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Autor Thema: Neue Bewegung gegen den Rundfunkbeitragszwang – rundfunk-frei.de  (Gelesen 102848 mal)

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    • Online-Boykott – Das Portal gegen die jetzige Art des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung

Neue Bewegung gegen den Rundfunkbeitragszwang – rundfunk-frei.de

Etappenziel 320.000 erreicht!

Zitat
AKTUELLER STAND:
320.390 SIND MIT DABEI!
www.rundfunk-frei.de

Sei mit dabei - sei rundfunk-frei ;)


Eine gute Nachricht einerseits für all diejenigen, die gegen den ungerechten Beitragszwang zur Finanzierung des überflüssigen und überdimensionierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind. Andererseits eine schlechte für Politik, Justiz und Nutznießer dieses Systems, die bisher gemeinsam und gegen den Volkswillen dafür gesorgt haben, dass es nur durch einen beispiellosen Zwang am Leben erhalten wird.

Die Geschichte zeigt uns immer wieder eindeutig und eindrucksvoll, dass sich Unrechtssysteme nicht ewig gegen den Willen ihrer Bürger halten konnten. Wenn sich das Volk erhebt, siegt es gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung.

Politik und Justiz legitimieren zurzeit in beschämender Weise die skandalöse Überversorgung des öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Apparates – das gegen unseren Willen und jedwede Vernunft. Nun ist die Zeit reif, sich gemeinsam gegen diese skandalösen Zustände zu erheben!

Es gibt sehr viele Bewegungen, Gruppen und Interessengemeinschaften, die zwar entschieden gegen die Zwangsfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind, jedoch alleine dagegen vorgehen. Nun startet eine neue Initiative gegen den Rundfunkbeitrag – RUNDFUNK-FREI

Die Initiative ist parteipolitisch unabhängig. Sie versucht, alle vorhandenen Kräfte zu vereinen, um die Schlagkraft zu erhöhen. Die Initiatoren der Initiative sind:


Olaf Kretschmann, Gründer
Initiator und Organisator sowie Befreier aus Gewissensgründen


Sieglinde Baumert
61 Tage inhaftiert, wegen der Verweigerung der Rundfunkbeitragszahlung


Daniel Thielemann
Organisator sowie Befreier aus Gewissensgründen


Alexander Ohliger
Organisator sowie Befreier aus Gewissensgründen

Wir von GEZ-/Online-Boykott, der größten Plattform Deutschlands gegen die Zwangsfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, unterstützen aktiv die Bewegung »rundfunk-frei«. Wir rufen dazu auf, sich der Bewegung anzuschließen und aktiven Widerstand gegen den Beitragszwang auszuüben. In unserem Forum finden Sie Hilfe und Tipps für den Kampf gegen dieses Unrechtssystem und Sie können sich mit Gleichgesinnten direkt austauschen.

„Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“

Nachstehend die Pressemitteilung von »rundfunk-frei« mit der Vorstellung der neuen Bewegung:
https://online-boykott.de/nachrichten/186-neue-bewegung-gegen-den-rundfunkbeitragszwang-rundfunk-frei-de

Zitat
»rundfunk-frei« - Start der größten bundesweiten Befreiungsbewegung zur Aufhebung des Rundfunkbeitragszwangs

Es ist so weit. Die Verantwortlichen beim Rundfunk, in der Politik und bei den Gerichten haben es auch im siebtem Jahr nach der - durch massive Lobby-Einflussnahme durchgesetzten – Einführung des Zwangs zur Beitragsfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems nicht erkannt, dass dieser Zahlungszwang niemals widerspruchslos von der gesamten Bevölkerung akzeptiert werden wird. Deshalb startet im Januar 2019 die größte bundesweite Online-Aktion zur Befreiung vom Rundfunkbeitragszwang unter dem Namen »rundfunk-frei« (rundfunk-frei.de).

