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Autor Thema: Tabu-Thema ARD-Gehälter bald wieder auf der Agenda?  (Gelesen 8672 mal)

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Wallstreet online, 23.08.2019

Tabu-Thema ARD-Gehälter bald wieder auf der Agenda?


Ein Gastbeitrag von Dr. Viktor Heese**

Zitat
Ein Streik beim WDR https://meedia.de/2019/08/22/erhebliche-auswirkungen-auf-das-programm- ... könnte Geschichte machen und die Frage nach dem unterstellten Monopol der öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland wieder ins Rollen bringen. Wer über dieses Thema schreibt – wie der Verfasser - macht sich bei der Führung des Öffentlich-Rechtlichen schnell Feinde. Vor dem Hintergrund des obigen Streiks lohnt die Erinnerung an eine Analyse des Autors die vor Monaten bei Telepolis erschienen (siehe: https://www.heise.de/tp/features/Update-ARD-Durchschnittliche-Monatsve ...) ist und im nach hinein für viel Wirbel gesorgt hat. Verdienen die Fernsehleute nicht genug oder sind es nur die Top-Moderatoren mit ihren Produktionsfirmen?

ARD: Durchschnittliche Monatsvergütung von 9.400 € höher als bei DAX-Konzernen
(erschienen bei telepolis am 4.01.2019)

In der neuen Debatte um die Rundfunkgebührenerhöhung ist es legitim, das "Pekuniäre" bei ARD-Mitarbeitern zu hinterfragen. Sind die ARD-Gehälter wirklich so extrem hoch, wie vermutet wird? Um mehr darüber zu erfahren, muss der Bürger nicht spekulieren.

Die Analyse der KEF-Berichte (Abk. Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) und der Jahresabschlüsse einzelner Anstalten erlauben Gehaltsvergleiche mit verschiedenen Berufsgruppen (Normalverdiener, Staatsdiener, Beschäftigte bei DAX-Firmen). Das Studium dieser Rapporte verlangt allerdings Vorkenntnisse. Was herauskommt, erstaunt: Bei der durchschnittlichen Gesamtvergütung (Gehalt, Sozialabgaben, Altersversorgung) liegt die ARD tatsächlich vorne.

Stammdaten zur ARD
[…]

Was berichtet die Medienwelt über die Rundfunkgehälter?
[…]

9.422 € monatliche Durchschnittsvergütung deutscher Spitzenwert?
[…]

Nicht-pekuniäre Vorteile - hohe Arbeitsplatzsicherheit und gedeckte Pensionsrückstellungen
[…]

ARD bekommt Risse: Echter Sparwille oder nur Verteidigung des Status Quo
[…]

Fazit:
Ein Streik der WDR-Mitarbeiter ist etwa völlig Neues in Deutschland. Das Thema ist brisant und könnte zum Flächenbrand werden. Die WDR-Versorgungen werden nicht deckungsgleich mit denen in der ARD insgesamt sein aber auch nicht wesentlich davon abweichen. Das Thema ist nicht das einzige was den GEZ-Beitragszahler interessieren wir. Eine erneute öffentliche Diskussion über die Transparenz und die Monopolstrukturen in der ARD tut Not. […]

Weiterlesen auf:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11695507-tabu-thema-ard-gehaelter-agenda/all

** Viktor Heese
Zitat
Dr. Viktor Heese ist Dozent und Fachbuchautor. Spezialisiert hat er sich auf dem Gebiet der Börsen und Banken. Für Börsenanfänger hat er das Buch "Fundamental- versus Charttheorie. Methoden der Aktienbewertung im Vergleich" (Springer 2015) verfasst. Seit 2017 ist er Wirtschafts- und Börsenexperte für das Arcadi Magazin.
https://arcadi-online.de/author/viktor-heese/

siehe auch:
ARD: Durchschnittliche Monatsvergütung von 9.400 € höher als bei DAX-Konzernen vom 04. Januar 2019
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29740.0.html

Den staatlichen Rundfunk hässlich gerechnet - Eine Replik auf den "Kommentar" von Viktor Heese vom 13. Januar 2019
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29833.0.html

WDR - Ein Streik mit hörbaren Auswirkungen vom 21. August 2019
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,31937.0.html


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