Hallo Kurt,
das Mißverhältnis der Zahlen ist mir auch aufgefallen.
Wie ist das erklärbar?
„7 Gerechte in einem Meer von „Sündern“, von angepaßten, vom ÖRR vernebelten Konsumidioten“ wäre jedenfalls keine Erklärung.
Ich schaue mir gelegentlich auch gern informative Sendungen an (- bei Freunden -) und will hier auf keinen Fall etwas gegen Fernsehzuschauer sagen.
Aber ich will nicht diesen überteuerten aufgeblasenen Propagandaapparat finanzieren, der neben anderen Manipulationen karrieresüchtige Politiker zu dieser Gesetzesänderung verleitet hat.
Die Statistik sagt noch nichts.
Die Prozesse laufen erst an. Der ÖRR hat es in der Hand, den „Strom“ zu steuern. Durch die Befreiung/Aussortierung von Hartz4-Empfängern wird der Konflikt m.E. ganz wesentlich entschärft.
Es gibt einen Gruppenzwang. Der ordentliche und finanziell einigermaßen versorgte Mitbürger möchte sich nicht außerhalb der Gesellschaft stellen.
Das Mehrheitsprinzip ist immerhin ein allgemein akzeptiertes konstituierendes Prinzip und es ist eine eindrucksvolle Mehrheit, die der ÖRR ins Feld führen kann.
Aber es gibt wichtigere, grundlegendere Werte.
Ich sehe mich heute mit dem (von befangenen Politikern neu eingeführten) Zwang konfrontiert, ein mich permanent in unerwünschter Weise „indoktrinierendes“ Organ (das ich wiederholt dabei ertappt habe, in ganz relevanten Zusammenhängen die Unwahrheit zu sagen, z.B. hier
http://aristoblog.de/2014/05/mutiert-die-sendung-tagesthemen-zur-propagandasendung/) bis zum Lebensende finanzieren zu müssen.
Das will ich nicht!
Das ist offensichtlich ein anderes Rechtsempfinden als dasjenige in dem vom ZDF gekauften Gutachten des reichen, bestens versorgten Herrn Kirchhof.
Die meisten Kläger dürften ähnliche Motive haben wie ich und zum ersten mal vor Gericht ziehen.
Dann kostet so etwas einige Überwindung, abgesehen von der zeitlichen, finanziellen und sonstigen Belastung.
Insbesondere wenn die Justiz signalisiert hat, auf wessen Seite sie steht, daß das gerechte Anliegen dasjenige der Nutznießer und Gebührenbefürworter ist und daß die Auseinandersetzung nur (?) für die Gegner etwas kosten wird.
Da ist es ermutigend zu wissen, daß man nicht allein auf weiter Flur steht.
Und dann - finde ich - ist es schon relevant, ob viele oder wenige mitmachen.