Ziel dieser Aktion ist die vollumfassende Selbstbestimmung des Einzelnen über mediale Beeinflussung! Dabei geht es außer um die Abschaffung des aktuellen Rundfunkbeitrags auch um eine grundsätzliche Veränderung des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems in einem erstmalig durchgeführten direktdemokratischen Gestaltungsprozess. »rundfunk-frei« beschreibt die konzeptionelle Ideenskizze dieser grundsätzlichen Veränderung in Form eines Manifests (rundfunk-frei.de/manifest).

»rundfunk-frei« versteht sich als Selbstermächtigungsinitiative und ist politisch sowie konfessionell unabhängig. Damit bündelt die Initiative erstmalig alle unterschiedlichen Beweggründe und Ansätze der Menschen, die den aktuellen Abgabemechanismus des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems als ungerecht erkannt haben und den Rundfunk in seiner jetzigen Ausprägungsform und Angebotsaufbereitung gar nicht oder nicht mehr vollumfassend tragen können. Die Initiative agiert „nur“ als ein Impulsgeber, der dazu anregt, die eigene kreative Kraft zu entfalten, um einen gesellschaftlichen Bewusstseinswandel einzuleiten, damit ein Leben frei von einem Rundfunkbeitragszwang in unserer Gesellschaft verwirklicht wird. »rundfunk-frei« geht damit einen Weg, der nicht nur neu und einzigartig ist, sondern gleichzeitig auch völlig frei von bisherigen gesellschaftskonformen oder traditionsbedingten politischen Abläufen.

Die Selbstermächtigungsinitiative »rundfunk-frei« hilft konkret dabei, dass jeder in 3 Aktionsbereichen aktiv werden kann.

  • Jeder kann selbstverantwortlich seinen freiwilligen Zahlungsstopp einleiten (rundfunk-frei.de/zahlungsstopp).
  • Jeder kann Online-Befreiungsaktivist und somit Teilnehmer eines Rundfunk-Volksentscheides in seinem Bundesland werden (rundfunk-frei.de/volksentscheid).
  • Jeder kann sich als kommunikativer Multiplikator der Initiative kreativ engagieren.

Die Notwendigkeit zur Veränderung der bisherigen Situation verdeutlicht »rundfunk-frei« am Beispiel 10 aufrüttelnder Gründe. Diese erleichtern es, die politisch vorgegebene Obrigkeitshörigkeit sowie das aktuelle Rundfunk-Dogma in Frage zu stellen.

Es scheint nicht mehr geläufig zu sein, dass alle Menschen in Deutschland fast 90 Jahre lang (1923 bis 2012) selbstbestimmt darüber entscheiden durften, ob sie frei von dem Rundfunk und seiner mentalen massenmanipulatorischen Wirkungskraft leben wollten. Dieses Prinzip galt unabhängig davon, welches Herrschaftssystem jeweils innerhalb dieses Zeitraums auf deutschem Boden etabliert war. Das Selbstbestimmungsrecht über mediale Beeinflussung wurde durch einen in Hinterzimmern etablierten Prozess ohne Einbeziehung des Willens der Bevölkerung zum 01.01.2013 abgeschafft. Unabhängig davon, ob der Einzelne frei vom politisch monopolisierten Medienangebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks leben möchte, werden seit diesem Zeitpunkt alle in einer Wohnung Lebenden gemeinschaftlich gezwungen, das System zu finanzieren. Das hat weder mit dem künstlich geschaffenen Marketingbegriff „Demokratieabgabe“ noch mit der politisch inszenierten Empathie-Suggestion eines „Solidaritätsmodells“ zu tun - es ist, was es ist: Zwang!!!

Wer sich mutig widersetzt, muss die Verletzung seiner Grundrechte in Kauf nehmen! Deshalb haben die Systemschützer Angst vor unbeugsamen Menschen, die sich trotz Androhung struktureller Gewalt nicht gesellschaftskonform unterordnen lassen.

