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Autor Thema: RBB-Chefin zu Zukunft von ARD und ZDF: Neu erfinden müssen wir uns nicht  (Gelesen 2678 mal)

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Tagesspiegel, 14.04.2018

RBB-Chefin zu Zukunft von ARD und ZDF
Neu erfinden müssen wir uns nicht

Aber verändern können sich die öffentlich-rechtlichen Sender schon. Ein Beitrag von RBB-Intendantin Patricia Schlesinger

Von Patricia Schlesinger (Intendantin des rbb)

Zitat
Unumstritten war der öffentlich-rechtliche Rundfunk nie. Heute aber gehen einige sogar so weit, ihn am liebsten ganz abschaffen zu wollen. Die Schweizer stimmten gerade genau darüber ab, erfreulicherweise sprach sich eine große Mehrheit für das öffentlich-rechtliche Angebot aus. Auch für Deutschland wage ich die These: So kontrovers über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch diskutiert werden mag, so unverzichtbar ist er für die Demokratie, deren Bestandteil er ist. […]

Winter-Olympia wurde in Leipzig produziert
[…]
Mehr Freiheiten im Internet
[…]
Die Zuschauer vertrauen uns
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.tagesspiegel.de/medien/rbb-chefin-zu-zukunft-von-ard-und-zdf-neu-erfinden-muessen-wir-uns-nicht/21175838.html

Siehe auch Teil II der Serie:
Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (II): Weniger ist mehr
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,27216.msg171033.html#msg171033


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Zitat
... so unverzichtbar ist er für die Demokratie ...

Ich bin ein Demokrat und habe örR noch nie gebraucht. So wie mich gibt es Millionen Menschen auf diesem Planeten. Wie erklärt man das denn?


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Möge die Macht des Grundgesetzes Zwangsbeitrags-Imperien stürzen.

g
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Zitat
Unumstritten war der öffentlich-rechtliche Rundfunk nie. Heute aber gehen einige sogar so weit, ihn am liebsten ganz abschaffen zu wollen.

, so unverzichtbar ist er für die Demokratie, deren Bestandteil er ist. […]

[…]
Die Zuschauer vertrauen uns
[…]
In erster Linie geht es um die Willkür, die seit 2013 an den Tag gelegt wird.
Die Bewohner der Bundesländer werden entmündigt.

Abschaffen wollen ihn vielleicht nur Wenige? Die meisten wollen frei entscheiden können.

Die freie Entscheidung ist ein GRUNDRECHT.

Feine Demokratie? Diese Heuchler und Demagogen. Es ist Willkür und Bevormundung durch den Beitragsservice! Es ist ein verfassungswidriger Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Bewohner der Bundesländer.

Ich beschäftige mich derzeit mit diesem widerrechtlichen Meldedatenabgleich in Sachsen - siehe u.a. unter
Persönliche Infos zum Meldedatenabgleich in Sachsen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,27088.0.html
Es gibt bisher widersprüchliche Aussagen.
Eine Aussage besagt aber, dass es keine gesetzliche Regelung gibt, sondern eine angebliche Weisung durch das Ministerium des Innern.
(Bisher noch keine genauere Angabe dazu. Die steht noch aus.)
Das wäre eine willkürliche Einmischung, wenn es keine Regelung durch Gesetz und Gesetzgeber, das Parlament gibt.
Willkür ist angesagt.

Vertrauen? Natürlich, die die das sehen wollen.
Wie viele sind das, die Zuschauer? Wenige. Und es werden immer weniger. Und hoffentlich noch weniger.
Und eines Tages, da bin ich mir ziemlich sicher, ist der Ö.R. Geschichte, weil man es überzogen hat.
Die Tendenz geht in die Richtung, ganz von selbst, wie ein ungeschriebenes Gesetz.
(Wer mit überhöhter Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn eine enge Kurve befährt, wird unweigerlich von der Fahrbahn abkommen und hinausgetragen.
Für den Ö.R.:  Wer die Bewohner diskriminiert, wird mehr und mehr ignoriert und nicht mehr für voll genommen. Die Glaubwürdigkeit ist dahin, irreparabel.)


Was ist aber mit den vielen anderen? Den Nichtzuschauern des Ö.R.?
Die gliedern sich in Privat-TV-Nutzer und Nichtnutzer.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 16. April 2018, 03:51 von Bürger«

b
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Zitat
... so unverzichtbar ist er für die Demokratie ...

