Es herrscht die pure Überlebensangst und zwar nicht beim ÖR (da auch) sondern in der Politikerkaste und den bestehenden Machtsystemen, denn fällt der ÖR, dann fällt das System insgesamt. Deswegen ist die Überprüfung nur der Versuch die Instanz ÖR weitestgehend aufrecht zu erhalten.
Die Akzeptanz lässt wegen offenkundiger Mängel und nicht zuletzt durch die Verhaftungen drastisch nach, die Gerichte (tun es zwar noch aber) können ihre Urteile immer weniger rechtfertigen bzw sind mit dem Rechtsstaatsprinzip nicht mehr zu rechtfertigen und vor dem BVerfG steht wohl eine Niederlage bevor. Die Bevölkerung wehrt sich bis zur EU hoch und übt zivilen Ungehorsam. Die kritische Masse ist fast erreicht.
Momentan beherrscht der ÖR mit seinen rund 90 Sendern die Meinungshoheit und gibt vor, wie ein Geschehen zu sehen und zu werten ist. Wer gut oder böse ist und welcher Partei darum die Wählergunst zufliegt. Auch werden durch gezieltes weglassen von Informationen, geschicktes setzen von Fragen oder Kommentaren, Stimmungen und Denkrichtungen gesetzt und andere aus dem Fokus gerückt. Das ist jetzt besonders auffällig bei Trump, wo nach fast jedem seiner Sätze ein Kommentar hinzugefügt wird um das was er sagt "einzunorden".
Wenn Informationen unfrisiert, unbewertet, unkommentiert und ungefärbt die Menschen erreichen, dann fangen sie an selbst nach zu denken und kommen zu unbequemen Ergebnissen. Es gibt soviele Fragen von Snowden über Finanzmärkte bis Energiewende und Steuern... das ist die reinste Zeitbombe.
Daher Scheinreformen, damit gewinnt man Zeit und hat ein Alibi.
Nicht in Foren aufregen sondern sich an die Verursacher wenden. An die Parteien, Fraktionen, Politiker, Institutionen... Unbequeme Fragen stellen, Antworten verlangen. Webauftritte, Facebook, Kontaktformulare, Abgeordnetenwatch.. Die Fragen sollen für alle sichtbar sein. Niemand soll behaupten können, er hätte ja von nix gewusst.