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Autor Thema: Karola Wille: „Die Kommunikation ist entgrenzt, die Öffentlichkeit fragmentiert“  (Gelesen 3901 mal)

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medienpolitik.net, 29.01.2020

„Die Kommunikation ist entgrenzt, die Öffentlichkeit fragmentiert“

MDR will der Polarisierung der Gesellschaft ein Mehr an Vielfalt, Dialog und Gemeinschaft entgegensetzen

Von Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks, MDR

Zitat
Miteinander leben – das ist unser publizistischer Leitgedanke für dieses Jahr. Miteinander leben – das bewegt auch die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Schon vor über 2000 Jahren erkannten die beiden Philosophen Platon und Aristoteles, dass es in der Natur des Menschen liegt, die Gesellschaft und die Gemeinsamkeit mit anderen Menschen zu suchen und sich mit ihnen in einer Stadt oder einem Staat zusammenzuschließen. In der Gemeinschaft kann der Mensch mit seiner Gabe zur Vernunft geleiteten Kommunikation seine Lebensziele verwirklichen. So die beiden Gelehrten aus Athen in der Blütezeit der ersten Demokratie. Das hat seit über 2000 Jahren Gültigkeit, nicht nur in Athen, und an der Erkenntnis hat sich bis heute nichts geändert. Demokratie ist auf gelingende Kommunikation, auf lebendige Öffentlichkeit angewiesen. In unserer heutigen, ungleich komplexeren Welt vermitteln diesen Prozess die Medien, die die Fakten recherchieren, kritische Wahrheiten herausfinden, die Vielfalt der Meinungen und die Lebenswirklichkeit der Menschen abbilden und so den Diskurs und den Zusammenhalt in der Gesellschaft befördern.
[…]
Lediglich rund ein Drittel ist mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt derzeit zufrieden. Dem Rest ist es nicht etwa egal. Nein im Gegenteil: Rund zwei Drittel schätzen den gesellschaftlichen Zusammenhalt als eher schlecht ein. Zugleich wird deutlich, dass soziale Werte wie der respektvolle Umgang miteinander, Gerechtigkeit, aber auch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft den Menschen wichtig sind. Vielleicht erstaunt es uns: Gerade jüngere Menschen sehnen sich danach. Wir alle spüren, dass in unserem Land Risse entstanden sind, die an der einen oder anderen Stelle auch zu tiefen und breiten Spalten geworden sind.

Es wird debattiert über eine wachsende Kluft zwischen Stadt und Land, zwischen Jung und Alt, zwischen auseinanderdriftenden Lebenswelten, zwischen Arm und Reich. Zu den Wahrnehmungen gehört heute auch die Tatsache, dass Jüdinnen und Juden beleidigt und angegriffen werden und Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund sich bedroht fühlen. Und: im 30. Jahr der Deutschen Einheit gibt es viele Ostdeutsche, die sich unverstanden, nicht genügend respektiert und gewürdigt fühlen, aber auch Westdeutsche, die davon nichts mehr hören wollen und selbst enttäuschte Erwartungen an unser wiedervereinigtes Land haben.

Zitat
„Die Kommunikation ist heute entgrenzt, die Öffentlichkeit dagegen fragmentiert.“
[…]
Zitat
„Unsere Antwort auf ein mehr an Polarisierung wird ein Mehr an Vielfalt, Dialog und Gemeinschaft sein.“
[…]
Wir als Mitteldeutscher Rundfunk sehen uns gerade in dieser Zeit des tiefgreifenden medialen und gesellschaftlichen Wandels in einer besonderen Verantwortung. Unsere Antwort in diesem neuen Jahr 2020 ist zugleich Aufforderung: Miteinander Leben! Das ist unser publizistischer Leitgedanke und Programmschwerpunkt für unsere Radio-, Fernseh- und Onlinenagebote. Miteinander leben – statt nebeneinander her oder gar gegeneinander.