Die vier Initiatoren Olaf Kretschmann (Gründer, Initiator und Organisator sowie Befreier aus Gewissensgründen, rundfunkbeitragswiderstand.de), Sieglinde Baumert (Organisatorin und 61 Tage wegen Verweigerung der Rundfunkbeitragszahlung inhaftiert), Daniel Thielemann und Alexander Ohliger (beide Organisatoren sowie Befreier aus Gewissensgründen, abmelden.tv) setzen sich seit vielen Jahren öffentlich für die Abschaffung der Zwangsfinanzierung und damit für die Transformation des aktuellen öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems ein.

In diesem Sinne rufen wir auf, sich gemeinsam zu engagieren.

Olaf, Sieglinde, Daniel und Alexander


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. Februar 2024, 19:48 von Bürger«

K
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Volksentscheid

AKTUELLER BUNDESVERGLEICH
Stand 17.01.2019 - Die Aktualisierung der Angaben erfolgt einmal täglich.*
https://www.rundfunk-frei.de/rundfunk-frei_rundfunk-volksentscheid.html

*Tägliche Aktualisierung ist/war angedacht; erfolgt jedoch manuell. Momentan ist eine wöchentliche Aktualisierung im Gespräch.
Warten wir's ab.  ;D


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 19. Januar 2019, 22:31 von Kurt«
"Deutschland, unendlich viele (ok: 16) Bundesländer. Wir schreiben das Jahr 2023. Dies sind die Abenteuer abertausender ÖRR-Nichtnutzer, die sich seit nunmehr 10 Jahren nach Beitragseinführung immer noch gezwungen sehen Gesetzestexte, Urteile usw. zu durchforsten, zu klagen, um die Verfassungswidrigkeit u. die Beitragsungerechtigkeit zu beweisen. Viele Lichtjahre von jeglichem gesunden Menschenverstand entfernt müssen sie sich Urteilen unterwerfen an die nie zuvor je ein Mensch geglaubt hätte."

  • Beiträge: 577
Die Aktualisierung der Angaben erfolgt einmal täglich.
Außer wohl am Wochenende... dafür wird's aber am Montag dann umso spannender! :)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 19. Januar 2019, 22:18 von drone«

b
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  • Recht, das man nicht lebt + verteidigt, verwirkt.
Mein Respekt den Machern der Initiative!

Das war eine überfällige Initiative und es ist eine fantastisch gut gemachte Webseite.
Ich habe mich registriert für den Rundfunk-Volksentscheid.

Zahlungsstopp habe ich natürlich schon vor Jahren eingeleitet ;)


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Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

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  • Grossherzogtum Baden
"eine Wohnung – ein Beitrag" ist deren Slogan.

Unser Slogan:

„Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“
...denn wir haben die Möglichkeit, die Zahlung einzustellen!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Januar 2019, 00:28 von Bürger«
*Angst beginnt im Kopf. Mut auch.*

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Zitat von: drone
Außer wohl am Wochenende...
Muss meine Annahme korrigieren. Es gibt neue Zahlen vom 19.01.2019, also vom gestrigen Samstag.


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K
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Chronologie von rundfunk-frei:

05.01.2019 Freischaltung der homepage https://www.rundfunk-frei.de
05.01.2019 Freischaltung der facebook-Seite https://www.facebook.com/rundfunk-frei-1195789343912756/

ab 05.01.2019 Verbreitung/Verlinkung in diversen facebook-Seiten wie z. B.
Alle gegen Beitragsservice (GEZ) - ARD, ZDF, deutschlandradio- https://www.facebook.com/groups/AllegegenBeitragsservice
Anti GEZ Gruppe https://www.facebook.com/groups/antigezgruppe/
Anti GEZ/ Rundfunkbeitrag Verpflichtung- Initiative https://www.facebook.com/groups/2086707074895176
GEZ - nein Danke https://www.facebook.com/groups/1821225138115902
GEZ- Gier Nord https://www.facebook.com/groups/955646114492768
GEZ-Beitragsservice abschaffen https://www.facebook.com/groups/420779614716391
GEZ-Boykott https://www.facebook.com/groups/146435652176814
GEZ-Zwangsabgabe -nein Danke https://www.facebook.com/groups/272005676260305
Hilfe für GEZ Boykottierer https://www.facebook.com/groups/279727232403825
ÖRR (GEZ) 2013 - Wir zahlen nicht! https://www.facebook.com/groups/415065188581436
Rundfunkbeitrag; Hilfe zur Selbsthilfe gegen GEZ https://www.facebook.com/groups/1806181612998187
Vereinigung gegen GEZ / Rundfunkbeitrag https://www.facebook.com/groups/rundfunkbeitrag
ZWANGS-GEBÜHREN BOYKOTT https://www.facebook.com/groups/587795364579504

