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Autor Thema: Politik vs Rundfunkgebühren  (Gelesen 3820 mal)

j
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Politik vs Rundfunkgebühren
Autor: 22. Januar 2008, 15:30
liebe mitstreiter,
gestern habe ich in unserer lokalen zeitung einen artikel mit der überschrift "Fernsehen und Radio ab 2009 wieder teurer" gefunden.
alles in allem steht da zwar nichts drin was wir noch nicht wüssten, jedoch fand ich den letzten abschnitt des artikels auf grund von spezifischen namensnennungen sehr interessant. hier ein auszug:

...
Die Berechnungen sind in einem ausführlichen Bericht enthalten, den die Komission heute dem Vorsitzenden der Rundfunkkommision der Lönder, dem rheiland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) übergibt. Beck ist auch Vorsitzender des ZDF-Verwaltungsrats, der den Sender vor allem in Haushaltsfragen überwacht. Sein Stellvertreter ist dort Hessens Regierungschef Roland Koch (CDU). Auch die Ministerpräsidenten von Brandenburg und Saarland. Matthias Platzeck (SPD) und Peter Müller (CDU) sowie Bayerns Ex Regierungschef Edmund Stoiber (CSU) sind dort vertreten. Ein Vorstoß des früheren NRW Ministerpräsidenten Wolfgang Clement (SPD), dass Politiker sich aus den Aufsichtsgremien des öffentlich Rechtlichen Rundfunks zurückziehen sollten, blieb weitgehend ohne Resonanz. So tragen teilweise dieselben Politiker, die über die Höhe der Gebühren entscheiden, auch die Mitverantwortung für deren Verwendung bei den Sendern.
(Quelle: Coburger Neue Presse; Ausgabe 21.01.2008)

Sollte sich also noch irgend jemand fragen, warum die Politik keinerlei interesse an der Abschaffung der Zwangsgebühren hat- in diesem Artikel finden wir die Antwort.
Offenbar sind sich die großen parteien deutschlands hier so einig wie nirgendwo sonst. klar, es verdienen alle fleißig mit.

Interessant finde ich übrigens auch, dass diverse Medien über die Erhöhung der GEZ Gebühren (ich habe absichtlich den begriff GEZ Gebühren verwendet, denn auch Sender wie N24 tun dies weiterhin), aber bei ARD und ZDF darüber kein Wort verloren wird- noch nicht mal im videotext. die berichterstattung ist also nicht mal abhängig- sie wird einfach weggelassen.
 
gruß jörg


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Re: Politik vs Rundfunkgebühren
#1: 22. Januar 2008, 15:52
Ich bin echt kein Freund von Verschwörungstheorien, aber ich vermute hier eine mächtige Lobby, die die cash cow "GEZ- Gebühren" weiter füttert und sich das Geld zum Teil schön in die eigene Tasche steckt. UNFASSBAR!!!!

Was bekommt denn der liebe Herr Beck für seinen Job als ZDF- Verwaltungsrat? Wieviel mag das wohl sein, was dann auch Koch, Platzeck, Stoiber und Müller neben den Diäten noch kassieren? Liebe Politiker.... Ihr wurdet gewählt um UNSERE Interessen zu vertreten und nicht um Euch selbst an dem System "Deutschland" zu bereichern.

Es ist echt zum kotzen.

Was sagt Ihr?

Gruss

Sigi



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Re: Politik vs Rundfunkgebühren
#2: 22. Januar 2008, 21:48
Hallo jörg.

Danke für diese Info, ist aber schon seit längerem bekannt, wie dieses Polit-Intriegenspiel (Beck, Koch und Konsorten / ZDF Mainz) läuft und das Volk öffentlich und vor allem „rechtlich“ für dumm VERKAUFT wird. >:(

Ich kann nur hoffen, dass die Wähler in HESSEN am 27.01.2008 bei den Landtagswahlen IHRE CHANCE nutzen und diese „etablierten“ Parteien (Politiker) für ihr fragwürdiges Handeln abstrafen.

Ich für meinen Teil werde es tun!

Gruß
Reinhard



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Re: Politik vs Rundfunkgebühren
#3: 23. Januar 2008, 22:54
Ich kann nur hoffen, dass die Wähler in HESSEN am 27.01.2008 bei den Landtagswahlen IHRE CHANCE nutzen und diese „etablierten“ Parteien (Politiker) für ihr fragwürdiges Handeln abstrafen.

Ich für meinen Teil werde es tun!


Mich würde mal interessieren, was genau du tun willst...
Du erhoffst dir doch hoffentlich keine Verbesserung dieses Zustands, indem du gelb, grün oder dunkelrot wählst?
Damit würdest du nämlich im Besten Fall (die von dir gewählte Partei wird stärkste Fraktion) Politschranze A durch Politschranze B ersetzen...

Neenee, dann am Wahlsonntag lieber zu Hause bleiben und die "objektive" Berichterstattung der ÖR zur Landtagswahl am ordnungswidrig betriebenen Fernseher verfolgen  ;)

Grüße,
- Flo

P.S.: Ich bin ein wenig erstaunt über die Empörung hier... es wurde ja nichts vorgetragen, was nicht schon seit Jahrzehnten bekannt ist.


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Re: Politik vs Rundfunkgebühren
#4: 23. Januar 2008, 23:20
Ich glaube nicht, das irgend ein Politiker Geld für seine Lobbyarbeit für die öffentlich (un)rechtlichen Rundfunkanstalten bekommt.
Die bekommen was viel besseres:
Jeder Politiker ist irgendwann mal auf der politischen Bühne verbraucht. Falls er dann zu nichts mehr Lust hat, zieht er sich ins Privatleben zurück.
Wenn er noch nicht genug hat, bekommt er einen tolles Abstellgleis bei irgend ner landeseigenen Einrichtung, z.B. einer Brauerei oder eben einer Rundfunkanstalt.
Gründe gibt's viele: Mitteilungsbedürfnis, Machthunger, Villa noch nicht ganz abbezahlt, Möglichkeiten den Horizont zu erweitern etc.
Niemand will natürlich behaupten, dass Politiker, die sich intensiv für die Belange der Rundfunkanstalten einsetzen, nicht auch intensiv in den Medien genannt und gut dargestellt werden.


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