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Bitte um Meinungen von unseren Gästen / stillen Mitlesern
Bürger:
Vielleicht gäbe es Möglichkeiten,
- Formatierungen
- Signaturen
- Unterschriftensammlung
- Rechtshinweis, etc.
zwar
- standardmäßig aktiviert zu haben, diese jedoch
- im persönlichen Profil nach persönlichem Bedarf (z.B. für die mobile Darstellung) optional - aber bewusst - zu deaktivieren...?
Gerade der Rechtshinweis muss aber wohl sichergestellt sein...
Asterix:
Vielleicht hierzu noch ein paar Grundsätzliche Gedanken:
Natürlich kann man mit entsprechendem Aufwand mit Suchen und Recherchen alles finden, was vorhanden ist - wenn man es denn kann. Aber die Frage ist was wir (ich erlaube mir mal das "wir") hier gemeinsam wollen. Ich gehe davon aus: Wir wollen, dass möglichst viele Bürger, Jediritter, Gallier und sonstige Empörte und Widerstandskämper
1. aufgeklärt werden über den Missbrauch des Öffentlich - Rechtlichen Rundfunks,
2. in die Lage versetzt werden, sinnvoll und zielführend auf diesen Missbrauch zu reagieren,
3. sich als möglichst viele, möglichst kompetente, möglichst entschlossen Bürger
zusammenschließen werden. Wenn wir dies für alle Bürger wollen, sollten wir auch diejenigen im Auge haben, welche
- wenig oder keine Forum/Web2 etc. Erfahrungen haben
- nicht genau wissen, wie man in einem Forum Recherchen durchführt
- schon ohnehin mit der Materie an sich überfordert sind,
- sprachlich nicht in der Lage sind, forumskonforme Anfragen / Threads etc. zu formulieren
- körperlich oder mental nicht in der Lage sind, hunderte von Threads zu lesen (anzuhören)
- schlicht nicht die Kraft und/oder Zeit haben, die Anforderungen, die dieses Forum stellt, zu erfüllen.
Ich bin hier immer wieder auf ernst zu nehmende Beiträge von Leuten gestoßen, welche offensichtlich nach ein paar Posts aufgegeben haben. Ich habe den Eindruck, das gerade dies oft Leute waren, deren Kompezenz und Engagement so entscheidend für einen Erfolg dieser Sache sein werden.
Wenn es uns wirklich um mehr geht, sollte es uns ein bischem Mühe und Organisation wert sein. Und es läuft uns die Zeit weg. Wenn sich erst mal ein Großteil derjendigen, welche jetzt noch grundsätzlich zum Widerstand bereit sind, dann aber Mangels zielführender Hilfestellung resignieren, wieder mit dem Missbrauch abgefunden haben, bleibt am Ende wieder nur ein kleines Häufchen welches das System gnadenlos Platt machen wird.
Also auch im eignen Interesse sollten auch alle Profis, die den Durchblick durch die Materie und diese Forum schon (oder noch?) haben, ein hohes Interesse daran haben, dass möglichst jeder hier auf die erdenklich einfachste Weise Informationen und Solidarität finden kann.
copenfan:
Ich finde die zugrunde liegende Forensoftware und die Gestaltung/das Design des Forums an sich sehr übersichtlich und angenehm!
Gut zu lesende Farben, angenehme Schriftgröße, angenehme und gut lesbare Schriftart.
Was mir hier immer wieder auffällt und was auch die große Masse der Beiträge ausmacht sind halt die vielen Beratungsanfragen. Manchmal kommt mir das hier mehr wie eine Beratungsstelle des Beitragsservice als wie ein Boykott-Forum vor. Ich meine damit eben solche Dinge, wie ich wohne bei meinen Eltern und bekomme eine Zwangsanmeldung, ein Erfassungsschreiben oder ich beziehen BAFÖG/Arbeitslosengeld, kann ich mich befreien lassen usw...
Bitte nicht falsch verstehen, ich finde es absolut bewundernswert, wie viel Zeit und Engagement manche hier ins Forum stecken um die immer wieder ähnlichen Anfragen zu beantworten!
Aber andererseits, es würde auch wieder ein sehr unfreundlichen Eindruck machen, wenn alle Anfragen von Leuten, die eben Hilfe beim Umgang mit dem Beitragsservice brauchen, aber keine Boykott-Absicht haben zu sperren oder nicht zu beantworten.
Aber grundsätzlich, ich lese ja auch viel mehr, als ich selbst schreiben, finde ich das Forum in jedem Fall so Übersichtlich, wie es eben bei der Menge an Beiträgen geht! Als ich vor eineinhalb Jahren neu hier war, musste ich mir auch vieles erst erarbeiten und mich lange einlesen, aber das gehört eben dazu.
Das einzige, was die Übersichtlichkeit imho erhöhen könnte, wäre eine Trennung zwischen Boykott und allgemeiner Hilfe/Beratung ohne Boykott/Klageabsicht bei den Unterforen. Aber das würde in der Praxis wohl nicht funktionieren und hätte nur einen unverhältnismäßig hohen Moderationsaufwand zur Folge, um falschen Beiträge zu verschieben.
MartinN:
Das Forum ist sehr umfangreich geworden und man hat keine Chance alles zu lesen.
Trotzdem finde ich es ok so, die wichtigsten Threads sind schließlich oben angetackert.
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle Aktiven hier im Forum!!!
Ich habe meine Anfechtungsklage gestern an das VG München abgeschickt.
Ohne dieses Forum hätte ich weder den Mut noch die Zeit dazu gehabt.
joe87:
Viele Menschen sind immer noch nicht gut genug informiert über das Thema und meiner Meinung nach muss noch viel mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden, um sie für dieses Thema zu gewinnen. Grundsätzlich teile ich hier in 3 Gruppen von "noch nicht Überzeugten" ein:
1. Menschen, die keine Zeit / Lust haben sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich höre hier meistens Argumente wie "ich habe keine Zeit für sowas", "18 € sind doch absolut OK" oder "ich habe schon immer bezahlt - sooo schlimm ist das jetzt nicht"
2. Menschen, die Angst vor etwaigen Konsequenzen haben sich zu widersetzen. "ich möchte keine 1.000 € Strafe zahlen oder gar ins Gefängnis", "ich habe keine Lust am Ende doch einen riesen Berg an Geld nachzuzahlen - da zahle ich lieber gleich"
3. Menschen, die der Meinung sind, dass der Rundfunkbeitrag etwas Gutes ist. "Wir brauchen unabhängige Medien!", "ich höre gern ÖR Radio", "die privaten Sender haben kein gutes Kulturangebote und Dokumentation in dieser Qualität"
Was also tun, um diese "Probleme" zu lösen? Konkret kann ich besonders in Bezug auf Gruppe 1 sagen, dass es von Vorteil sein kann, wenn man hier eine hervorgehobene Rubrik einführt, die kurz und knapp die wichtigsten Argumente auflistet, warum man sich diesem System widersetzen sollte. Man muss die Leute erst einmal mit wenigen Schlagworten für sich gewinnen. Außerdem scheint der Aufwand, der für einen Boykott betrieben werden muss, noch immer abschreckend groß. Man muss es irgendwie schaffen aufzuzeigen, dass jeder in weniger als 5 Minuten seinen Widerstand formulieren kann.
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