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Autor Thema: Pressemitteilung zum Beitragsservice  (Gelesen 2651 mal)

g

gebuehren-igel

Pressemitteilung zum Beitragsservice
Autor: 27. November 2012, 15:40
Ich habe eine sehr interessante Pressemitteilung von ARD und ZDF zum "neuen Beitragsservice" entdeckt. Um urheberrechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen, gebe ich die Pressemitteilung etwas gekürzt in eigenen Worten wieder. Link zum Original folgt anschließend.

GEZ-Zombie startet

Wenn am 1. Januar 2013 die Rundfunkgebühr in Rundfunkbeitrag umbenannt wird, nimmt auch der GEZ-Zombie von ARD, ZDF und Deutschlandradio seine Arbeit auf. Als Inkassostelle der öffentlich-rechtlichen Sender ist er für alle Fragen rund ums Einkassieren der fälligen Beiträge zuständig: Der GEZ-Zombie kassiert den Beitrag, verwaltet rund 42 Millionen Beitragskonten – Tendenz stark steigend –, informiert über seine schrägen Rechtsauffassungen und drangsaliert Tote und Hinterbliebene. Schon seit einigen Monaten ist die Propaganda-Abteilung der Sender online unter www.rundfunkbeitrag.de erreichbar.

"Im Mittelpunkt der Arbeit des GEZ-Zombies stehen die zu kassierenden Beiträge von unwilligen Beitragszahlern. Unser Ziel ist es, uns die Arbeit so einfach wie möglich zu machen. Dazu gehört auch, dass komplizierte Nachfragen, wer keine Rundfunkempfangsgeräte bereithält, zukünftig entfallen werden, weil wir ganz einfach auf jeden Bewohner einer Wohnung zugreifen können", sagt ein überbezahlter Verwaltungsangestellter des die Tradition der GEZ nahtlos fortsetzenden GEZ-Zombies.

Der Zombie setzt sich zusammen aus der GEZ in Köln und regionalen Propaganda- und Rechtsverfolgungsstellen bei den Landesrundfunkanstalten. Er kann in seiner Arbeit an die langjährige Erfahrung anknüpfen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GEZ beim Drangsalieren unwilliger Zahler gewonnen haben, setzt aber neue Prioritäten: Die Gebühr wird für TV-Verweigerer verdreifacht, die Einnahmen im gewerblichen Bereich ausgebaut. "Der GEZ-Zombie verdeutlicht mit seinem Namen, wofür Melkkühe, sowie Unternehmen und Institutionen Geld zum Fenster herausschmeißen müssen: für hochbezahlte Bundesligakicker und die abgehalfterten Mikrofonhalter des öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsfernsehens und Dudelfunks", so ein anderer überbezahlter Verwaltungsangestellter des die Tradition der GEZ nahtlos fortsetzenden GEZ-Zombies.

Mit dem Start der umbenannten Rundfunkgebühr spielt es keine Rolle mehr, wer keinen Rundfunk empfangen will. Für die Melkkühe gilt dann die einfache Regel: kein Fernsehen – ein Beitrag. Bei Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen des Gemeinwohls wird mehrfach entsprechend der Zahl der Betriebsstätten, Beschäftigten und Kraftfahrzeuge abkassiert.

Das Original: www.presseportal.de/pm/22512/2370695/der-beitragsservice-startet/rss


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V
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Re: Pressemitteilung zum Beitragsservice
#1: 27. November 2012, 16:44
Klasse Beitrag - Danke  :)


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Re: Pressemitteilung zum Beitragsservice
#2: 27. November 2012, 16:51
Zitat
weil wir ganz einfach auf jeden Bewohner einer Wohnung zugreifen können
Hmm. Da stelle ich mir die frage woher die wissen wer mit wem zusammen wohnt. Hat nicht wer von den ÖR gesagt dass das niemanden mehr interessiert?


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Re: Pressemitteilung zum Beitragsservice
#3: 27. November 2012, 17:55
Das ist relativ einfach: Erstmal ist jeder beitragspflichtig. Um auszukommen, muss ein Mitbewohner genannt werden, der den Beitrag für die Wohnung bezahlt. Damit weiss die GEZ schon mal wer mit wem wohnt. Angeblich wird man dann gelöscht. Das dürfte aber so nicht stimmen. Wie jeder sorgfältige Computernutzer dürfte auch die GEZ ein tägliches Backup durchführen. Auf das kann man bei Bedarf jederzeit zugreifen.

Und dann bleibt noch die Frage der Datensicherheit. Die GEZ hätte den weltweit einzigen Rechner, der nicht Angriffen ausgesetzt wäre. Und es muss eine externe Zugriffsmöglichkeit geben, weil die Gebührenbeauftragen zugreifen können müssen, um Ihren Nachforschungen nachzugehen.

Ich kann es mir deshalb beim besten Willen nicht vorstellen, dass die sensiblen Daten bei der GEZ sicher aufgehoben sind, zumal man bei der bisherigen Informationspolitik nicht davon ausgehen kann, dass über Angriffe und/oder  Sicherheitsprobleme Auskunft gegeben wird. Von  einem eventuellen Datenklau wird man mit Sicherheit absolut nichts erfahren.

Es gibt sicher Personen (und das müssen keine bösen Buben sein) , die haben es nicht so gerne, wenn Unbefugte wissen, wo und mit wem sie gerade wohnen. Solange die Daten dezentral bei den Einwohnermeldeämtern gespeichert waren, waren sie relativ sicher. Das ist ab 2013 definitiv nicht mehr der Fall.

Nachtrag: Um Zugriff auf das bundesweite Melderegister zu erhalten braucht man nichtmal bei der GEZ einzubrechen. Es genügt sich, als Gebührenbeauftragter zu verdingen..


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. November 2012, 18:05 von Kunibert«

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gebuehren-igel

Re: Pressemitteilung zum Beitragsservice
#4: 27. November 2012, 19:11
Zitat
weil wir ganz einfach auf jeden Bewohner einer Wohnung zugreifen können
Hmm. Da stelle ich mir die frage woher die wissen wer mit wem zusammen wohnt. Hat nicht wer von den ÖR gesagt dass das niemanden mehr interessiert?
Die Aussage war, dass sie von den rechtlichen Möglichkeiten, die Ihnen eingeräumt wurden, nicht Gebrauch machen wollen. Was das wert ist, wird man sehen, wenn's hart auf hart kommt oder wieder Katzen und Hunde Post bekommen.


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