19.01.2019 Verbreitung auf der der homepage von online-boykott https://online-boykott.de/nachrichten/186-neue-bewegung-gegen-den-rundfunkbeitragszwang-rundfunk-frei-de
19.01.2019 Verbreitung auf der facebook-Seite von online-boykott https://www.facebook.com/Online.Boykott

hier die aktuelle Tabelle:
(Quelle: von mir erstellt und jeweils fortgeführt)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Januar 2019, 14:07 von Kurt«
"Deutschland, unendlich viele (ok: 16) Bundesländer. Wir schreiben das Jahr 2023. Dies sind die Abenteuer abertausender ÖRR-Nichtnutzer, die sich seit nunmehr 10 Jahren nach Beitragseinführung immer noch gezwungen sehen Gesetzestexte, Urteile usw. zu durchforsten, zu klagen, um die Verfassungswidrigkeit u. die Beitragsungerechtigkeit zu beweisen. Viele Lichtjahre von jeglichem gesunden Menschenverstand entfernt müssen sie sich Urteilen unterwerfen an die nie zuvor je ein Mensch geglaubt hätte."

  • Beiträge: 132
  • Radiofrei - fernsehfrei - wachgeküßt!
Geniale Seite, sehr umfassend, informativ und aufrüttelnd.
Damit das Stimmensammeln zum Volksentscheid nicht versandet, haben die Macher einen "Spannungsbogen" eingebaut.
Jeden Monat wird ein weiterer Aspekt gegen den Zwangsbeitrag mit Detail-Informationen versehen.
Gute Sache!
Meine 17.50 € Spende ist soeben raus.  ;)


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Haben Sie zum Erhalt Ihrer Freiheit schon den Zwangsbeitrag entrichtet ?

Je lauter Demokratie beschworen wird, desto weiter haben wir uns von ihr entfernt! Freie, selbstbestimmte Kulturen kennen das Wort garnicht. Sie leben es!

Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe - ob Sie wollen oder nicht!

P
  • Beiträge: 1.172
  • Ich verhandle nicht mit Terroristen.
Vielen Dank für diese großartige Seite!
Damit hätte man wohl nach dem 18.07.2018 (BVerfG) nicht mehr gerechnet.
Und noch weniger nach dem 13.12.2019 (EuGH).
Doch echter Widerstand aus Überzeugung läßt sich nicht einschüchtern und nicht aufhalten.


Persönliche Anmerkung:
NRW hat BY bei der Stimmzählung für den Volksentscheid abgehängt. Also Ihr Bayern: Los geht's!   ;)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Januar 2019, 17:13 von Bürger«
Bayern

Widerspruchsverfahren: §§ 69-73 VwGO (Bundesrecht)

BVerfG zu Sonderbeiträgen: "Weinabgabe" - B. v. 4.2.1958 (2 BvL 31, 33/56); "Berufsausbildungsabgabe" - BVerfGE 55,274, U. v. 10.12.1980; "Kohlepfennig" - BVerfGE 91, 186, B. v. 11.10.1994; "Straßenbaubeiträge" - B. v. 25.6.2014, 1 BvR 668/10.

BVerwG zu VA: B. v. 30.8.2006, 10 B 38.06; U. v. 23.8.2011, 9 C 2.11.

