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Autor Thema: MDR Faktencheck: Hat Deutschland eine Einheitspresse?  (Gelesen 2480 mal)

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MDR Aktuell, 16.06.2017

Faktencheck
Hat Deutschland eine Einheitspresse?

von Michael Voß

Zitat
Es finden sich immer wieder Kommentare im Internet, die besagen, die Presse in Deutschland sei gleichgeschaltet, es gebe Einheitsmedien. Bezweifelt wird die Glaubhaftigkeit. Ist das so? Ein Faktencheck.
[..]

Auch MDR Aktuell bekommt keine Anweisungen aus Staatskanzleien oder dem Kanzleramt. Das verbietet übrigens das Grundgesetz: Dort heißt es:

    Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    Grundgesetz, Artikel 5, Absatz 1
[..]

Weiterlesen auf:
http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/gibt-es-gleichschaltung-der-presse-100.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 17. Juni 2017, 08:36 von ChrisLPZ«
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Tereza

http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/gibt-es-gleichschaltung-der-presse-100.html
Zitat
Auch MDR Aktuell bekommt keine Anweisungen aus Staatskanzleien oder dem Kanzleramt.

… Wer versucht, Medien gleichzuschalten, würde damit gegen ein besonders geschütztes Grundrecht, zu dem der Artikel 5 gehört, verstoßen.

Es ist im „öffentlich-rechtlichen“ Deutschland jedoch zunehmend Sitte geworden, im „vorauseilenden Gehorsam“ eine gleichgeschaltete Berichterstattung zu praktizieren. Dazu bedarf es gar keiner Anweisungen mehr aus den Staatskanzleien oder dem Kanzleramt.

Würde meine Zeitung mir eine manipulierte und lückenhafte Berichterstattung präsentieren, würde – und könnte (!) - ich mein Abo kündigen. Beim ö-r-R ist das nicht möglich …

Zum Nachlesen auf wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorauseilender_Gehorsam

Zitat
Ist der Handlungsrahmen auf Bild- und Textmedien bezogen, ist der vorauseilende Gehorsam eine Selbstzensur. Der vorauseilende Gehorsam macht auch politisch totalitäre Systeme möglich. In diesem Zusammenhang ist der vorauseilende Gehorsam weniger Feigheit als mangelnde Zivilcourage (Untertänigkeit, Kriechen, Duckmäuser).

http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/gibt-es-gleichschaltung-der-presse-100.html
Zitat
Viele Tageszeitungen

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger bestätigt das: Deutschlandweit gibt es 344 Tageszeitungen. Darunter die linksgerichtete taz, die konserverative Frankfurter Allgemeine oder die rechtsgerichtete Junge Freiheit.

Habe bisher noch nie davon gehört, dass ein Journalist der Jungen Freiheit in die Talk-"Shows", den "Internationalen Frühschoppen" oder "Presseclub" eingeladen worden ist. Das IST praktizierte Gleichschaltung.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 16. Juni 2017, 15:26 von Tereza«

  • Beiträge: 7.386
Habe bisher noch nie davon gehört, dass ein Journalist der Jungen Freiheit in die Talk-"Shows", den "Internationalen Frühschoppen" oder "Presseclub" eingeladen worden ist. Das IST praktizierte Gleichschaltung.
Nö, Meinungsfreiheit, und diese darf jeder für sich in Anspruch nehmen.

Du kannst weder Rundfunk noch Printpresse verpflichten, über bestimmte Aspekte zu berichten oder nicht zu berichten; Maß für Inhalt und Art einer jeden Berichterstattung ist alleine die gesetzliche Zulässigkeit einer bestimmten Thematik, bzw. der Art und Weise der Inkenntnissetzung der Bürger.

Wenn die Berichterstattung insgesamt nicht ausgewogen ist, bzw. nicht neutral, darf dieses allerdings schon dahingehend zu der einen oder anderen Frage führen, warum diese Berichterstattung weder ausgewogen noch neutral auf Bürger wirkt.


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- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

  • Beiträge: 3.238
Pressefreiheit kann es nur geben,  wenn der Bürger selbst entscheiden kann, welches Medium er nutz und finanziert. Pressefreiheit und Zwangskundschaft passen nicht zusammen. Dass man örR nicht nutzen muss, spielt in diesem Zwangssystem keine Rolle mehr. Dass Einheitpresse laut Grundgesetz verboten ist, bedeutet nur, das örR sich nicht um Verbote schert. Und dass Maasmännchen Zensur einführen will, bedeutet nur, dass Politiker sich nicht um Verbote scheren. Wenn eine kleine Gruppe "nichtgleichgeschalteter Medien" über das Zensurgesetz berichtet, hat es nicht die Reichweite, als wenn örR darüber berichtet. Jedes Thema, welches vom örR totgeschwiegen wird, richtet Schaden an. Wenn vornehmlich Großereignisse wie Fußballweltmeisterschaften dazu verwendet werden, die Berichterstattung aus der Politik auszusetzen, wird doch deutlich, wie gleichgeschaltet die Medien sind. Wenn die Politik dem örR 8 Milliarden Euro jährlich schenkt, kann örR nicht mehr negativ über politisches berichten. Selbstverständlich deckt sich aus diesem Grund die Meinung des örR zufällig mit der der Regierung. Da braucht man keine Zensur, das funktioniert viel subtiler. Zensur braucht man jetzt nur noch,  um die nichtgleichgeschaltete Presse mundtot zu machen. Offensichtlich findet sich im örR niemand, der negatives an der Politik der letzten Jahre bemängelt. Damit ist örR eindeutig ein Propagandamedium der Regierung, keinesfalls aber die vierte Gewalt, die wir eigentlich laut Grundgesetz finanzieren müssen.


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