Statt sich vor Sprachassistenten zu fürchten, sollten die Medien dafür sorgen, dass Verbraucher besser selbständig denken und eigene Entscheidungen treffen können. Es ist evident, dass die Medienfuzzys mit ihren Rufen nach "Regulierung" nichts anderes als eine Zensur des Weniger-Gewünschten wollen.
Die ör Medien könnten z.B. bessere Inhalte anbieten als die Privaten. Dann wird der Verbraucher den Sprachassistenten beibringen, gefälligst ör Sender einzuspielen. Die ör Medien könnten auch Bildungsinhalte liefern oder gar in Schulen und in Hochschulen investieren - diese Art Sponsoring wäre wahrscheinlich noch nicht einmal besonders verwerflich. Aber lieber sponsort man Verbraucherzentralen, damit diese weiterhin falsch im Sinne der GEZ beraten.
Sowieso sind derartige halbstaatliche Medienplattformen zum Scheitern verurteilt. Allein schon, dass das Verhalten der Verbraucher sich viel zu rasch verändern wird.
Bitte: Wie lang gibt es Netflix in Deutschland, und wie lang gibt es dieses Eigenfilmangebot von denen? Erst seit 2014 in Deutschland, und erst seit 2013 überhaupt gibt es Eigenproduktionen (Quelle: deutsche Wikipedia). Zeitraum also fünf Jahre. Nur fünf Jahre. Wie wollen die ör Fuzzys dagegen anstinken?
In den USA, in der die Meinungsfreiheit extrem hochgehalten wird, würde das Ansinnen einer "Regulierung" von seiten einer öffentlich-rechtlichen Anstalt eine mittlere Regierungskrise auslösen.
Hier glauben die Medienfuzzys, dass man das mal so verlangen kann.
Aber was ich wirklich nicht fassen kann: Die deutschen Medienfuzzys verbraten ungelogen jedes Jahr Milliarden Euro für ein schon jetzt gescheitertes Zukunftsprojekt. Besser kann man eine Volkswirtschaft nicht schädigen.