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Autor Thema: Haseloff will CDU-AfD-Kooperation zu Rundfunkbeitr. in Sachsen-Anhalt verhindern  (Gelesen 23294 mal)

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Die EU müsste ja langsam doch einmal...
Dazu bedarf es der Beschwerden an die EU-Kommission oder der Einreichung gut ausgearbeiter Klagen von Wettbewerbern an den EuGH; von "nüscht", kommt auch da "nüscht". Eingereichte Klagen sind bislang keine bekannt.


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Umfrage: Soll der Beitrag steigen?
Umfrage der CDU auf facebook:
http://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10224570611075090&id=1303299208


Edit "Bürger": Bitte wenn, dann nicht nur "abstimmen", sondern möglichst auch mit fundierten Informationen (unter)füttern - sowohl den Umfrage-Starter als auch die mitlesende (facebook-)Öffentlichkeit. Danke.


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"Ihr wollt doch nicht, dass Jones wiederkommt!"
Ersetze "Jones" durch Adolf, Patriarchat, Meeresspiegel oder irgendwas und Du hast eine woke "Debatte", die ohne Argumente reichlich Raum in den Medien einnehmen darf.

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...da hat noch jemand eine "Umfrage" gestartet ;) ::)
Fragt sich, nach welchen genauen Kriterien diese "repräsentativen 1001" Wahlberechtigten "ausgewählt" wurden - etwa aus dem Kreise der Nutzer/ Interessenten...? ???



FAZ, 27.11.2020
Showdown in Sachsen-Anhalt
Heiliger Rundfunkbeitrag
Was passiert im Landtag von Sachsen-Anhalt? Lehnt die CDU den höheren Rundfunkbeitrag ab? Die AfD lacht sich ins Fäustchen. Mit Ministerpräsident Reiner Haseloff möchte man nicht tauschen.
von Michael Hanfeld

Zitat
[...]
Konstruktiver, als die braune Karte zu ziehen, erscheint ein Entschließungsantrag, den die SPD-Landtagsfraktion vorschlägt. Sie ersucht den Koalitionspartner CDU um Zustimmung zum höheren Beitrag, würde dies aber mit einem Antrag verbinden, der konkrete Forderungen an die öffentlich-rechtlichen Sender stellt: [...]

Das klingt gut, entspricht nur leider dem Mantra, mit dem Medienpolitiker aller demokratischen Parteien seit Jahren an die Sender herantreten, ohne dass sich je etwas geändert hätte. Als Versuch, den Koalitionsfrieden zwischen CDU, SPD und Grünen in Sachsen-Anhalt zu wahren, mag einem der Appell einleuchten, Aussicht auf Realisierung hat er in diesem Jahrhundert nicht.

Wie die Linke ihre Zweifel am Geldsegen beiseite legt
[...]

Zur in der nächsten Woche anstehenden Beratung im Medienausschuss des Landtags zieht die ARD nun noch einen Trumpf aus dem Ärmel. [...] wollte sie diesmal bei einer Umfrage unter 1001 repräsentativ ausgewählten Wahlberechtigten in Sachsen-Anhalt wissen, ob sie der Erhöhung des Rundfunkbeitrags zustimmen würden. Die Mehrheit ist knapp: 54 Prozent. AfD-Wähler seien, so die Mitteilung, mehrheitlich dagegen, alle anderen dafür: Grünen-Wähler zu 84 Prozent, Linke-Wähler zu 66 Prozent, SPD-Wähler zu 66 Prozent – und CDU-Wähler zu 58 Prozent. Das nennt man einen Wink mit dem Zaunpfahl.

Weiterlesen unter
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/vor-der-abstimmung-ueber-den-hoeheren-rundfunkbeitrag-in-sachsen-anhalt-17073884.html


Edit: Siehe zu diesen von ARD-ZDF-GEZ bei "dimap" offensichtlich immer wieder mal gern beauftragten "repräsentativen (Telefon-?)Umfragen"  u.a. auch unter
Boris Reitschuster - Umfrage widerlegt WDR-Eigenlob
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,34408.msg208656.html#msg208656
reitschuster.de, 29.10.2020
Öffentlich-Rechtliche
52 Prozent vertrauen den Öffentlich-Rechtlichen

