Man hat gehört Person A sitzt gerade vor dem Papierkram und setzt eine kurze Klage mit Bitte um Zeitaufschub für Begründung auf.
Man sollte meinen Person A hat seine Unterlagen besser im Griff, aber die Eingangsbestätigung ist nicht mehr auffindbar.
folgendes lässt sich feststellen:
- die Mahnung enthält keine Rechtsbelehrung. Auf der Rückseite finden sich nur Rechtsgrundlagen für die Erhebung des Rundfunkbeitrags.
- Person A wird mit Antrag auf Eilrechtsschutz warten. Person A rechnet bald mit einem weiteren Schreiben und wird dann reagieren. Sollte Person A dies in seiner kurzen Klage bereits erwähnen, das er mit weiteren Schreiben dieser Art so reagieren wird. Person A meint, dass er hier einen tollen Absatz zu diesem Thema gefunden hat, diesen aber auf die schnelle nicht mehr auffinden kann.
- sollte der Streitwert in die Klage schon mit aufgenommen werden, oder reicht es diesen in der Begründung anzugeben?
hier ein Entwurf der von Person A geschriebenen Schrift: (Person A denkt, zur Wahrung einer Frist sollte dies ausreichen. Alles weitere kommt dann mit Begründung!)
Klage
In Sachen
von xxx, xxx, xxx
- Kläger -
gegen den Bayerischer Rundfunk, Anstalt des öffentlichen Rechts, vertreten durch den Intendanten Ulrich Wilhelm, 80300 München
- Beklagter -
Grund: Rundfunkbeitrag
Ich erhebe Klage und beantrage den Beklagten zur Aufhebung des Festsetzungsbescheids vom 01.06.2015 und des Widerspruchsbescheides vom 25.12.2015 zu verurteilen sowie die Vollziehung der Bescheide auszusetzen und die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs vom 28.06.2015 wiederherzustellen.
Streitwert beträgt 528,46€ (§ 47 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 i.V.m. § 52 Abs. 1 GKG) (abzüglich evtl. mit eingerechneter Säumnisgebühren)
Begründung
Der Festsetzungsbescheid sowie der Widerspruchsbescheid verletzen mich in meinen Rechten und verstoßen gegen geltendes Recht.
Die ausführliche Begründung, auch hinsichtlich des geltenden Europarechts, wird nachgereicht. Da die Rechtslage sehr komplex ist, benötige ich eine ausreichend lange Frist ( > 5 Wochen) für die Ausarbeitung einer ausführlichen und rechtlich plausiblen Begründung meiner Klage.
Person A würde mit diesem Schreiben bereits eine Kopie des Festsetzungsbescheids und des Widerspruchsbescheids mitschicken. Den Widerspruch (27 S eiten) würde er sich erstmal gerne ersparen.)
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- Der Widerspruch von Knax galt Person A als Gerüst für seinen eigenen Widerspruch - allerdings angepasst. Gibt es vom Fall Knax bereits etwas neues?
- Ein Hauptanliegen von Person A ist die Propaganda. Die einseitige, manipulative, propagandistische Berichterstattung. Dies ist seine tiefste Überzeugung - ohne sich in eine Ecke mit Verschwörungstheoretikern stellen zu lassen. Auch die Verbindung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks u.a. zur Politik insbesondere zur Atlantik Brücke würde er gerne als Argumente nehmen um zu begründen das eine neutrale Berichterstattung so nicht möglich ist, da einige Personen Befangen sein könnten ;-) propagandaschau.wordpress.com ist hierzu ein gern gelesenes Medium von Person A.
Nach Recherche ist Person A der Meinung das dies auch eine der wenigen Klagebgründungen ist, die noch nicht rechtlich abgeschmettert wurde und bei vielen Menschen ebenfalls den Zeitgeist trifft.
Gibt es zu diesem speziellen Thema Anhaltspunkte, Beispiele, Ausarbeitungen, etc... ?
Ich soll ausrichten: Person A bittet um rasche Antworten, da die Klage am Mittwoch zum Gericht gebracht werden muss.
Person A bedankt sich und zieht sich für heute entkräftet zurück.