So ganz Spontan, ist mir folgende Überlegung gekommen:
Die Sender hatten argumentiert, es sei gerechtfertigt, den Rundfunkbeitrag pro Wohnung statt pro Gerät zu erheben, weil der Rundfunk überwiegend dort empfangen werde und es in annähernd allen Wohnungen die Möglichkeit dazu gebe. Dass der Beitrag für jede Wohnung gezahlt werden muss, ist auch nach Einschätzung des Gerichts verfassungsgemäß und nicht zu beanstanden.
Für viele sieht es ja so aus:Wenn ich 1,2 Stunden auf Arbeit fahre
9 Stunden arbeite, 1,2 Stunden nach hause fahre,
dann sind das
11,4 Stunden die ich nicht zuhause bin.
Nur mal so btw. .... von wegen weil der Rundfunk überwiegend dort empfangen werde
Am Arsch wird der Rundfunk generell geschweigedenn überwiegend zuhause Empfangen.
11,4 Stunden pro Tag fallen also auf die
Arbeit ab.
Ich schlafe rund 7,5 Stunden.
Das heißt von 24 Stunden fallen 18,9 Stunden weg. Nachweislich.
Bleiben 5,1 Stunden, die man theoretisch "freizeit" hat.
Gehen wir mal davon aus, dass man in der Zeit das machen muss:
Duschen (20 Minuten) - Warum nicht, im Winter mal länger im Sommer mal kürzer
Zähneputzen (5 Minuten) - Mal zwei. mid. also 10 Minuten
Einkaufen (1 Stunde) - Glaube eine Stunde ist sehr knapp aber theoretisch möglich
Essenmachen (1 Stunde) - Muss ja nicht immer Schmorbraten sein.
Essen (40 Minuten) - Sollte passen. Hetzen muss man ja nicht. Gibt ja auch Nachtisch
Abwaschen (20 Minuten) - Ja, per Hand.
Wäsche waschen (5) - Gut, ein Brett gibt es in dem Sinne nichtmehr. Die Wäsche wird gewaschen. Sie muss ja nicht mehr gegen den Felsen geschlagen werden. Muss aber eingefüllt werden und die Maschine benötigt ja auch Waschmittel)
Wäsche aufhängen (10 Minuten) - Ist ja nicht jeden Tag also so pauschal auf den Tag berechnet
Ganz zu schweigen von ein paar anderen "Gesetzen" die man z.B. in der Ehe zu machen hat
„Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, dass sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen lässt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen (...) versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen. Denn erfahrungsgemäß vermag sich der Partner, der im ehelichen Verkehr seine natürliche und legitime Befriedigung sucht, auf die Dauer kaum jemals mit der bloßen Triebstillung zu begnügen, ohne davon berührt zu werden, was der andere dabei empfindet. (...) Deshalb muss der Partner, dem es nicht gelingt, Befriedigung im Verkehr zu finden, aber auch nicht, die Gewährung des Beischlafs als ein Opfer zu bejahen, das er den legitimen Wünschen des anderen um der Erhaltung der seelischen Gemeinschaft willen bringt, jedenfalls darauf verzichten, seine persönlichen Gefühle in verletzender Form auszusprechen.“
Gehen wir mal von einer Stunde Geschlechtsverkehr aus, der ja nach dem Gesetz sein "muss".
Macht: 280 Minuten Also:
4,6 Stunden. Rechnenw ir das alles mal auf ein normales Maß am Tag kommen locker
2 Stunden haushalt dazu. Habe ja nicht alles aufgezählt. Staubsauegn etc.
5,1 Stunden Freizeit - 2 Stunden Haushalt und Körperhygiene.
Bleiben 3,1 Stunden.
Falls man nicht beim ÖR arbeitet hat man auch Freunde....Wann bitte soll man also Fernsehen? Wie bitte soll man denn 17,50€ im Monat "Verbrauchen" oder Konsumieren?
Auch dann, wenn der Öffentlich Rechtliche Mafia funk sich das nicht vorstellen kann, gibt es Menschen mit Hobbies.
Oder Menschen, man man es kaum glauben, die gucken Private Sender....da bin ich im Minus...ich mache Theoretisch jeden Tag 2 Stunden verlust, weil ich die GEZ denkt ich hätte Zeit für Sie....