Unsere Antwort ist die noch stärkere Abbildung der vielfältiger gewordenen Gesellschaft, die Vielfalt von zuverlässigen Informationen und pluralistischen Meinungen, von unterschiedlichen Erfahrungen, Verhaltensmustern und Werthaltungen. Noch mehr Diversität in den Themen und in den Redaktionen ist für uns zu einer wichtigen Aufgabe geworden. Nicht moralisieren, aber Fakten und Zusammenhänge einordnen, weniger zuspitzen, aber Widersprüche offenlegen. Das geht auch einher mit einer anderen Beziehung zum Publikum, noch mehr Nähe, mehr Abgleichen mit direkten Erfahrungen der Menschen in Mitteldeutschland, noch mehr Zuhören und mehr Dialog fördern. Und dazu gehört auch, nicht nur die Probleme zu beschreiben, sondern Lösungsansätze und Erfolgsmodelle darzustellen. Und genau deshalb ist „Miteinander leben“ auch nicht zufällig die Fortsetzung unseres Jahresmottos von 2019. Wir haben 12 Monate lang mit unseren Angeboten und zahlreichen Gesprächsforen klargemacht: Es geht um Demokratie. Und genau da werden wir in diesem Jahr anknüpfen. Es ist und bleibt unsere Aufgabe, den Zusammenhalt und das Miteinander in unserer pluralistischen Gesellschaft sowie eine Kultur des Verstehens zu befördern. Unsere Antwort auf ein mehr an Polarisierung wird ein Mehr an Vielfalt, Dialog und Gemeinschaft sein.
Zitat
„Die gesellschaftliche Integration gehört zum ureigenen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.“
[…]

Leipzig scheint für Zukunftsgespräche ein besonders guter Ort zu sein. Erst Ende letzten Jahres haben wir hier mit Vertretern des ORF, der SRG, des Deutschlandradios, des WDR, des ZDF und der Handelshochschule Leipzig den Leipziger Impuls veröffentlicht, mit dem wir einen gesellschaftlichen Diskurs zur Verantwortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in einer digitalisierten Medienwelt anstoßen wollen. Und denken Sie daran, was Platon gesagt hat: Kommunikation ist ein Urbedürfnis des Menschen.

Aus der Rede von Prof. Dr. Karola Wille, zum Jahresauftakt des MDR am 27. Januar 2020, Leipzig

Weiterlesen auf:
https://www.medienpolitik.net/2020/01/die-kommunikation-ist-entgrenzt-die-oeffentlichkeit-fragmentiert/

siehe u.a. auch:
Internes Handbuch: Wie die ARD kommunizieren soll
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30135.0.html

Nach öffentlicher Kritik am MDR:Sender trennt sich von Kabarettist Uwe Steimle
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32694.0.html

Sächs.Koalitionsvertragvertrag: MDR-StV soll 2020 novelliert werden
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32684.0.html


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FAZ, 29.01.2020

MDR-Jahresauftakt : Nicht einfach Ossis gegen Wessis

Beim Jahresauftakt des MDR legen die Verantwortlichen den Leitgedanken für 2021 fest. Unter dem Slogan „Miteinander leben“ soll die Meinungsvielfalt gepflegt werden

Von Helmut Hartung (Chefredakteur medienpolitik.net)

Zitat
Wenn in jüngster Zeit Medienpolitiker und Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufeinandertreffen, geht es meist um Geld, um den Rundfunkbeitrag von 2021 an und sorgenvolles Klagen der Anstalten, sparen zu müssen. Als sich am Montagabend beim Mitteldeutschen Rundfunk in Leipzig Programmmacher, Medienleute, die Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie weitere Politiker und Vertreter von Rundfunkgremien aus den drei Vertragsländern des MDR trafen, war es anders.
Es wurde vor allem über den Auftrag geredet, darüber, welche Verantwortung der öffentlich-rechtliche Rundfunk für die Gesellschaft hat und wie er sie wahrnehmen soll. In ihrer Eröffnungsrede machte die Intendantin Karola Wille klar, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk nur dann Akzeptanz finde, wenn er sich mehr als bisher der Frage stelle, welchen Beitrag er für das Gemeinwesen leisten und wie er sich dafür reformieren muss. Auf diese Fragen muss er Antworten geben. […]

Ganz zum Schluss wurde doch über Geld geredet. Reiner Haseloff, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident, betonte, dass es sich lohne, für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu kämpfen. Zugleich forderte er vom MDR, die Empfehlungen der Finanzkommission Kef zur Kosteneinsparung auch umzusetzen. […]
Hierbei komme es „eher auf die Qualität als auf die Quantität an. Das spielt natürlich auch bei den kommenden Meinungsbildungsprozessen in den Parlamenten zum neuen Rundfunkbeitrag ab 2021 eine wichtige Rolle.“ Die Kef werde „in ihrem neuen Bericht klare Signale für den Umgang mit den Beitragsgeldern geben, und die müssen von den Anstalten beachtet werden“.

