Errichtet nicht, aber als "Hauptmieter" maßgeblich mitfinanziert.
Das ist völliger Quark! Die Elbphilharmonie hat mindestens 800 Mio Euro gekostet. Rechnet man Infrastrukturkosten hinzu, kommen noch einige 10 Mio dazu. Geld, das die Hamburger Steuerzahler aufgebracht haben. Ich bin einer davon und knirsche schon bei der Erwähnung des Namens dieses Musiktempels mit den Zähnen.
Der NDR zahlt nach unterschiedlichen Berichten jährlich zwischen 800.000 und knapp 1 Mio Euro (oben sind es 913.000). Selbst wenn der Betrieb der Elbphilharmonie nichts kosten würde, leider Fiktion, so müsste der NDR mindestens 800 Jahre lang dort aufspielen, bis der Betrag aufgebracht ist. Über die Kosten des Betriebs kursieren aber Zahlen von 20-30 Mio € jährlich. Selbst beim niedrigen Betrag dauert es nur 40 Jahre, bis die Baukosten noch einmal gelöhnt sind. Die Wahrheit ist also, dass die Besucher die Betriebskosten aufbringen und der NDR bzw. die Gebührenzahler im Sendegebiet des NDR ca. 3-5% beisteuern. Da es in Hamburg noch die Staatsoper und die Musikhalle im Eigentum der Stadt gibt, werden wir Hamburger wohl auch den Löwenanteil der Betriebskosten stemmen müssen, da die staatlichen Theater etc. eher defizitär sind. Wobei es letztlich egal ist, ob wir selbst hingehen oder bei leeren Sitzen z. B. in der Oper, die Verluste über die von uns gezahlten Steuern ausgeglichen werden.
Tipp für Besucher: aufgepasst beim Kartenkauf! Die Veranstaltungen der "Elbphilharmonie" finden zum Teil in der Oper oder der Musikhalle statt. Da steht man u. U. mit seinen Tickets am falschen Haus, während die Veranstaltung, die man bezahlt hat, schon läuft. Dreifaches Pech! Keine "Elbphi", Geld weg, kein Konzert.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.