  • Beiträge: 979
  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Tatsächlich insgesamt eine ansprechende Angelegenheit. Nur möchte ein fiktiver Besucher - zumal auf dem Hintergrund der i. S. "Rundfunkbeitrag" ja bisher schon erlebten "Überraschungen" - zu Bedenken geben, nicht zu Ungunsten der anderen Aktionsformen die "Volksabstimmung" gegen den sogenannten "Rundfunkbeitrag" in den Vordergrund zu rücken oder in den Vordergrund gelangen zu lassen.

Bereits die nicht vergessene Euphorie mancher Gegner des "Rundfunkbeitrags" (wie war das doch gleich mit dem Tageszähler, den nicht wenige Foristen hier unbedingt auf der Forumsseite hatten installiert wissen wollen?) im Vorfeld der Schauverhandlung vom Mai letzten Jahres vor dem Bundesverfassungsgericht bzw. des Urteils vom 18.07.18 - das Gericht konnte doch nach fast allgemeiner Erwartung gar nicht anders, als "richtig" zu entscheiden :->> - hatte sich doch bekanntlich als gewaltiger Irrtum erwiesen.

In ähnliche Richtung hinein - angenommen, es fänden tatsächlich Volksabstimmungen zum "Rundfunkbeitrag" statt - sei hier nur die folgende Frage (aus vielen andere möglichen) aufgeworfen, die auch nur einen einzigen Punkt betrifft:

Was, wenn der "öffentlich-rechtliche" Rundfunk und dessen Helfershelfer (in etablierter Politik sowie dem ÖRR gern zu Diensten stehender Printpresse) dann zu jeder Gelegenheit bzw. jeden Tag zur besten Sendezeit mit den entsprechenden Modellrechnungen um die Ecke kommen, entweder Siebzehnfuffzich für jeden wie bisher mit Zwangseintreibung und Knast - oder aber tatsächlich Änderungen welcher Art auch immer vorzunehmen, die aber die millionenfachen ÖRR-Junkies dann einen Zehner mehr pro Monat oder auch das Doppelte kosten würden? Würde denn hier ernsthaft jemand damit rechnen, die "Anstalten", zzgl. Politik & deren sonstige Hiwis würden dann kein mediales Trommelfeuer zur Mobilisierung zugunsten der Gelddruckmaschine und Staat im Staat namens "Öffentlich-Rechtlicher" Rundfunk in der bestehenden Form veranstalten? Es könnten also durchaus Hunderttausende zusammenkommen, die an solchen "Volksabstimmungen" teilnähmen - nur, wie würden die allein auf dem obigem Hintergrund entscheiden? Die allgemeinen Wahlergebnisse seit 100 Jahren sollten einen skeptisch machen.


Die Argumente auf der Internetpräsenz gegen den sogenannten "Rundfunkbeitrag" und gegen den Regierungsfunk sind hervorragend - aber begreift insbesondere der örr-hörige, kreuzchenmachende Michel beiderlei Geschlechts - um den geht es nämlich bei einer "Volksabstimmung" - sie auch? Bzw. interessieren sie ihn mehr als sein Portemonnaie (das betroffen wäre, müsste er künftig für Tatort-, Kleber- oder sonstigen Scheiß per Abo / Pay-Per-View oder was immer blechen)?


Das Ganze Gebilde "Volksabstimmung" könnte also (& evtl. sogar mit weit größerer Wahrscheinlichkeit, wer weiß) auch genauso gut vollständig nach hinten losgehen - und dann? Dann hätten diejenigen, die abermals in Richtung Zahlungsboykott marschieren würden, auch noch öffentlich sichtbar genau das Etikett ("Asoziale", "Querulanten", "Wirrköpfe", "Rechte", "Reichsbürger") aufgepappt bekommen, das ihnen bisher ohnehin schon von interessierter Seite anzureden versucht worden war bzw. angeredet wird.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Januar 2019, 15:16 von Besucher«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

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Ja, das kann passieren, wie das Beispiel in der Schweiz zeigt. Aber welche Alternativen haben wir noch? Eine davon hatte ich immer wieder ins Gespräch gebracht, fand leider kein Echo und nun wird sie von der Initiative aufgegriffen: Wie auch immer sich andauernd im Zahlungsrückstand befinden, um die Statistik der Unfreiwilligen nach oben zu treiben. Das kann jeder machen. Parallel dazu müssen wir die Politik vor Ort sensibilisieren – nicht die fetten Bonzen, sondern die kleinen der lokalen Politik. Mühselig, aber hoffentlich erfolgreich, denn irgendwann rücken auch die "Kleinen" nach und gehören dann zu den Großen.


