Die Kanzlerin entschied sich aber mit sicherem Gespür für eine Antwort, die
kein Politiker jungen Menschen zumuten sollte, die um das Jahr 2000 herum
geboren wurden. Wegen seiner Geschichte habe Deutschland die Verantwortung,
Israel zu unterstützen. Was bedeutet: Ohne unsere "Geschichte" könnte es uns
egal sein, was mit Israel passiert, es könnte über den Jordan gehen, ohne dass
wir uns verantwortlich fühlen müssten.
Henryk M. Broder stört, dass die Kanzlerin nicht pro-israelisch genug ist. Das ist für ihn ja antisemitisch.
Eigentlich gerade wegen seiner Geschichte sollte Deutschland die Verantwortung haben, Staaten wie Israel
nicht zu unterstützen, sondern zu bekämpfen. Die Justitia des Herrn Broder ist aber nicht ganz blind, sie
sieht, dass der Staat Israel jüdisch ist.
Hier ist Broder ein Trittbrettfahrer, wenn er den öffentlich rechtlichen Rundfunk kritisiert, um seine zionistische
Propaganda zu betreiben. Und hier sieht man noch einmal, dass der öffentlich rechtliche Rundfunk vielleicht
doch besser ist, als Zeitungen des Springer Verlags (Welt und Bild). Auf die verzichte ich auch.
Aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Martha_Else_MeyerDie Tochter [Martha Else Meyer] eines Baumeisters heiratete Springer im November 1933, einen Monat vor der Geburt ihres gemeinsamen Kindes. Die Ehe wurde 1938 geschieden. Da Meyer nach den Nürnberger Rassegesetzen als „Halbjüdin“ galt, hätte eine Aufrechterhaltung der Ehe für Springer das Ende der Karriere bedeuten können.
Der Springer Verlag ist wegen seiner Geschichte pro israelisch. Hätte der Stürmer den Krieg überlebt, wäre er noch pro israelischer.