Weiterlesen auf:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wie-der-mdr-seine-berichterstattung-verbessern-will-16605236.html


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FAZ, 29.01.2020
Zitat
In ihrer Eröffnungsrede machte die Intendantin Karola Wille klar, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk nur dann Akzeptanz finde, wenn er sich mehr als bisher der Frage stelle, welchen Beitrag er für das Gemeinwesen leisten und wie er sich dafür reformieren muss. Auf diese Fragen muss er Antworten geben. […]
Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wie-der-mdr-seine-berichterstattung-verbessern-will-16605236.html
Immerhin kommt die Dame darauf, dass es Fragen gibt, auf die es Antworten zu geben gilt.

Das Problem wird sein, dass sachliche Antworten auf die beschriebenen Fragen für den deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk ziemlich niederschmetternd sein werden.

Wenn also der örR Antworten geben wird (wem eigentlich?), wird es sich um politische "Antworten" handeln, deren Qualität davon abhängen wird, wieviel Geräusch und Licht von außen in die Echokammer und die Filterblase des örR noch eingedrungen sind. Ich bin nicht optimistisch.



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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Januar 2020, 18:39 von Bürger«

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Die Fragestellung, wo denn der öffentliche Rundfunk war, als es zur "Fragmentierung der Öffentlichkeit" kam und diese dann nicht schon im Ansatz verhindern bzw. lenken konnte, bleibt natürlich unbeantwortet.

Es würde sich herausstellen, dass im unschädlichsten Fall der ÖRR nämlich auf gesellschaftliche Wandlungsprozesse überhaupt keinen (positiven) Einfluss hat.
Im schlimmsten Fall würde sich herausstellen, dass der ÖRR sogar an der Spaltung beteiligt ist.

Der ÖRR ist nämlich paradigmatisch im Inneren auf Spaltung ausgerichtet. Er hatte den kalten Krieg prägend mitgestaltet und war zu der Zeit alles andere als unparteiisch.
Nun findet offen sichtbar eine andere Spaltung in "pro" und "contra" ÖRR mit brachialer medialer Unterstützung statt:

Gegner werden als rechtsradikal diffamiert. Befürworter als Demokraten: Ein reiner simplifizierender Werbefeldzug eines milliardenschweren Medienkartells gegen seinen drohenden Untergang.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Januar 2020, 12:00 von DumbTV«
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Sich bezüglich des Zusammenlebens auf Platon und Aristoteles zu beziehen, sollte man sich beim Rundfunk wohl besser verkneifen. Zu Zeiten der beiden war Athen ein Staat, in dem Männer das Sagen hatten, Frauen, Sklaven und Nichtbürger, darunter Aristoteles, aber nichts. - Man könnte das neumodisch als "Fragmentierung der Öffentlichkeit" bezeichnen. Oder einfach zur Kenntnis nehmen, dass, egal welche Gruppen man betrachtet, ca. 82 Mio Individuen in diesem Staat leben. - Aristoteles rechtfertigte sowohl die Unterordnung der Frauen als auch die Sklaverei als Natur-bestimmt. In einem solchen Staat hätte eine Frau W. schlicht nichts zu melden. Ein Prinzip, das bis in die 1950er Jahre quasi gesetzlich geregelt war, als eine Ehefrau noch eine Erlaubnis ihres Mannes benötigte, wenn sie eine Arbeit aufnehmen wollte. In den Köpfen vieler Konservativer steckt noch heute der gleiche Geist, der Frauen lediglich als Gebärmaschinen und für die Hausarbeit geeignet betrachtet. Man darf sicher annehmen, dass Frau Wille es schätzt, heute unter anderen Bedingungen als im Athen ihrer Idole zu leben. Vielleicht gefällt ihr aber die Idee, dass die Zahlschafe des ÖR-Rundfunks diesem wie Sklaven zu dienen und zu lauschen haben.  8)

