Mein Interesse richtet sich besonders auf die Papier-Medien. Ich vermute, dass es deutlich mehr Personen gibt, die ihre Nachrichten von Papiermedien lesen. [/b]
Werde ich morgen machen.
Nach dem Brötchenverdienen, werde ich noch in die Stadtbibliothek gehen, um mir die dort ausliegenden
Tageszeitungen genauer anzusehen.
Von einer ähnlichen Papiermedienrecherche meinerseits in einem anderen Thread zu einem damals
heiss diskutierten Thema (einige erinnern sich )
gilt von mir aus die Wette:
Wird diesmal auch der Mannheimer Morgen der Favorit sein, man darf gespannt sein, werde exklusiv berichten.
Ja, war dann mal heute in der Stadtbibliothek.
In Erwartung auch heute vom Mannheimer Morgen positiv überrascht zu werden, schaute ich dort zuerst nach den „Neuigkeiten“, konnte aber nichts finden. (29.12. und 30.12.14)
Ich denke, dass wegen der Feiertage auch nur eine verminderte Mitarbeiterzahl
arbeitete und solche wichtigen Themen ja sicher auch erst besprochen werden müssen.
Werde es also am Freitag und/oder Samstag nochmal probieren.
Habe ansonsten alle ausliegenden Tageszeitungen der letzten Tage durchgesehen.
(u.a. Frankfurter … , Handelsblatt, Taz, und viele mehr bundesweit)
Fehlanzeige.
Bis auf: tätä, die Regionale Zeitung Karlsruhe der „Badischen Nachrichten“ Badische Presse, Ausgabe Karlsruhe
Auf Seite 2: Kommentare, der 2.
Überschrift:
Heißes EisenAutor: Tobias Roth
Text:
(Hervorhebungen wurden von mir gemacht, im Orginaltext nicht vorhanden)
Es ist ein Aufregerthema
allererster Güte. Und das Gutachten aus dem Finanzministerium sorgt für neuen Brennstoff in der hitzigen Debatte um den Rundfunkbeitrag. Denn die Experten des wissenschaftlichen Beirats plädieren für eine
radikale Reform der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der gerne als Zwangsabgabe titulierte Beitrag, der früher einmal Gebühr hieß, ist
vielen Bürgern ein Dorn im Auge. Und das zurecht. Denn in seiner derzeitigen Ausgestaltung ist er im Grunde eine Steuer, die nur anders genannt wird.
Doch die eigentliche Sprengkraft entwickelt dieses Gutachten nicht mit seiner Kritik am Rundfunkbeitrag, sondern damit, dass es die Aufgaben der Öffentlich-Rechtlichen in
einer digitalisierten Medienlandschaft grundsätzlich infrage stellt. Es geht also weniger um die Frage, ob das Angebot die knapp 18 Euro im Monat auch Wert ist. Das ist Ansichtssache. Vielmehr geht es darum, dass sich
die Bedingungen für das Informationsmedium Rundfunk geändert haben und sich deshalb die Sonderstellung es öffentlich-rechtlichen Sektors gegenüber dem privaten nicht mehr rechtfertigen lässt. Für die Gutachter ergibt sich daraus die Folgerung, dass nur dort,
wo die Privaten kein geeignetes Angebot bereithalten, eine Aufgabe für die öffentliche Hand entsteht. Zudem sollten die Sender zum Beispiel komplett auf Werbung verzichten. Das hieße, Etat und Programme der öffentlich-rechtlichen Sender müsste man massiv beschneiden. Das ist ein
ziemlich heißes Eisen. Kein Wunder, das man den Vorschlag der Experten im Finanzministerium erst einmal ignoriert. Doch wegducken dürfte nicht mehr allzu lange gut gehen. Zwar sind zahllose Klagen bis hin zum Bundesverfassungsgericht gegen den Rundfunkbeitrag bisher schon gescheitert, doch vom Tisch ist das Thema nicht. Denn das Gutachten macht vorallem eines deutlich:
Es besteht dringend Handlungsbedarf.
Meine Ergänzung zu den „gescheiterten Klagen“: mit der
Möglichkeit der Berufung und sogar der Sprungrevision, bitte nicht vergessen.