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Guck Dir mal an, wie träge die Masse ist ... ob jemand nach "Bruderurteil", "Rundfunkbeitrag" oder "GEZ" sucht, ist wurscht. Jemand, der danach sucht, ist schon aktiv.
Es geht um die Frage, wie das ganze am besten zu "verpacken" ist. Welchen Teaser man draufsetzt, damit es irgendwo ankommt. Ein Beispiel: Die Presse verweist immer wieder mal auf dieses Forum. Nicht die "große" Presse, aber doch zumindest einige der Online-Portale. Wenn diese den Begriff "Bruderurteil" übernehmen, fängt er an, in den Mainstream überzugehen, so wie früher abGEZockt. Und dann fängt er an zu wirken.
Ob jemand danach sucht, ist doch völlig unwichtig, die eigentliche Baustelle ist eine ganz andere.
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Dem kann man aus Sicht eines fiktiven Besuchers nur zustimmen. An die obigen Aussagen würde dieser im aktuellen Zusammenhang mit der spätestenz seit dem Bruderurteil vom 18.07.18
unübersehbar zentralen politischen Dimension des ganzen Themas Zwangsfinanzierung des "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks [als Ausschnitt bzw. wenngleich sehr wichtigem Teil von von oberster politischer Ebene ausgehendem öffentlichen "Meinungs-Management" durch den staatsfernen
® Staatsrundfunk, vgl. dazu etwa den Winkler-Aufsatz] gern mit ein paar Gedanken anknüpfen.
Auch wenn der obige Thread b. a. w. versiegt scheint, scheint mir die
Einfassung in öffentlichkeits- und breitenwirksame Termini und Schlagworte essentiell, je mehr mit jedem Tag deutlich wird, dass hier politisch "Recht" gesprochen wurde.
1) Es war doch ziemlich übereinstimmend und unter verschiedenen Aspekten die »Genialität« - und insbesondere auch Mächtigkeit bzgl. persönlicher Identifikation - der Wortkonstruktion des bösen, bösen a-Wortes (ab***zockt) festgestellt worden. Diese Sichtweise war Berichten folgend überdies unfreiwilligerweise vor Jahren auch durch die GEZ selbst dadurch bestätigt worden, dass diese gerichtlich dagegen vorgegangen sei. Ein fiktiver Besucher hatte inzwischen anhand einer entspr. Schlagwortsuche weitergehende Informationen dazu zu finden versucht - leider ohne jedes Ergebnis.
2) Bezüglich des Begriffs »Bruderurteil« war von verschiedener Seite geäußert worden, dass der zwar bezogen auf die akt. Zusammenhänge als eine der besten Wortschöpfungen gelten könne, aber letztlich in verschiedener Hinsicht für sich genommen unzulänglich sei.
Diese Erwägungen waren alle auf dem Hintergrund erfolgt, die neue/n begriffliche/n Abbildungen der Abläufe sollten das böse a-Wort (
**GEZ
***)
ersetzen bzw. zu ersetzen imstande sein. Da fragt sich ein fiktiver Besucher ganz einfach: wieso denn eigentlich? Natürlich existiert die GEZ nicht mehr, dank dem fetten Beck, der hatte ja als seinen Beitrag zum berühmten Neusprech die geniale Schöpfung des "Beitragsservice" verkündet. Aber deshalb davon nicht mehr zu sprechen, hieße doch nur, den "Denk"-Anweisungen eines Politikers Folge zu leisten? Warum?
3) Bezogen eben darauf war doch die etwas paradoxe Konstellation festgestellt worden, zwar existiere die GEZ nicht mehr - dafür der vom wohlgenährten Spezialdedemokraten Beck (in den Berichten vorher auch mit dem 300 Millionen-Euro-Debakel der "Sanierung" des Nürburg-Rings bekannt geworden) ersonnene "Beitrags-Service" - aber trotzdem wisse jede/r Erwachsene, wovon die Rede sei, falle der Begriff GEZ oder begegne ihm/r irgendwo dieses Akronym. Auf dem Hintergrund kann doch nicht davon die Rede sein, dass diese Begrifflichkeit als antiquiert zu gelten und deshalb ausgewechselt zu werden hätte. Insbesondere wenn man sich überlegt - Informationen hat aber wie gesagt auch ein Besucher nicht - es wäre irgendjemandem tatsächlich irgendwann gerichtlich untersagt worden, weiter öffentlich den Begriff (
*****zockt) zu benutzen, hätte das dann nicht doch ggf.
zwecks Allgemeingültigkeit eines extra dafür verabschiedeten
Gesetzes bedurft? Gibt es das überhaupt, und würde das in dem Fall ähnlich gelten den gesetzlichen Vorschriften bzgl. der Verwendung von Nazi-Symbolen (auch 80 Jahre nach deren Verschwinden) oder gelten können? Wohl kaum, denn beides direkt zu vergleichen geht wohl nicht. Doch wäre es wohl eine nette Herausforderung für den Staat (da das als Entstehen eines bekanntlich mit links zu gewinnenden »Mehrfronten«-Konflikts verstanden werden könnte) sähe dieser sich - als Gedankenexperiment natürlich - womgl. veranlasst, vielleicht jetzt den ersten Begriff per Gesetz zu verbieten, und dann »Bruderurteil« obendrein. Wäre doch als Gedankenexperiment (und Signal selbst an Europa) überaus spannend.
Abwegig - wer weiß? Das "Netzwerkdurchsetzungsgesetz" (bekanntlich vom »Atlantic Council« mit Riesenlob an diesen *** Maas goutiert , was den politischen Sinn klarmachen dürfte) und der neue "Mediendienste-Staatsvertrag" sind auch Realität bzw. auf dem besten Wege, Realität zu werden.Wäre es insofern nicht eine Überlegung wert, das berühmte »Bruderurteil« lediglich als Ergänzung zum ersteren anzusehen, wie z.B. etwa in Slogans gem.: »ab***zockt? Nein Danke! Bruderurteil? Nein Danke!« oder »Weiter ab***zockt dank Bruderurteil? Nein Danke!«Was meint das Forum? Zumindest das angesprochene Verständnisproblem von »Bruderurteil« dürfte sich in solchen Kombinationen erledigt haben bzw. von den meisten dann relativ leicht selbst zu lösen sein.
Liebe Mod.: Danke für die optische Hervorhebung!