Die Diskussion driftet vom Thema ab, wie so häufig (was ich allerdings durchaus nachvollziehen kann.)
Um "zielorientiert" vorzugehen sollte sich jeder selbst überlegen, was er denn eigentlich "will".
Eine Änderung des politischen System; oder im gegebenen System die Mittel und Möglichkeiten nutzen (die zugegebenermaßen nicht optimal sind, aber immer noch besser als anderorts). Einfach alles ist "blöd" oder "ungerecht" sagen hilft nicht wirklich weiter. Anarchie bringt ganz neue Probleme. Für eine funktionierende "Rätedemokratie" fehlen die Voraussetzungen.
Die Idee des örR ist nicht per sé schlecht. Einfach mal nach Italien schauen (Berlusconi), nach Ungarn (quasi "Staatsdoktrin") oder USA ("Fox News"). Oder, wer Fan ist, RT. ;-)
Die Frage, die sich mir stellt, ist, was kann man im gegebenen System erreichen und umsetzen. Ein Beispiel könnte Stuttgart 21 sein. Da hat es eine Minderheit geschafft, die Mehrheit auf eine Problem aufmerksam zu machen.
Oder der Ausstieg aus der Atomenergie. Hat allerdings etwas länger gedauert. ;-)
Grundsätzlich meine ich, dass die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung, mit dem bestehenden System zufrieden ist. "Sie" hat auch kein Interesse daran, sich zu engagieren (nicht über den Stammtisch hinaus).
Es wird genau dann interessant, wenn man sich "betroffen fühlt". Das ist aber in der Regel eine Minderheit. Und es gibt im aktuellen System wenig Möglichkeiten, dafür die "anderen" zu mobilisieren. Das politische (Parteien-) System gibt es auch nicht her. Da wird gemacht, was die (Partei-) Führung vorgibt (bis aus wenige Ausnahmen).
Wer also ausserhalb des gegebene Topics ( "Vorteil") diskutieren möchte und konstruktive Vorschläge hat, nur zu. (Aber bitte nicht in diesem Thread.)
Edit: Typos.