"Gefördert" werden sicher nur die einzelnen Verbraucherschutzverbände und nicht die einzelne Thematik? Es wird bezweifelt, dass das zuständige Bundesministerium formale Kenntnis von den so geförderten Projekten der Verbraucherschutzzentren hat.
Die lieben Mitarbeiter bei den Verbraucherschutzzentralen wissen schon, was der Geldgeber wünscht. Wer ein Hirn hat und bereit ist, es korrumpieren zu lassen, der liefert, was erwartet wird, auch ohne Anweisung.
Soviel smartes Mitdenken ist nicht ausschließlich denen, die beim Gefängnisfunk oder im Justizsystem ihr Geld verdienen, eigen.
Liest man den Artikel, rollen sich wirklich die Fußnägel auf, nicht nur wegen des Unsinns zum Rundfunkbeitrag:
"In vielen Städten kann man vorab online Termine (mit exakter Uhrzeit!) für die Ummeldung vereinbaren. So fällt vor Ort die Wartezeit weg. Laura kann auch direkt zur Meldebehörde gehen, eine „Nummer“ ziehen und warten bis sie zu einem freien Schalter gerufen wird."
In der Fortsetzung des Artikels wird die Autorin der lieben Laura noch erkären, dass sie das Klopapier für die neue Wohnung jetzt selber kaufen muss und wie sie sich damit den Hintern abwischt.
Jetzt hat Laura eine Wohnung und macht eine Ausbildung – sie benötigt also ein Girokonto. Darüber werden Gehalt, Miete und Rechnungsbeträge überwiesen oder abgebucht."
Ei, ei, wer hätte das gedacht.
"Gut, dass die 18-Jährige noch kein eigenes Auto besitzt."
Wenn sie wirklich so blöd ist, wie die Verbraucherzentrale sie darstellt, dann möchte man sich in diesem Fall der Autorin der Verbraucherzentrale ausnahmsweise anschließen. Allerdings fragt man sich auch, was denn 18 Jahre mutmaßliches Fernsehen der Laura vor dem Hintergrund des Bildungsauftrages des Gefängnisfunks eigentlich gebracht haben.
Wenn die Autorin dann einmal berentet sein wird und Laura nach Anmeldung beim Service des Gefängnisfunks und nach einem Studium der sozialen Arbeit in ihre Fußstapfen bei der Verbraucherzentrale getreten ist, dann ist die Zeit auch bei der Verbraucherzentrale vielleicht soweit, dass es einen Ratgeber zum Carsharing als Alternative zum eigenen Auto für die nachfolgenden Lailas und Larissas geben wird. In dem wird die völlig erstaunte Laura den Lailas und Larissas mitteilen, dass man ein Auto auch leihen und mit anderen gemeinsam benutzen kann.
Nur der Rundfunkbeitrag bleibt, für alle, denn ohne keine Demokratie.