Exklusive Umfrage bringt ganz andere Resultate als die vom WDR
Zitat
[...] Die Informationen in öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern schätzen 79 Prozent (plus 5) als glaubwürdig ein“, vermeldete der WDR Mitte Oktober unter Berufung auf eine selbst bei Infratest dimap in Auftrag gegebene Meinungsumfrage. [...] Insgesamt befragte Infratest-Dimap für die Umfrage 1001 Menschen, ausschließlich per Telefon. [...]
https://www.reitschuster.de/post/52-prozent-vertrauen-den-oeffentlich-rechtlichen/


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Edit "Bürger": ...und da wir hier so fleißig beim "Umfragen" sind, hier gleich eine weitere, der obigen dimap-Umfrage gänzlich entgegenstehende Umfrage :laugh:
Danke für den Fund, der noch etwas angepasst wurde.



reitschuster.de, 27.11.2020
Öffentlich-Rechtliche
Mehrheit will, dass CDU mit AfD Gebührenerhöhung verhindert
Neue INSA-Umfrage

Zitat
[...] Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA sind ingesamt 54 Prozent der 2063 per Telefon und Internet Befragten für eine Ablehnung der Erhöhung. [...]

Erwerbstätige Befragte sind deutlich häufiger für die Verhinderung der Erhöhung des Rundfunkbeitrags als Befragte, welche nicht erwerbstätig sind (59 zu 49 %). [...]

Die ARD selbst hatte eine ganz andere Umfrage in Auftrag gegeben und heute veröffentlicht. Sie hat dabei allerdings nur Menschen in Sachsen-Anhalt befragt – und dabei offenbar auch „geframed“, weil offenbar gleichzeitig gefragt wurde, wie die Menschen in dem Bundesland generell zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen stehen. [...] Für die Studie hat demnach das Meinungsforschungsinstitut dimap im Auftrag der ARD vom 20. bis 24. November insgesamt 1.001 Wahlberechtigte in Sachsen-Anhalt befragt. Hier werden also Gebührengelder ausgegeben, um Umfragen zu bezahlen, die Stimmung für Gebühren machen.

[...]

Weiterlesen unter
https://www.reitschuster.de/post/mehrheit-will-dass-cdu-mit-afd-gebuehrenerhoehung-verhindert/


Edit "Bürger": Zu den Umfragen siehe und diskutiere bitte nunmehr gesammelt unter
INSA-Umfrage: Mehrheit will, dass CDU mit AfD Gebührenerhöhung verhindert
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=34530.0
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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FAZ, 01.12.2020
Abstimmung zum Rundfunkbeitrag
Haben die Volksvertreter nichts zu sagen?
Die CDU-Fraktion in Magdeburg wird von allen Seiten bestürmt: Sie soll dem höheren Rundfunkbeitrag zustimmen. Doch es gibt Gründe, abzulehnen. Und das hat nichts mit der AfD zu tun.
Ein Kommentar von Michael Hanfeld

Zitat
[...] Der Untergang des Abendlandes wird beschworen, wenn es darum geht, ARD, ZDF und Deutschlandradio mehr Geld zu geben.
[...]
Die derbste Nummer ziehen dabei (Bundes-)Vertreter dieser beiden Parteien ab, wenn sie der CDU die braune Karte zustecken und vor einem „Rechtsruck“ und der Kooperation mit der AfD warnen. Argumente, wie sie der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Magdeburger Landtag, Markus Kurze, im Interview vorträgt, werden ignoriert. [...]

Weiterlesen unter
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-kritik-an-der-cdu-in-sachsen-anhalt-zeugt-von-mangelndem-demokratieverstaendnis-17079934.html


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Zitat aus dem Kommentar von Michael Hanfeld (FAZ):

Zitat
Dabei wissen nicht nur Eingeweihte, dass die Erhöhung des Monatsbeitrags von 17,50 Euro auf 18,36 Euro vor allem in den Pensionsrückstellungen der Anstalten verschwindet. Von besonderem Übel aber ist, dass die von den Medienpolitikern der Länder seit Jahrzehnten geführte Debatte über Struktur und Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die zu nichts führte, weil die Sender kaum Anstalten machten, daran mitzuwirken, in einer politischen Schlammschlacht endet.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-kritik-an-der-cdu-in-sachsen-anhalt-zeugt-von-mangelndem-demokratieverstaendnis-17079934.html

Die Verweigerung der Struktur- und Auftragsreform wird über kurz oder lang - letztendlich - zum Großen örR-Reset führen. Und - ich vermute - man wird die Blockierer aufgrund ihrer langjährigen Blockadehaltung nicht mehr in die Reformpläne einbeziehen.