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W
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Wie auch immer sich andauernd im Zahlungsrückstand befinden, um die Statistik der Unfreiwilligen nach oben zu treiben. Das kann jeder machen.
Das ist es.

Am wirkungsvollsten ist dies, wenn durch die Weigerung ein Gerichtsvollzieher involviert wird.
Bei mir war es bisher immer so, dass selbiger mir die Gelegenheit gab, an ihn zu zahlen. Mehrkosten meiner Verweigerung waren somit Säumniszuschläge, Mahngebühr, und ca. 40 Euro für den GV. Es besteht allerdings stets das Risiko unangenehmerer Maßnahmen, Kontopfändung etwa.
Ein "wasch mich, aber mach mich nicht nass geht" nicht.

Die "rundfunk-frei"-Anleitung empfiehlt wohl daher, auf die Ankündigung der Vollstreckung hin zu zahlen.
Zwingt die Anstalten, ihr Gesicht zu zeigen! Im TV immer aufgesetzt fröhlich, rechtschaffen, neutral, so nett - und dann lassen sie Menschen inhaftieren, des Geldes wegen.

Die Frage die bleibt ist, was nach dem Beitrag kommt. Man wird wohl den Beitrag schließlich über die allgemeinen Steuern finanzieren, was aber nur einen der vielen Kritikpunkte bezüglich des ÖR betrifft.


Edit "Bürger" @alle:
Vorsorglich die Bitte nicht weiter auf alternative Finanzierungsmodelle wie Steuerfinanzierung o.ä. einzugehen, da hierfür ein eigenes Board besteht
Alternativen zum ÖR-Rundfunk und dessen Finanzierung
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/board,2.0.html
Hier im Thread bitte eng und zielgerichtet am eigentlichen Kern-Thema bleiben, welches da lautet
Neue Bewegung gegen den Rundfunkbeitragszwang – rundfunk-frei.de
und insbesondere die neue Initiative "rundfunk-frei" und deren Auftritt zum Gegenstand hat.
Danke für das Verständnis und die Berückscihtigung.


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Chef eines Möbel- und Dekorationsgeschäfts

o
  • Beiträge: 1.564
Der effiziente Widerstand wäre fiktiv sehr einfach: Mit erheblicher Verzögerung zahlen.

Kostenlos wäre dieses Verhalten nicht, aber 8 Euro pro Festsetzungsbescheid könnte man für eine gute Sache verkraften. Erhöbe man Widerspruch, so würde die LRA selbst eine Verzögerung von einigen Monaten verursachen. Bis zu einer Mahnung, der man dann fiktiv folgte, ginge schon allein deshalb der Mond mehrfach auf und unter.

Eine massenhafte Verzögerung der Zahlungen hält der fiktive örR nicht lange durch, befürchte ich fast.

Muss jeder selbst wissen, ob er die Demokratie so aushöhlen will.

Keine Rechtsberatung, keine Anstiftung. Jeder ist selbst schuld.



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  • Beiträge: 173
@ Besucher, du warnst vor Euphorie. Ist Euphorie wirklich so gefährlich?
„Begeisterung ist Dünger für das Gehirn“ ist eine These des Gehirnforschers Gerald Hüther.
Ich frage mich nach deiner Warnung: Kann ich auch andere Menschen für das Vorhaben gewinnen, wenn ich selbst skeptisch bin oder kann ich sie mit meiner Begeisterung anstecken? Hat mir meine Begeisterung geschadet, wenn ich das Ziel doch nicht erreicht habe? Darf ich mich aus Angst vor Enttäuschung gar nicht über den neuen Weg freuen?
Danke @ Besucher, dass du mich mit deiner Warnung zu diesen Gedanken angeregt hast.