Ich bin ein Demokrat und habe örR noch nie gebraucht. So wie mich gibt es Millionen Menschen auf diesem Planeten. Wie erklärt man das denn?

Das erinnert mich etwas an einen Text von MIlan Kundera aus dem Buch vom Lachen und Vergessen:

Dort hiess es in Bezug auf den Sozialismus in der jungen Tschechoslowakai, die Sozialisten hätten für ALLE Bürger den perfekten Staat, praktisch das Paradies auf Erden schaffen wollen. Einige Bürger wären aber der Ansicht gewesen, dass sie nicht für das Paradies geschaffen sein und wollten deshalb nicht mitmachen. Das hat aber die Vorstellung der Macher, beim Sozialismus handele es sich um das Paradies für ALLE, ad adsurdum geführt. Deshalb mussten die, die nicht mitspielen wollten, weggesperrt werden, damit sie das Bild der Sozialisten vom Paradies nicht störten.

Ein bischen so ist es mit dem Gefängnisfunk heute auch. Der macht ein unglaublich vielfältiges Programm für ALLE auf 80 Sendern für 8 Milliarden im Jahr und ist Voraussetzung für das ideale System, die Demokratie. Wer keinen Fernseher sein eigen nennt und das nicht konsumieren möchte, der möchte heute genauso wenig mitmachen, wie damals diejenigen, die sich nicht als für das Paradies der Sozialisten erschaffen sahen. Derjenige stellt aber heute damit auch das Gesamtsystem Gefängnisrundfunk in Frage, genau wie damals. Und da Gefängnisrundfunk das ganze zwar sachlich beschreibt, aber nicht so gut klingt, behaupten seine Macher, derjenige, der ihn nicht konsumiert oder wenigstens bezahlt, stelle die Demokratie in Frage. Deshalb ergeht es ihm auch ähnlich wie den Spielverderbern, die Milan Kundera beschrieben hat, er wird zwangsvollstreckt wie eine Millionen weitere Spielverderber im Jahr oder im Einzelfall auch mal im Auftrag des Gefängnisfunks verhaftet, wie die gute Frau Baumert.

Die Zeiten und Systeme ändern sich, aber manche Dinge erklären sich heute ähnlich wie schon vor 60 Jahren.

Und es erinnert mal wieder daran, dass ein Buch lesen sicher wesentlich ertragreicher und auch amüsanter ist, als Mainz bleibt Mainz wie es lacht und singt anzusehen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 14. April 2018, 23:39 von beat«
Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

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Rundfunk - und auch öffentlich-rechtlicher Rundfunk - ist weder "konstitutiv" noch "unverzichtbar" für die Demokratie.

Diese Wahnvorstellung gehört ausgetrieben.

Herr Eicher meint zwar, es würde etwas "fehlen", sieht dann den ö.r. Rundfunk aber auch nicht als so "unverzichtbar" - siehe u.a. auch unter
SWR Justitiar Hermann Eicher über den Beitragsservice (Podcast)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,23866.msg170413.html#msg170413
Gespräch mit Hermann Eicher zum Beitragsservice
[~45min, Auszug ~1min ab Startzeit 2h18m44s, veröffentlicht 28.07.2017]
https://youtu.be/HrOrUS2XULw?t=2h18m44s
[...]
Und für heute noch ein letztes "neckisches" Zitat ab ~2h52m30s
https://youtu.be/HrOrUS2XULw?t=2h52m30s
zum Thema "Demokratie-Abgabe"
Zitat
Ich wehre mich immer dagegen, dass ein Eindruck entstehen könnte, ohne den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist diese Demokratie am Ende, ja - also da würde man ja ausblenden, dass es große Tageszeitungen gibt, dass es auch unsere kommerziellen Konkurrenten gibt, die durchaus Angebote machen, denen man den Vielfaltsgedanken nicht absprechen kann etc., aber dass sozusagen doch deutlich was fehlen würde, wenn man jetzt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gar nicht mehr hätte. [...]


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Z
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Was mich in ihrem (vom Tagesspiegel unkommentierten) Beitrag auch wieder genervt hat, ist die Fake-News, daß der Rundfunkbeitrag seit 2009 nicht erhöht wurde, ein Hohn gegenüber denjenigen, die bisher nur für das Vorrätighalten eines Radios bezahlt haben und den Nichtgerätebesitzern gegenüber sowieso.
Filterblase, sag ich nur...


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