Auskunft NDR / keine Haftbefehle:
Die erteilte Auskunft des NDR ist falsch. Darf Vorsatz der Irreführung vorgeworfen werden?
Der Kölner Service ist normalerweise der real agierende Auftraggeber der Haftbefehle. Er handelt aber immer ausschließlich als "Hilfsarbeiter" für den NDR. Im Außenverhätnis darf nur der NDR für die Bearbeitungen auftreten, bleibt also Auskunftsinstanz.
Wenn es anders wäre, könnte der NDR ja seinen Beitragsservice nach Moskau oder Sizilien auslagern und sich dann als unzuständig erklären für Auskünfte über Fälle von "Russischem Inkasso" / "Italien-Inkasso".
Der hausinterne Beitragsservice der ARD-Anstalt ist überhaupt nicht das Problem,
da dort nur Leute (mit Samthandschuhen) behandelt werden, die alle(!) ihre Briefe über ihr "Beitragskonto" namentlich(!) an die Intendanten adressierten. Hier im Forum waren wiederholt Hinweise in diesem Sinn - aber wohl ohne breite Befolgung?
Der Beitragsservice darf mangels Rechtsperson gar keine Auskünfte über Kontenbehandlung erteilen.
Das wäre Kompetenz-Überschreitung. Er darf unmittelbar ganz vielleicht über Datenorganisation und sonstige Vorort-Gesichtspunkte Auskunft gegeben.
Die Computer sind bundesweit verkoppelt. Man kann beim NDR in Hamburg alles vom Kölner Computersystem einsehen
und Statistiken abrufen und der Bearbeitungsort - ob Köln, ob NDR - ist beim Konto des Bürgers markiert - IT-bedingt zwangsläufig, also sicherlich. Also, wer die Briefe an Intendanten schrieb statt an die Kölner Nicht-Rechtsperson, bekommt die Vorzugsbehandlung bei der ARD-Mannschaft.
Wer das nicht tut, bleibt bei den angelernten Callcenter-Mitarbeitern des Kölner Dienstes - und ist es selber schuld, wie soeben gesagt, und riskiert Haftbefehl-Aufforderungen.
Bezüglich der Haftbefehl-Statistik wäre also nachzufassen.
Da es gängige Vollstreckungspraxis ist - wenn auch hier unverhältnismiäßig und meist schon von der Forderung her illegal -
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da es gängige Praxis ist, dürften da ziemlich viele sein. Das erklärt, wieso man mit der Wahrheit nicht herausrücken will. Umso wichtiger wäre, nachzufassen, um den Intendanten ihre Heiligenscheine wegzublasen. Die sind denen nämlich wichtig über alles. Versetzt euch in die Seele der Bildungsauftrags-Engel bei ihrem Weg zum Multi-Millionär, gepflastert mit den letzten paar Euros der Ärmsten im Land.
Statt sich in Paragrafen-Deduktionen zu verlieren, was der Rechtslaie sowieso kaum kann, ist viel wichtiger, die Waffe dort anzusetzen, wo sich die Weichteile des Gegners befinden, denn das kann der Nichtjurist ebenso gut oder sogar besser. Die Moralkeule zählt zu den besten Waffen:
Haftbefehle für die Beitrags-Euros - Nachweis ermitteln - und publizieren - und schon fällt ein Stück raus aus dem Heiligenschein der Intendanten.