Es ist wohl ziemlich unwahrscheinlich, dass alte Männer in Frauenkleidern, die dem Kardinalsrot sehr nahe sind, von einmal verkündeten Unsinn lassen werden. Jede noch anhängige Verfassungsbeschwerde wird in Kürze mit Verweis auf das Urteil erledigt werden. Eine neue Beschwerde müsste völlig neue Gesichtspunkte einbringen, - welche wären das? - hätte aber dennoch nur eine sehr geringe Chance. M. E. ist der nationale jurustische Weg ausgelutscht. Ich bin nicht damit zufrieden, dass sich meine Prognose zum BVerfG sich bewahrheitet hat. Genau weil man keinerlei Scham zeigt ein hanebüchenes, politisch motiviertes Urteil zu fällen, muss man davon ausgehen, dass dieser Weg nicht gangbar ist. Vermutlich wird sich demnächst noch zeigen, dass auch auf europäischer Ebene Systemerhaltung vor Recht geht.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.