdistan.
Es offenbart ein Musterstück von sozialistischer Planwirtschaft, wo hochkarätige teuer bezahlte Experten ihre teuer vom Bürger bezahlte Arbeitszeit verschwenden, darüber mit Für und Wider experten-kollektivistisch zu sinnieren, ob die Sponsoring-Erlöse 5 Jahre später um ein paar Millionen Euro höher oder niedriger "auszufallen haben sollten".
Nicht zu vergessen, KEF und VEB "ARD, ZDF etc.", das ist Sozialismus in Reinkultur. Sozialismus für Unternehmen kann ausnahmsweise nützlich sein, meist aber stirbt das an der Hybris der Privilegien-Wahrung für Unterbindung von jeder Reform - so die DDR, so auch hier, "das Ende ist nah" - nur hat das Imperium der Abgehobenen das noch nicht bemerkt mit all den üblichen notorischen Ja-Sagern im Umfeld - wie die DDR, so auch hier.
Bitte dies nicht zur Diskussion ausweiten -
ich wollte nur einmal klarstellen, wo der Kern des KEF-Absurdistans liegt und das Kapitel Sponsoring entlarvt es total(itär). Die Autoren merken schon gar nicht mehr, in was für einer Wolke sie den elementaren ökonomischen Realitäten längst entschwunden sind.
3. Zurück zur Sache.
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Der KEF-Bericht unterlässt die Differenzierung des Sponsoring-Eingangs je nach Sender.
Da es eine "ARD" mit Rechtsperson nicht gibt, ist der 5-Jahres-Plan des - etwas zu überspitzt formuliert - "Sozialismus-Planwirtschafts-Zentrums" KEF hier schon einmal falsch aufgestellt.
Auch werden die sehr unterschiedlichen Werbekonzepte insgesamt bei der KEF nicht differenziert. Wie erfahren nichts über die hochgefährlichen Formen des produkt-orientierten Sponsoring - wo taucht das auf in den Rubriken? Oder gibt es das etwa nicht?
4. Auch bei Sponsoring gibt es 2 völlig verschiedene Formen im Mediensektor:
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- Der Pausenfüller bei Sportereignissen - harmlos, weil ohne strategischen Sendungsbezug.
- Das Sponsern einer spezifischen Sendung - nicht harmlos, weil der Sponsor ja wählt, bei welcher Sendung.
- Das unterscheidet Sponsoring von "Werbung", wo der Sender eine inhaltliche Verkopplung nicht leistet.
5. Die Gefahr des Sendungs-Sponsoring ist die Rückkopplung:
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Dass dann Sendungen privilegiert werden, die besonders hohe Sponsoring-Einnahmen bringen, woraus sich eine Art von nicht-strafrechtliche Käuflichkeit entwickelt. Da überwiegend aus der Rundfunkabgabe finanziert wird, ist Gefahr eines "von Lobby-Interessen vergewaltigtes Senderverhalten". Glücklicherweise ist dies Sponsoring allerdings in der Menge schützend begrenzt.
Wie haben diese Problematik bereits ausreichend bei der Drittmittel-Einwerbung der Universitäten, dort aber halbwegs gezähmt durch die kollegiale interne Kontrolle der wissenschaftlichen Institutionen mit ihrem eigenen Niveau.
6. Von dort zurück zum Kernthema: NDR: Zusatzerlöse über mehr Sponsoring von Sendungen
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Da Sponsoring durch die KEF nicht je nach Sender differenziert wird, fehlen von vornherein vergleichende Fakten. Jedenfalls besteht der Eindruck, dass der Medienstaatsvertrag hier eine beträchtliche Erweiterung ermöglicht, dies weit über die Beträge des KEF-5-Jahresplans hinaus.
7. Die Gefahr des Sendungen-Sponsoring wurde vorstehend dargelegt.
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Demnach ist der Medienstaatsvertrag mit dieser Ermächtigung von Sendungen-Sponsoring:
- auch insoweit als verfassungsrechtlich problematisch einzustufen
- und zugleich weitere Grundlage, den Zwangscharakter der Rundfunkabgabe anzufechten.
8. Voranzustellen wäre die "Gewissensnot" der Bundesverfassungsrichter.
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Die längst verstorbenen Vorgänger hatten akzeptiert, dass die "freiheitliche" staatsfern sein müssende Aufgabe der Funk-Medien ausgerechnet durch ein staatwirtschaftliches "Sozialismus"-Unternehmen auszuüben sei. Eine Absurdität in sich - aber nach dem jedenfalls damals bewährten Muster BBC.
Damit die natürliche Finanzgier eines jeden Unternehmens Grenzen gesetzt bekommt, haben die Richter der nächsten Generation diese Grenzensetzung notgedrungen gestaltet. Ursache ist also nicht ökonomische Inkompetenz der Juristen, sondern diese Zwangslage der obersten Juristen, ökonomische Prinzipien halbwegs durchzusetzen - Endstation dafür die KEF, wie sie akuell leibt und lebt.
Nun kommt die Aufgabe der dritten Richtergeneration, dies Gebäude wegen seiner Unvereinbarkeit mit dem Internetzeitalter einem geordneten Palliativ-Prozess zuzuführen. Dafür wird kurzfristig massiv plädiert werden.
Das also ist die Konsequenz
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aus den Fakten dieses Threads und es soll kurzfristig mit etwa vorstehenden Argumenten in ein Schriftsatz-Kapitel verwandelt werden.