Die Populisten haben damit ihr Ziel erreicht, die wichtigste kritische Stimme in der dänischen Medienlandschaft zu zügeln.
Fake-News! Der Deutsche Journalisten-Verband hätte vielleicht erst einmal gründlich recherchieren sollen. Die Sparmaßnahmen betreffen vor allem ausländische Spielfilme, Fernsehserien, Unterhaltung, Lifestyle und Sport.
Konkret auf Journalismus und Nachrichten bezogen: Eine Nachrichtensendung und zwei Kurzausgaben der dänischen Tagesschau entfallen und dies sind auch noch Sendungen welche nicht sehr Quotenstark waren. Diese Informationen lassen sich problemlos im Internet recherchieren. Ob nun Kultur und Sport auch relevante Themengebiete für einen kritischen Journalismus sind, darüber lässt sich streiten.
Dass bei Sparmaßnahmen letztlich auch Mitarbeiter entlassen werden, ist üblich. Ob dies nun Journalisten oder Produktionsarbeiter trifft, macht keinen Unterschied. Dies mag für die Entlassenen eine schwere Situation sein, die Mehrheit wird aber mit Sicherheit einen neuen Arbeitgeber finden.
In Dänemark wird gespart, indem das Programm reduziert wird. In der Schweiz wird gespart, indem man sich wieder dem ursprünglichen Auftrag annimmt. Das Programm wird nicht beschnitten, es herrscht aber Konsens, dass Sparmaßnahmen notwendig sind. Und hier in Deutschland, verkündet der örR, dass weitere Sparmaßnahmen nicht möglich sind und der Rundfunkbeitrag zwangsläufig steigen muss.
Versteht das jemand?
Ich konsumiere nicht, ergo bezahle ich auch nicht. --> seit 2008 rundfunklos glücklich und noch nie bezahlt.