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Zitat aus dem Kommentar von Michael Hanfeld (FAZ):

Zitat
Dabei wissen nicht nur Eingeweihte, dass die Erhöhung des Monatsbeitrags von 17,50 Euro auf 18,36 Euro vor allem in den Pensionsrückstellungen der Anstalten verschwindet. Von besonderem Übel aber ist, dass die von den Medienpolitikern der Länder seit Jahrzehnten geführte Debatte über Struktur und Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die zu nichts führte, weil die Sender kaum Anstalten machten, daran mitzuwirken, in einer politischen Schlammschlacht endet.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-kritik-an-der-cdu-in-sachsen-anhalt-zeugt-von-mangelndem-demokratieverstaendnis-17079934.html

Die Verweigerung der Struktur- und Auftragsreform wird über kurz oder lang - letztendlich - zum Großen örR-Reset führen. Und - ich vermute - man wird die Blockierer aufgrund ihrer langjährigen Blockadehaltung nicht mehr in die Reformpläne einbeziehen.
Laß einen Wettbewerber der ÖRR, bspw. aus dem Printmedienbereich, sich bei der EU-Kommission darüber beschweren, daß die Beihilfe namens Rundfunkbeitrag zweckwidrig verwendet wird, was der Fall wäre, würde nachgewiesen,

- daß die Rundfunkbeitragsmittel in die Pensionen fließen, was nicht zulässig wäre;
- daß die sonstigen Einnahmen der ÖRR nicht zur Senkung der Beihilfe verwendet werden, was sie müssten;

aber eher fällt Ostern auf Weihnachten, als daß sich die Printmedien hier mal um ihre eigenen Interessen kümmern und sich dafür in den europäischen Rahmen und die Entscheidungen des EuGH einlesen. Herumlamentieren reicht da nicht.


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- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
FAZ, 01.12.2020
Abstimmung zum Rundfunkbeitrag
Haben die Volksvertreter nichts zu sagen?
Die CDU-Fraktion in Magdeburg wird von allen Seiten bestürmt: Sie soll dem höheren Rundfunkbeitrag zustimmen. Doch es gibt Gründe, abzulehnen. Und das hat nichts mit der AfD zu tun.
Ein Kommentar von Michael Hanfeld

Weiterlesen unter
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-kritik-an-der-cdu-in-sachsen-anhalt-zeugt-von-mangelndem-demokratieverstaendnis-17079934.html

Der Artikel ist recht sachlich gehalten und wirkt auch nicht überzogen.
Ein weiteres Zitat aus dem Artikel möchte ich noch hinzufügen:
Zitat
[...]Die Sender könnten ihren Auftrag nicht mehr erfüllen, würden sie nicht „bedarfsgerecht“ finanziert, heißt es, ganz so, als könne man mit den acht Milliarden Euro, die der Beitrag den Sendern zurzeit in die Kassen spült, kein Programm machen.

Dabei wissen nicht nur Eingeweihte, dass die Erhöhung des Monatsbeitrags von 17,50 Euro auf 18,36 Euro vor allem in den Pensionsrückstellungen der Anstalten verschwindet.[...]

Die Debatte über die Erhöhung fing ja eigentlich schon Anfang 2018 an, gleich nachdem Herr Wilhelm den Vorsitz der ARD antrat. Schon damals verkündete er (gleich Anfang Januar!), dass die Anstalten ab 2021 rund 3 Milliarden Euro mehr brauchen werden, sonst würden massive Einschnitte im Programm drohen.
Einen Punkt verschwieg er allerdings dabei, welcher aber ungefähr im April bekannt wurde. Mir sind diesbezüglich zwei Artikel bekannt, einer von der Bild und ein weiterer, der sogar etwas detaillierter ausfiel. Leider fehlen mir im Moment die Links dazu.

Jedenfalls ging aus diesen beiden Artikeln hervor, dass die Anstalten ab 2021 rund 2,9 Milliarden Euro für die Pensionsrückstellungen benötigen werden.
Die geplante Erhöhung um 86 Cent würde gerade einmal rund die Hälfte davon abdecken.

Aktuell verfügen die Anstalten durch den Rundfunkbeitrag und sonstigen Einnahmen über rund 9 Milliarden Euro jährlich. Es ist also mehr als genug Geld vorhanden, damit die Anstalten ihren Programmauftrag erfüllen können.
Das "Argument", dass im Falle einer ausbleibenden Erhöhung keine bedarfsgerechte Finanzierung mehr vorhanden wäre, ist nichts weiter, als ein Scheinargument.
Die Pensionsrückstellungen sind nicht Bestandteil einer bedarfsgerechten Finanzierung und haben auch nichts mit der Funktion des Rundfunks zu tun.