M. Boettcher


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Januar 2020, 18:41 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

  • Beiträge: 1.192
  • „Wie der Herr, so`s Gescherr“
Sich bezüglich des Zusammenlebens auf Platon und Aristoteles zu beziehen, sollte man sich beim Rundfunk wohl besser verkneifen. Zu Zeiten der beiden war Athen ein Staat, in dem Männer das Sagen hatten, Frauen, Sklaven und Nichtbürger, darunter Aristoteles, aber nichts. - Man könnte das neumodisch als "Fragmentierung der Öffentlichkeit" bezeichnen. (...)
  :o
Genau, das ist völlig korrekt!
Im Jahr 2015 äußerte der "Erfinder des Rundfunkzwangsbeitrages für betreutes Wohnen vom Staat" dieses hier:
Zitat
Allerdings entwickeln sich gegenwärtig zunehmend Strukturen organisierter Aufgeregtheit, strukturellen Argwohns, auch einer Empörtheit ohne Anlass.
Der Vortrag wird diese Phänomene erläutern, nach ihren Gründen fragen und freiheitsgerechte Abhilfevorschläge unterbreiten.

  :o, schon damals war "Framing" nicht unbekannt!
Und die anwesenden "Jura-Studenten" (später Medienjuristen) werden dieses "Framing" über sich ergehen lassen!
  :o

Man(n) Frau schaue sich auch dann das an, dass der Herr Professor Dr. Dres. h. c. Paul Kirchhof am Donnerstag, 11. Juni 2015, 18 Uhr c.t. Campus der Universität, Gebäude B4 1, (Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Hörsaal 0.23, mit seinem Vortrag:

Bürger und Medien in einer empörten Gesellschaft
Quelle: https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,14488.msg96817.html#msg96817

folgendes zitierte vom "Philosophen Aristoteles":
Zitat
„Freiheit ist das Gelingen eines schönen Lebens“ …………………….. 

Anscheinend versuchen die obersten Angestellten der "meinungsbildenden Mainstream-Medien", sich den Zitaten der "Philosophen" zu bemächtigen  und den gesetzlich (RBStV) erpressten Betrachter und Zuhörer des Rundfunkbeitragszwangs mit "Demokratie-Floskeln" die Augen und Ohren zuzuschmieren.  :)    >:D

PS:
Es stehen ja "Zwangsrundfunkbeitragserhöhungen" in Höhe von ca. ~3 Milliarden Teuros an für die nächste "Zwangsperiode 2021-2014".  >:(


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Januar 2020, 18:42 von Bürger«
Jetzt das Kinderlied: Drah`di net um, oh, oh, oh schau, schau, der ÖR geht um, oh, oh, oh er wird di anschau`n und du weißt warum, die Lebenslust bringt di um, alles klar Herr Justiziar? OVG Saarlouis Beschluß vom 10.11.2016 1 D 230/16, Urteil AZ: 6 K 2043/15 https://recht.saarland.de/bssl/document/MWRE170006268 , Urteil AZ: 6 K 2061/15 VG des Saarlandes (https://filehorst.de/d/cnqsyhgb)

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Zitat
Es ist und bleibt unsere Aufgabe, den Zusammenhalt und das Miteinander in unserer pluralistischen Gesellschaft sowie eine Kultur des Verstehens zu befördern.
Weiterlesen auf:
https://www.medienpolitik.net/2020/01/die-kommunikation-ist-entgrenzt-die-oeffentlichkeit-fragmentiert/
Die Aussage ist freilich richtig, aber der Weg des bi-lateralen, uni-lateralen Zwanges wird eine "Kultur des Verstehens" garantiert nie erreichen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Januar 2020, 12:46 von pinguin«
Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

M
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Ja, ope23, das Zitat bringt es auf den Punkt: bei diesem wichtigtuerischen, schwammigem Geschwätz geht es wieder um die "Akzeptanz".

Es ging zuerst darum, die Finanzierung zu sichern, jetzt darum, die "Akzeptanz" zu sichern.

Das erste wurde mit Zwangsverkauf gelöst, das zweite werden sie mit einer Zwangsabgabe einer schriftlichen Akzeptanz-Erklärung lösen sollen.

