Bitte was?!
Da hat Frau W aber entweder etwas nicht verstanden, oder sie gibt nun zu, dass der Beitragsservice eine "versteckte Steuer" ist.
"Aktueller Zustand nicht fair - wer weniger verdient, zahlt weniger - wer mehr verdient, zahlt mehr" - was soll an diesem Vorschlag bitte fair sein?
Ein Rechenbeispiel:
Gehen wir davon aus, dass die (ehemalige) GEZ nun 1% des Bruttolohnes ausmacht. Gehen wir auch davon aus, dass jemand fiktive 3.500 EUR Brutto pro Monat verdient (ein Politiker). Bei 1% dieser Einnahmen, wären das Abgaben an den Rundfunkbeitrag von sage und schreibe 35 EUR/Monat pro Person - und nicht mehr Pro Haushalt (was an sich wieder das alte Modell wäre - außer der Beitragsservice bekomtm die gleichen Rechte wie das Jobcenter bei ALG-2 - Analyse der Einkommen der "Bedarfsgemeinschaft")
Dann gehen wir von einer aktuellen Situation am Arbeitsmarkt aus 800 EUR Netto (das sind ca 1.014,30 EUR Brutto). Bei 1% Pflichtabgaben vom Bruttolohn - weil Fair und so, dann wären dies 10,14 EUR/Monat pro Person.
Meiner Meinung nach noch immer 10 EUR zu viel für die "Schuldeneintreiber".
Was meiner Meinung nach Fair ist, ist die Leute endlich zu entlasten, welche die Öffentlich-Rechtlichen nicht unterstützen. Der Nonsense mit "Smartphones, Tablets und PC's dienen als moderne Empfangsgeräte" ist ebenfalls abzuschaffen. Und wenn(!!!) überhaupt, dann höchstens 5 EUR/Monat für den Mumpitz - der allerdings bereits mit Kabelnetz-Gebühren (die in Deutschland ja fällig sind, sonst ist ein Kabel Empfang ja nicht mal möglich - ein weiteres Monopol, das nie gestürzt wurde) oder dem Internet-Anbieter bereits abgerechnet sind.
Dann haben zwar die armen Schlucker von ARD/ZDF mit ihren monatlichen Diäten massiv zu schlucken, aber das(!) wäre dann Fair und kein weiteres Aufklaffen der Schere zwischen Arm und Reich.
Ich weiß schon, warum ich nicht "Die Linke" bei den Bundestagswahlen gewählt habe... Fast jeder Politiker heutzutage, der "nicht rechts" (hust) ist, lebt so fernab der Realität vom "gemeinen Volk", dass es schon nicht mehr schön ist. Und gerade bei Frau W reden wir von einem ehemaligen PDS-Mitglied, ehemaliger Europa-Parliamentarierin und gelernter Volkswirtin.
Von weiteren Eingriffen in Datenschutz und "Würde des Menschen", rede ich gar nicht erst...
Dies wird noch massiv ein Thema in den kommenden Politdrama werden. Und das allein ist schon ein Fallstrick für Frau W