Ein weiteres "Argument", welches man immer wieder in den verschiedensten Artikeln finden kann und welches völlig unreflektiert wiedergegeben wird, lautet, dass der Rundfunkbeitrag ja schließlich seit 2009 nicht mehr erhöht worden wäre. Ein "Argument", welches ich schon an anderer Stelle zerpflückt habe. Man muß dafür auch kein Experte sein. Einfaches Schulwissen reicht vollkommen aus. Mal ganz davon abgesehen, dass es 2009 noch gar keinen Rundfunkbeitrag gab.

Was mich als Bürger dieses Landes so ungeheuer wütend macht, und was auch oft zu einem bissigen Unterton in meinen Kommentaren führt, ist diese enorme Unehrlichkeit seitens der Verantwortlichen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und auch der Politiker.
Vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk erwarte ich auch nichts anderes, das bin ich mittlerweile mehr als gewohnt. Aber von den Politikern, welche sich ja immer gerne als Volksvertreter sehen, könnte man wohl doch ein bisschen mehr erwarten.
Die Menschen wählen doch nicht die Parteien, damit sie hinterher von diesen schamlos belogen werden. Haben diese Leute denn überhaupt kein Rückgrat?

Hans-Joachim Strauch, Chef der ZDF Werbefernsehen GmbH hat einmal in einem Interview offen und ehrlich gesagt, wonach das ZDF sein Programm ausrichtet, dass beispielsweise Konsumzielgruppen in den Vordergrund gestellt werden.
Und obwohl dieser Mann vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist, von dem ich inzwischen wirklich nicht mehr viel halte, rechne ich ihm diese Ehrlichkeit hoch an.
Und eine solche Ehrlichkeit erwarte ich auch ganz besonders von unseren Politikern.

Als Kind wurden uns ganz besonders zwei Werte mit auf den Weg gegeben, sie waren fester Bestandteil unserer Erziehung: Ehrlichkeit und Gerechtigkeit.
Das Sprichwort: "Ehrlich währt am längsten." war für uns nicht lediglich nur eine Floskel, es war ein Leitsatz, und das ist es immer noch. Und ein Land, in dem diese beiden Werte keine Bedeutung mehr haben, ist ein Land in dem ich nicht mehr leben möchte. Daher ist es mir auch beispielsweise völlig egal, ob ich bei meinem Widerstand gegen diese Zwangsabgabe draufgehen würde oder nicht.

Der Rundfunkbeitrag in seiner Ausgestaltung seit 2013 hat mit diesen beiden Werten nichts mehr zu tun. Es wird zwar immer das Gegenteil behauptet und von "Beitragsgerechtigkeit", ja sogar von "Belastungsgleichheit" gesprochen, aber im Grunde weiß jeder, dass das nur hohle Phrasen sind.
Und das ganze Drumherum, die ganzen Statements von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den Politikern folgen eher einem anderen Motto, auf das ein Zitat von Mark Twain sehr gut passt:

"Ehrlich währt am längsten, sagt das Sprichwort; aber mit dem Schein der Ehrlichkeit kommt man oft sechsmal so weit."

Herr Hanfeld erwähnt in seinem Artikel die "derbe Nummer", welche gerade von Vertretern der SPD, den Grünen, aber auch den Trittbrettfahrern der Linken abgezogen wird. Ich finde das nur noch schockierend. Dass wir mehr eine Scheindemokratie als eine richtige Demokratie haben, ist ja nun wirklich nichts Neues mehr, aber diese Leute versuchen ja nicht einmal mehr den Schein einer Demokratie zu wahren.

Von den erwähnten Parteien habe ich noch kein einziges plausibles oder sachliches Argument gehört, warum die Erhöhung des Rundfunkbeitrags unerlässlich sein soll.
Die Grünen versuchen krampfhaft die Debatte als eine "rechtspopulistische Debatte" darzustellen (siehe Äußerung von Henfling), und die SPD übt sich in maßlosem Gegeifer gegen die CDU-Fraktion in Sachsen-Anhalt, obwohl ihr die Grünen da auch in nichts nachstehen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk selber versucht inzwischen mit seinen üblichen "Meinungsumfragen" politischen Einfluss auf einen demokratischen Prozess zu nehmen, damit er zu seinen Gunsten ausfällt.
Aber keiner von diesen ganzen Akteuren besitzt auch nur den Hauch von Courage, um einmal ehrlich zu sagen, wofür das Geld wirklich gebraucht wird.

