Darf die Regierung aufgefordert werden aufzuhören öffentliches Geld zu verbrennen? Ja, der Grund ist relativ einfach, die Anbieter, welche aktuell von den Nutzern gewählt werden sind privater Natur. Die Nutzung erfolgt freiwillig. Wenn die Nutzer ausbleiben muss keine Finanzierung durch die Öffentlichkeit erfolgen. Anders würde das aussehen, wenn diese nicht privat wären. Würde es also in Europa nicht private Angebote der gleichen Art geben, dann wären diese auch bei Nichtnutzung zu zahlen. Der private Anbieter hat hier vor öffentlicher Konkurrenz einen Vorteil, er kann sein Geschäft schneller an einen sich veränderten Markt anpassen. Das gelingt öffentlichen Strukturen nicht oder nur sehr langsam. Beispiel dafür sei der öffentliche Rundfunk in Deutschland und anderen Europäischen Ländern. Eine weitere solche Struktur braucht die Öffentlichkeit ehr nicht. Denn diese Strukturen können sich selbst nicht an veränderte Marktbedingungen anpassen, wenn der Markt dafür sorgt, dass sie in der bisherigen Größe die Eigenschaft zu überleben, wenn sie privater Natur wären, nicht verfügen. Der private Anbieter würde um zu überleben schrumpfen oder mit anderen Anbietern fusionieren oder das Geschäft einstellen oder das Geschäftsziel neu ausrichten oder sich Kapital auf dem freien Markt organisieren, aber er belastet nur im Ausnahme Zustand die öffentliche Hand. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn der Anbieter als System relevant angesehen wird. Oft erfolgt deshalb die Rettung von Banken. Das Rettungssystem muss sich bei Anbietern von Medien oder ähnlichem nun nicht auch noch etablieren. Schon gar nicht mit dem Grund damit etwas neben diesen bisherigen privaten Anbietern ist. Denn das bedeutet durch die freie Wahl nicht, dass dieses öffentliche Angebot genutzt werden wird. Dass das der Fall sein würde kann nicht erkannt werden. Beispiel wieder öffentlicher Rundfunk, die Bürger wenden sich immer öfter privaten Angeboten zu, weil diese offenbar schneller die Wünsche umsetzen können. Der Grund könnte in der Freiheit der Möglichkeiten privater Anbieter liegen. Gäbe es in Europa diese Freiheit im gleichen Maß für Angebote im Internet, dann hätte es statt einem amerikanischen privaten Anbieter auch einer aus Europa oder wenn weiter gedacht wird auch aus Asien schaffen können. Scheinbar hatte keiner ein erfolgreiches Geschäftsmodell, so dass am Ende nur einzelne übrig blieben. Jetzt versucht ein Teil von Politikern der Bevölkerung zu erklären, dass diese noch weitere Plattformen brauche, wozu? Die Bevölkerung hat sich doch bereits entschieden, nicht aus Mangel, sondern wegen der Attraktivität oder auch anderen Gründen. Sollte bei diesen Angeboten Lücken vorhanden sein, dann wurden diese sehr wahrscheinlich von anderen privaten Anbietern besetzt. All dem soll jetzt eine zusätzliche öffentliche Plattform entgegengestellt werden, wozu? Wer in diesem Markt seine Stellung nicht halten kann will wie Banken gerettet werden, anders kann man es wohl nicht erklären.