Sie werden uns nicht in Ruhe lassen. Es muss ja einen öffentlich rechtlichen Rundfunk geben, den jeder nicht nur zahlt, sondern auch seine Sendungen segnet, wenn er ihn nicht nutzt. Der öffentlich rechtliche Rundfunk ist ja wie die Demokratie, Teil von ihr, Bedingung von ihr.

Offensichtlich merken sie, dass diese Einrichtung ein Anachronismus ist, dass die Milliarden aus der Zwangsabgabe nicht gerechtfertigt sind. Sie wollen aber das jährliche Milliarden-Einkkommen behalten und suchen neue Verschwendungsmöglichkeiten, die "Akzeptanz" haben.

Die Realität wollen sie nicht akzeptieren: immer weniger Leute nutzen ihre Sendungen. Sie könnten ruhig die Sender abschalten, das Leben geht weiter.


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v
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Sie könnten ruhig die Sender abschalten, das Leben geht weiter.
Für den Einen oder Anderen fängt das Leben dann erst an!  :D

Einstweilen werden die Wachkoma-Patienten weiter im Koma gehalten, weil das wichtig ist für unsere Demokratie!

Stell Dir vor, sie funken rund und keiner hört zu: Guckst Du noch oder denkst Du schon?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Januar 2020, 18:44 von Bürger«
Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.

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- Frau Wille trat mit 18 Jahren in die SED ein, wo ihr Vater bereits Mitglied des Zentralkomitees war.
- Sie heiratete einen Militärstaatsanwalt der DDR.
- Sie studierte und promovierte in Rechtswissenschaften der DDR.
- Sie veröffentlichte zusammen mit einem DDR Geheimdienstoffizier im besonderen Einsatz Schriften gegen die Bundesrepublik Deutschland.

Eine SED Schranze, die so tief im Unrechtssystem der DDR, wo Bürger auf der Flucht von hinten erschossen wurden, verwurzelt war, dürfte, wenn es nach mir ginge, noch nicht einmal in einem staatlichen Museum die Eintrittskarten abreißen.

Nicht dass einmal die angeblichen "Rundfunkgebührenflüchtlinge" von hinten erschossen werden.


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- Frau Wille trat mit 18 Jahren in die SED ein, wo ihr Vater bereits Mitglied des Zentralkomitees war.
- Sie heiratete einen Militärstaatsanwalt der DDR.
[...]
- Sie veröffentlichte zusammen mit einem DDR Geheimdienstoffizier im besonderen Einsatz Schriften gegen die Bundesrepublik Deutschland.
Gibt es dafür objektiv nachprüfbare Belege?


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Gibt es dafür objektiv nachprüfbare Belege?

Ja. Sie streitet das auch nicht ab, sie verschweigt es einfach.

BZ, 11.10.2011: „Die Vorzüge des Sozialismus sind auch im internationalen Rahmen umfassend zur Geltung zu bringen“
https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/die-vorzuege-des-sozialismus-sind-auch-im-internationalen-rahmen-umfassend-zur-geltung-zu-bringen

FAZ, 20.10.2011: Frau aus dem Osten mit Vergangenheit
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/mdr-intendanz-frau-aus-dem-osten-mit-vergangenheit-11499624.html

Der Tagesspiegel, 23.08.2011:Wille oder Hilder
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/reiter-nachfolge-wille-oder-hilder/4532622.html


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Dass sie damit beim ÖR-Sumpf durchkommt, ist verständlich, aber wie kann so jemand an einer Uni lehren?
Gibts da eine Stellungnahme der Uni dazu oder hat da noch nie jemand angefragt?


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Gibts da eine Stellungnahme der Uni dazu oder hat da noch nie jemand angefragt?

Sozusagen: 2002 bekam sie von der Universität Leipzig die Honorarprofessur für Medienrecht.


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Sozusagen: 2002 bekam sie von der Universität Leipzig die Honorarprofessur für Medienrecht.
Ja, eben. Deshalb frage ich mich, ob es eine Stellungnahme der Uni zu den Vorwürfen gg. Wille gibt bzw. ob da noch niemand nachgehakt hat (das müsste man sonst mal machen). Mit so einer Vorgeschichte (falls die Vorwürfe den Tatsachen entsprechen) hat man an einer Uni, vor allem im Lehrbetrieb, m.E. nichts verloren!


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