Ich weiß nicht, wie die CDU-Fraktion in Sachsen-Anhalt letztlich abstimmen wird, oder ob die Abstimmung sogar gänzlich verhindert wird. Aber eines weiß ich mit Sicherheit: Ich werde meine Persönlichkeit nicht verbiegen, nicht für dieses System. Und ich werde immer meinem Gewissen folgen.


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"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

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Einen Punkt verschwieg er allerdings dabei, welcher aber ungefähr im April bekannt wurde. Mir sind diesbezüglich zwei Artikel bekannt, einer von der Bild und ein weiterer, der sogar etwas detaillierter ausfiel. Leider fehlen mir im Moment die Links dazu.

Meinst Du eventuell diesen Artikel hier? ->

Im Framing-Modus
Wie ARD und ZDF bei der Debatte um die Rundfunkbeitragserhöhung agieren
Volker Nünning
https://www.medienkorrespondenz.de/leitartikel/artikel/im-framing-modus.html

entnommen aus
Wie ARD und ZDF bei der Debatte um die Rundfunkbeitragserhöhung agieren
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,33345.msg203784.html#msg203784


Fachlich ist der verlinkte Artikel für mich schon zu hoch.  :) Ich kann nicht beurteilen, ob da auch Unsinn steht, aber alles macht in sich einen guten Eindruck.


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Querverweis aus aktuellem Anlass ;)
F.A.Z.-Podcast - Medienpolitiker: „Öff.-rechtl. Rundfunk zu groß & zu teuer“ (12/2020)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=34561.0


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- daß die Rundfunkbeitragsmittel in die Pensionen fließen, was nicht zulässig wäre;
- daß die sonstigen Einnahmen der ÖRR nicht zur Senkung der Beihilfe verwendet werden, was sie müssten;

aber eher fällt Ostern auf Weihnachten, als daß sich die Printmedien hier mal um ihre eigenen Interessen kümmern und sich dafür in den europäischen Rahmen und die Entscheidungen des EuGH einlesen. Herumlamentieren reicht da nicht.

Immerhin fällt dieses Jahr der Heilige Nikolaus auf den 2. Advent. (Das ist ja auch schon mal was.) Könntest Du näher skizzieren, wie zum Beispiel die Jungs vom multipolar-magazin oder andere Wettbewerber, die sicher ihre Kritik am irren Verhalten der ARD noch stärker darstellen würden, vorgehen können?

Querverweis: https://multipolar-magazin.de/artikel/im-dialog-mit-der-ard


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Könntest Du näher skizzieren, wie zum Beispiel die Jungs vom multipolar-magazin oder andere Wettbewerber, die sicher ihre Kritik am irren Verhalten der ARD noch stärker darstellen würden, vorgehen können?
"Skizziert" ist im Forum doch wirklich genug? Es braucht nur auch mal gelesen zu werden. Wettbewerber der ÖRR, also Medienunternehmen als jur. Pers. sind Beteiligte im Beihilferecht; immer.


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Könntest Du näher skizzieren, wie zum Beispiel die Jungs vom multipolar-magazin oder andere Wettbewerber, die sicher ihre Kritik am irren Verhalten der ARD noch stärker darstellen würden, vorgehen können?
"Skizziert" ist im Forum doch wirklich genug? Es braucht nur auch mal gelesen zu werden. Wettbewerber der ÖRR, also Medienunternehmen als jur. Pers. sind Beteiligte im Beihilferecht; immer.

Es liegt ja in unserem Interesse, die Idee zum Beispiel an Stefan Korinth, Paul Schreyer und Ulrich Teusch heranzutragen -  in dem ihnen in kurzen Worten ein gangbarer Weg vorgestellt würde. Wir können die ja nicht auf's Forum verweisen.

Wir müssen die Idee konkret vortragen und unsere Spenden-Unterstützung zusichern.


Edit "Bürger" @alle:
Ein solches eigenständiges Thema dann bitte nicht hier, sondern in eigenständigem Thread mit aussagekräftigem Thread-Betreff diskutieren.
Hier bitte nur eng und zielgerichtet zum eigentlichen Kern-Thema dieses Threads, welches da lautet
Haseloff will CDU-AfD-Kooperation zu Rundfunkbeitr. in Sachsen-Anhalt verhindern
und den im Einstiegsbeitrag verlinkten Artikel und darin thematisierten Verhinderungs-Ambitionen von Haseloff & Co. zum Gegenstand hat. Danke.


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