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Ein Herzenswunsch: Mögen alle erkennen, was wirklich wichtig für das Leben in unserer Welt und damit auch für das eigene Leben ist! Mögen sich alle den beglückenden Erfahrungen des Miteinander zuwenden, statt das destruktive Gegeneinander fortzuführen!

Eine Überzeugung: Jeder Mensch hat das Potenzial in sich, sich jederzeit für eine neue Richtung in seinem Leben zu entscheiden.

  • Beiträge: 979
  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Hallo @ Adeline, eine positive, von Elan gekennzeichnete Einstellung und Haltung...

@ Besucher, du warnst vor Euphorie. Ist Euphorie wirklich so gefährlich?
„Begeisterung ist Dünger für das Gehirn“ ist eine These des Gehirnforschers Gerald Hüther.
...

...an Dinge heranzugehen, ist gewiss von Vorteil - und auch die beste Werbung für eine Idee, wenn es darum geht, Mitstreiter zu gewinnen. Das ist keine Frage - aber aller Gefühlsüberschwang muss doch seine Grenze in dem Moment finden, wo man Gefahr läuft, den Boden der Realität zu verlassen. Meine Warnung vor besagter "Euphorie" bezog sich also nur auf solche Fallkonstellationen. In so einem Fall kann es nämlich sein, dass man dann Dinge tut, die beim Scheitern der Sache dem Ganzen schlimmstenfalls irreparabel schaden - die man bei realistischer Sicht auf die Situation aber nicht getan hätte oder tun würde.

Aktuell beträfe das die Konstellation, wenn sich anstelle umfassenden Zahlungsboykotts als  - zumal nach dem ganzen gerichtlichen Schmierentheater - angemessenem Mittel der Auseinandersetzung zur Abschaffung des "Rundfunkbeitrags" und zur Durchsetzung eines entschiedenen Zurückschneidens des "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks nun mehrheitlich eine Auffassung durchsetzen würde, der "Rundfunkbeitrag" müsse mit dem - natürlich für den "frommen" Durchschnittsdeutschen am wenigsten angstbesetzten - Mittel der "Volksabstimmung" beseitigt werden - ohne aber auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob und inwieweit denn die blosse, einzig von sich selbst ausgehende Erwartung, dass natürlich 90 % der Abstimmenden gegen den "Rundfunkbeitrag" stimmen würden, auch realistisch genannt werden kann. Ein gedachter Euphoriker würde dann einfach sagen: "Ach was - Gas geben, machen & gewinnen" - und möglicherweise vor die Wand laufen, wenn dann nämlich wider allen Erwartens plötzlich eine Mehrheit für den "Rundfunkbeitrag" stimmen würde. Aber dann wäre es a) zu spät und b) "militantere" Formen (Zahlungsboykott) in der Öffentlichkeit für immer vollkommen diskreditiert - bzw. die undemokratische, "asoziale" oder sonstwie abseitige Haltung der Rundfunkbeitragsgegner "bestätigt". Jemand bei aller Begeisterung dennoch Besonnenes hingegen behielte im Hinterkopf, dass es auch falsch sein könnte, bezogen auf den Erfolg einer "Volksabstimmung" einfach von sich selbst auf die Mehrheit der Abstimmenden zu schließen und dafür alle anderen Möglichkeiten fahren zu lassen.

Eine dem obigen genau vergleichbare Situation hatten wir im Frühling/Sommer letzten Jahres, als mehrere Wochen im Vorfeld des Bundesverfassungsgerichtsurteils nicht wenige Foristen unbedingt den Tageszähler auf der gez-boykott-Präsenz sehen wollten - war für die doch vollkommen klar, wie das Bundesverfassungsgericht urteilen würde. Doch hatte es so geurteilt, wie die "Euphoriker" gedacht hatten?


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"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

 
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