Hallo liebe Mitstreiter,
ersteinmal vielen lieben Dank an (die) Pepe(s) für das Einstellen der schönen Fotos
Ja unser Pilotprojekt/Generalprobe für das Projekt: Infostände in den Fussgängerzonen
war ein voller Erfolg.
Erstaunlich, dass man aus einem so kleinen „Haufen Sachen“ einen so eindrucksvollen
Infostand aufbauen kann.
Was kann dennoch verbessert werden?
Heiße Getränke gleich im Handgepäck, war doch gleich nach dem Aufbauen (schwitz)
etwas sehr schattig. (Auch mit dicken Pulli, Wintermantel etc.)
Kleine Sitzgelegenheiten, (gibt es da nicht was von....) Mind. 4 Stunden sind doch eine lange Zeit.
Die Rückseite des Pavillons sollte auch erkennen lassen, was dort angeboten wird.
Das nächste Mal auch dort ein oder mehrere „Anti-GEZ“ Plakate aufhängen.
Die Leute, die wir nämlich auf dem Gehweg hinter dem Pavillon angesprochen hatten,
waren sofort abweisend, da für sie nicht erkennbar war, was sich hinter diesem Infostand verbirgt.
Die Uhrzeit
Man kann ja nur für eine bestimmte Uhrzeit eine Genehmigung bekommen.
Wir heute: von 11-15 Uhr den Stand mit ab 10.30 Uhr Aufbau.
11 Uhr: die Leute sind irgendwie noch nicht ganz aufnahmefähig, nöckelig, vielleicht noch
kein richtiges Frühstück, Mittagessen noch nicht in Sicht, Einkaufsstress am frühen Morgen, ein Gesicht (egal mit was wir sie angesprochen hätten): Bitte nicht ansprechen. OK.
Ab kurz vor 15 Uhr und während der Abbauzeit: Ansturm von Leuten: ok, gegen „GEZ“, wo kann ich unterschreiben etc.
Was lernen wir daraus: Stand am besten für 12-16 Uhr oder 14-18 Uhr genehmigen lassen, oder auf 2 verschiedene Namen z.B. von 11-15 Uhr und dann gleich anschließend von 15-19 Uhr genehmigen lassen. (Oder noch ganz anders)
Am besten eine regelmäßige Sache daraus machen (z.B. Dauergenehmigung: jeden Samstag von 13-17 Uhr) damit sich die Leute an diese Kontaktmöglichkeit gewöhnen und sich dann zielsicher an uns wenden können.
Es gab viele spontane Leute, die, als sie unser großes Banner gesehen haben, direkt auf uns zu gingen und sofort sagten: wo kann ich unterschreiben, ich bin auch dagegen!
Super, super gut war der Einsatz der Darmstädter Mitstreiter.
In einer Entfernung von ca. 50-100 Meter mit dem „Anti-GEZ“ Schild behangen, haben diese lieben Mitstreiter die Passanten angesprochen, mit Flyer versorgt und den Hinweis gegeben, dass weiter hinten noch ein Pavillon steht, bei dem man bei Interesse auch die ausliegenden Petitionen unterschreiben kann.
Taktisch kluges Vorgehen. Auf dem „langen“ Weg von der Flyerentgegennahme bis zum Standort des Pavillons, ausgiebige Möglichkeit, den Flyer zu lesen und den Entschluss fassen zu können:
ja ich bin auch dagegen und möchte was dagegen tun und werde die Petitionen unterschreiben.
Super.
Anders dazu die Reaktion, wenn Passanten vor dem Pavillon angesprochen werden, Flyer in die Hand gedrückt bekommen und aufgefordert werden, doch auch die Petitionen zu unterschreiben.
Reaktion: eja, muss ich erst einmal lesen, mir das ganze überlegen, weiss noch nicht!
Ich würde mal sagen, ein Anfang ist gemacht, unsere Erfahrungen können gerne sofort übernommen werden.
Diese Infostände sind auf jeden Fall zielführend für unsere Sache, vor allem was die Aufklärung anbelangt.