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Autor Thema: Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda  (Gelesen 4939 mal)

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  • Beiträge: 22
Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
Autor: 13. November 2015, 11:15
Das muss man gesehen haben!
Propaganda, staatlich verordnet für unsere Kinder.

05.10.2015
Sendung mit der Maus: Krieg als Zeichentrickgeschichte
http://www.konjunktion.info/2015/10/sendung-mit-der-maus-krieg-als-zeichentrickgeschichte/

Zitat
[...] Ich für meinen Teil sehe so etwas als den Versuch an, unseren Kindern ein positives Bild von Krieg zu vermitteln, dass dieser nicht so schlimm sei und quasi etwas Normales in unserer Welt darstellt. Krieg positiv besetzt; als etwas das im spielerischen Spaß machen kann und somit durch einen solchen "Zeichentrick" einen positiven Grundrahmen bekommt. [...]

MfG |-


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  • Beiträge: 3.238
Re: Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
#1: 14. November 2015, 17:45
Nach den Vorwürfen, im Zusammenhang mit örR wären folgende Begriffe angebracht: Propagandamaschine, Wahrheitsministerium und Lügenpresse, kann nun ganz offiziell ein weiterer Begriff salonfähig verwendet werden: Kriegstreiber! Solche Filmchen sind die Vorbereitungen für Konflikte, damit sich niemand über diese "Kinderkacke" aufregt.

Sorry für diese deutlichen Worte in einem seriösen Forum.


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  • Status: Noch nie Rundfunkbeiträge bezahlt.
Re: Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
#2: 15. November 2015, 00:26
Na ja,

einerseits verstehe ich die Kritik gut, andereseits würde ich definitiv meinen Kindern auch noch keine realen Filme von der echten grausamen Realität im Krieg zeigen, oder z.B. einen Film wie vermummte Leute vom IS lebendigen Menschen am Strand die Köpfe abschneiden und das Blut das Wasser rot färbt (habe ich heute auf YouTube gesehen, nichts für schwache Nerven), das stumpft m.E. eher ab, und von sowas träume ja sogar ich schlecht...  |- :'(

Ich erkläre meinen Kindern den Krieg mit Worten, auch wenn ich den selbst nicht erlebt habe und den Krieg auch nur aus dem TV, der Zeitung, Büchern, Filmen, meiner Bundeswehrzeit ohne aktiven Einsatz und Erzählungen von meinen Eltern und Großeltern kenne. Mein Großvater ist überigens im WK2 "für's Vaterland gefallen" ("Ermordet worden", "Erschossen worden" oder "weggebombt worden" darf man lt. irgendeinem Urteil bei Soldaten ja nicht sagen soweit ich mich erinnere...!?)

Und da oute ich mich hier mal:
Die Sendung mit der Maus ist eine der wenigen Sendungen die ich im öffentlich rechtlichen TV größtenteils recht gut finde und die ich mir sogar manchmal selber zusammen mit meinen Kindern ansehe, und für die ich sogar bereit wäre einen kleinen Obulus zu bezahlen.

Frei  8)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 15. November 2015, 00:40 von Frei«
-> Link zur aktuellen Situation einer fiktiven Person F

-> Link zur fiktiven 60-seitigen Klagebegründung einer fiktiven Person F

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.

  • Beiträge: 7.386
Re: Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
#3: 15. November 2015, 00:44
Auch wenn ich diese Sendung nicht kenne; wenn man ganz konsequent sein möchte, muß man auch über 90% alle Western, Krimis, Tatorte etc. aussortieren, da sie als gewaltverherrlichend betrachtet werden können.


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Re: Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
#4: 15. November 2015, 09:05
Wie @Frei schon schreibt, dass er seinen Kindern die Bedeutung des Krieges erklärt, Eltern sollten ihren Kindern immer solche Dinge mit besonderer Tragweite erklären. Ein Kind vor dem TV kann so etwas nicht begreifen. Damit Eltern alles so genau und richtig wie möglich erklären können, ist aber eine unabhängige Informationssendung wichtiger als Propaganda und Meinungsmanipulation. örR trichtert uns unterschwellig ein: Ami gut, seine Werte teilen wir, also ziehen wir mit ihm oder für ihn in den Krieg. Das sei besser als sonstwas und natürlich alternativlos, damit keine Diskussionen darüber entstehen.
Damit es niemand merkt, werden Unterhaltungssendungen und Sport dazwischen geschoben. Nur wer das Unwichtige ausblendet und das Wichtige analysiert, erkennt was los ist. Dafür gibt es reichlich Stoff im Internet. Ich als Rundfunkverweigerer kann das nicht, nur darauf hinweisen.


