Hallo, folgender Fall:
Person A hat noch nie gezahlt, ist immer irgendwie durchgerutscht und erst durch den Meldedatenabgleich wieder "entdeckt" worden.
Hat danach alle schreiben lächeln ignoriert bis zum Beitragsbescheid. Diesem innerhalb von 3 Wochen auf einer DIN A4 - Seite (es hieß hier im Forum irgendwo mal, man muss sich nicht so viel mühe geben, weil der Widerspruch ja praktisch eh immer abgelehnt wird) widersprochen incl. Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung.
Und jetzt wird es interessant: die Antwort eine Woche später war ein wischiwaschi - schreiben (intro: "Vielen dank für ihr Schreiben. Sie wenden sich gegen den Rundfunkbeitrag ... " blablabla) mit dem Angebot, A möge doch binnen 3 Wochen mitteilen, ob A Ratenzahlung recht wäre und wieviel A monatlich zahlen könne. Man hat also mit aller Macht zu ignorieren versucht, dass A Widerspruch eingelegt hat.
Auch das hat A natürlich ignoriert. Diese Woche nun ein ganz normales Info - Schreiben ohne Unterschrift etc mit dem hinweis, dass zum 15.08. doch bittschön 385 Euro (also der Beitrag von 7 Quartalen plus 8 Euro Gebühren aus dem Bescheid) gezahlt werden sollen.
hieraus ergeben sich für Person A folgende fragen:
1) Schwächelt die Krake?
2) Nehmen die Sachsen (um die geht es) ihren eigenen Bescheid nicht mehr ernst? (-> neulich las A irgendwo, die GEZ wäre gar nicht berechtigt, Bescheide auszustellen, da sie eine Firma und keine Behörde sei)
3) was könnten die sonst noch vorhaben? -> Person A verlässt in kürze für 2 Wochen dieses schöne Land und möchte sichergehen, dass A nicht böse überrascht wird.