Pressefreiheit kann es nur geben, wenn der Bürger selbst entscheiden kann, welches Medium er nutz und finanziert. Pressefreiheit und Zwangskundschaft passen nicht zusammen. Dass man örR nicht nutzen muss, spielt in diesem Zwangssystem keine Rolle mehr. Dass Einheitpresse laut Grundgesetz verboten ist, bedeutet nur, das örR sich nicht um Verbote schert. Und dass Maasmännchen Zensur einführen will, bedeutet nur, dass Politiker sich nicht um Verbote scheren. Wenn eine kleine Gruppe "nichtgleichgeschalteter Medien" über das Zensurgesetz berichtet, hat es nicht die Reichweite, als wenn örR darüber berichtet. Jedes Thema, welches vom örR totgeschwiegen wird, richtet Schaden an. Wenn vornehmlich Großereignisse wie Fußballweltmeisterschaften dazu verwendet werden, die Berichterstattung aus der Politik auszusetzen, wird doch deutlich, wie gleichgeschaltet die Medien sind. Wenn die Politik dem örR 8 Milliarden Euro jährlich schenkt, kann örR nicht mehr negativ über politisches berichten. Selbstverständlich deckt sich aus diesem Grund die Meinung des örR zufällig mit der der Regierung. Da braucht man keine Zensur, das funktioniert viel subtiler. Zensur braucht man jetzt nur noch, um die nichtgleichgeschaltete Presse mundtot zu machen. Offensichtlich findet sich im örR niemand, der negatives an der Politik der letzten Jahre bemängelt. Damit ist örR eindeutig ein Propagandamedium der Regierung, keinesfalls aber die vierte Gewalt, die wir eigentlich laut Grundgesetz finanzieren müssen.