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Re: Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
#5: 15. November 2015, 10:16

Zitat: „Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“

Hmmm, war das einer der Gründe warum Rundfunk "staatsfern" sein sollte?

Ich glaube auch, weil die Deutschen aus historischer Erfahrung viel zu sehr Pazifisten sind, will man die Bereitschaft für "moderne Formen der Politik" wieder salonfähig machen. Und wo setzt man am besten an? Ja, in der Kinderstube.

Seit wenigen Jahren ist Deutschland Kriegswaffenexporteur Nummer Zwei geworden und das von einem weit abgeschlagenen Platz. Was waren da wohl die politischen "Kompromisse" von denen nur ein kleiner enger Kreis "Ich habe es nie gewusst!" Politiker wussten?

Kommt zeitlich so mit der Bereitschaft der K-Frage. Was hatten die Politiker mit angefeuchteten Augen bei den ersten toten Soldaten, die nach Deutschland zurück kamen gesagt? "Wir werden Euch nie vergessen was ihr für unser Vaterland getan habt!". Bin mir sicher, nur eine Sekunde später kannte niemand mehr ihre Namen. Deutschland ist wieder im Geschäft!

Und der Rundfunk soll es uns vermitteln. Täglich, penetrant, bei jeder Gelegenheit, in einer endlosen Wiederholungsschleife.




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Re: Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
#6: 15. November 2015, 16:18
Zitat: „Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“
Das ist sehr wohl bekannt; dennoch ist jede Form von Krieg als Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln nicht geeignet, nachhaltigen, wirtschaftlichen Aufschwung zu bringen, wenn man "nachhaltig" mit einem zeitlichen Horizont begreift, der weit mehr als jenen Zeitraum umfasst, der seit dem 2. WK vergangen ist.

Altbundeskanzler Schmidt soll in seinem letzten Buch ja bemängelt haben, daß die heutige Politikergeneration nur noch in Legislaturperioden zu denken vermag. Evtl. hatte er ja Recht?


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Uwe

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Re: Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
#7: 15. November 2015, 16:28
Das können ARD/WDR sehr gut.
Hier erklären sie Kindern den Rundfunkbeitrag, nach dem
Motto, wenn Papa und Mama nicht zahlen, bleibt der Fernseher
schwarz.

Das Video "Rundfunkbeitrag – Warum für’s Fernsehen zahlen?" hier:

http://neuneinhalb.wdr.de/sendungen/2013/01/2013_01_05.php5


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Re: Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
#8: 15. November 2015, 16:46
Hier erklären sie Kindern den Rundfunkbeitrag, nach dem Motto, wenn Papa und Mama nicht zahlen, bleibt der Fernseher
schwarz.
Nicht das wir uns falsch verstehen, daß Leute, die tatsächlich ÖRR konsumieren, dafür auch zahlen sollten, darf doch als unstrittig gelten?

Nur sehen eben nicht alle Leute ÖRR, und nicht alles, was von außen betrachtet flimmert, (Flimmerkiste), ist Folge von etwaigem Rundfunkkonsum.


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Re: Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
#9: 15. November 2015, 17:05
Das Video "Rundfunkbeitrag – Warum für’s Fernsehen zahlen?" hier:
http://neuneinhalb.wdr.de/sendungen/2013/01/2013_01_05.php5

Zitat von: Minute 6:25
... den öffentlich rechtlichen Rundfunk. Zu dessen Aufgaben zählt die Sicherung der Grundversorgung.

Zitat von: Minute 5:20
Weil die Privatsender Ihr Geld durch Werbung verdienen, sind sie von den Firmen abhängig, die bei Ihnen Werbung schalten. ...
Zitat von: Minute 8:20
... Werbung ... bei den öffentlich rechtlichen ist das weniger, und bei den privaten ist das mehr. ...

(Nur mal so als Denkanstoß zu den Themen "Grundversorgung", "Werbung" und "Abhängigkeit"...  ;) >:D )

Frei  8)


Edit "Bürger":
Bitte beim Kern-Thema dieses Threads bleiben, welches da lautet
Sendung mit der Maus vs. Kriegspropaganda
Danke für die Berücksichtigung.


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