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Autor Thema: Gefahr eines neuartigen Totalitarismus - u.a. "Menschenkontrolle"-Technik  (Gelesen 1139 mal)

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Gefahr eines neuartigen Totalitarismus: Berlin: "Menschenkontrolle"-Technik
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Die Verfassungsbeschwerden und seit Ende Juni 2022 die unverändert anhängigen vielfältigen Hintergrund-Aktionen sind wesentlich darauf gerichtet, ein neues Totalitarismus-Werkzeug zu verhindern:
ARD, ZDF usw. dürfen nicht wechseln ins Internet ("Staatsfernsehen" kontrolliert "die Wahrheit") und Landesmedienanstalten, Bund und EU dürfen nicht Zensur betreiben.

"Übertreib mal nicht", lautet dann oft der Kommentar. Das liegt daran, dass praktisch 100 Prozent der Bürger, Politiker und Journalisten nicht den nötigen Gesamthintergrund im Sinn tragen, der Gift-Cocktail für einen Dritten Totalitarisms:
- Politik - Machtgier-Genetik - IT - Medien - Software-Intelligenz - spätpubertäre Primitiv-Ideologien - 

Gerade startet in Berlin ein schreckenerregender Versucht, den Menschen beim Einkauf einer derart totalen Kontrolle zu unterwerfen, dass Chinas Control-Boys auf Waisenknaben-Status verkümmern.
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Nur ein paar vielleicht 5 Kilometer vom aktuellen deutschen Regierungssitz und dem der früheren DDR ist in der privaten Wirtschaft ein Experiment gestartet, was alles in den Schatten stellt, was je über Menschenkontrolle zu lesen war.

FAZ 2022-22-27 "Sie erkennen dich am Knochenbau"
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ueberwachung-mit-der-pick-go-app-im-berliner-rewe-markt-18487177.html
Leider abonnement-pflichtig, hier ein paar highlights:  - (Auslassungen markiert mit ... ... )
Zitat
In Berlin testet R... ... , wie gut Überwachung im Supermarkt ankommt. Wer eine „Pick&Go“-App geladen hat, darf seinen Einkauf direkt in den Rucksack stecken... ... Experiment... ... Schauplatz ist ein R.. ... Supermarkt in der Schönhauser Allee... ...  Kunden an die Idee zu gewöhnen, dass ... ... ihre vertraute analoge Welt durch digitale Überwachung noch an Attraktivität gewinnt.

... ... Jeder, der eine „Pick&Go“-App auf sein Smartphone geladen und dort auch seine Kreditkarte hinterlegt hat, darf seine ... ...  direkt in den Rucksack stecken und muss dafür an der Kasse nicht mehr bezahlen. Das Unternehmen hat nämlich an den Decken vierhundert intelligente Kameras und in den Regalen mehr als tausend Gewichtssensoren installiert, ganz zu schweigen von den sechs Kilometer Highspeed-Netzwerkkabeln, sodass den im Hintergrund wirkenden Maschinen nicht die geringste Bewegung im Geschäft entgeht.

... ... wird ihnen kurz nach dem Verlassen der fällige Rechnungsbetrag automatisch vom Konto abgebucht, und wenige Minuten später taucht der Kassenbon in ihrem Handy auf.

... ... Die installierten Kameras, so steht es beim Kleingedruckten der Datenschutzbestimmungen, erfassen „dich (schematische Darstellung deines Knochenbaus, in Ausnahmefällen Farbe deiner Kleidung, auffällige Accessoires) und die von dir entnommenen Waren“. Die Identität der Kunden dagegen werde nicht erfasst.

 ... ...  erklärt, dass auch ganze Gruppen, Familien etwa, über einen einzigen QR-Code abgerechnet werden können: Die intelligenten Kameras sind in der Lage, jede Einzelne der Personen, die da gemeinsam durch die Schranke gegangen sind, an ihrem Gang zu erkennen und, auch wenn sie sich danach in verschiedene Ecken des Ladens zerstreuen, einander zuzuordnen. Faszinierend. „Viel Spaß“, sagt der Angestellte am Ende.

... ...  kleine schwarze Scheiben mit jeweils vier winzigen runden Öffnungen, die in unterschiedlichen Winkeln von oben auf uns ... ... herabschauen. Bis zu sechs Stunden werden ihre Videoaufnahmen unverpixelt in der Hardware des Markts gespeichert und danach bis zu zehn Tage verpixelt in der Cloud... ...

Alle Daten landen in der Parallelwelt eines 3-D-Modells des Schönhauser-Allee-Ladens, in dem alle Bewegungen digital abgebildet und von Maschinen in Echtzeit ausgewertet werden. Diese Analyse sei der eigentliche Wert für die Einzelhändler, sagte einmal der Chef des Start-ups T... ..., das die Technik entwickelt hat... ...
... ... wohl auch ... ... Verhaltensvorhersagen, in denen die amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin Shoshana Zuboff das zen­trale Geschäftsmodell des Überwachungskapitalismus sieht.

Was aber, wenn sich die Schatten nicht an die von ihnen erwarteten funktionalen Bewegungen halten, sondern die sie aufnehmenden Kameras ihrerseits fotografieren? ... ... ein menschlicher Mitarbeiter eilt herbei und sagt: „Das ist verboten.“

... ...  Vorerst scheinen viele Kunden die Freiheit, an der verbliebenen Kasse zu bezahlen, höher zu schätzen; die Schlange dort ist lang.

"Die Identität der Kunden dagegen werde nicht erfasst." - Absurd?
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Die App muss die Smartphone-Nummer des Kunden und seine Bankverbindung für die Abbuchung wissen. Die Abbuchungsermächtigung benötigt Daten des Kunden. Aha, das rechnet nicht zur "Identität"?

Wie lange werden die Daten gespeichert? Die Bilder, das ist ja nur ein Teil der Sache, und das mit der Verpixelung erfolgt mit einem Algorithmus, den man vermutlich auch "auf rückwärts" anwenden kann? Was ist als Dauer nötig für die Bearbeitung von Reklamationen, ferner bei Rückbuchungen, wenn beispielsweise ein gestohlenes Smartphone benutzt wurde?


Nein, wir übertreiben nicht, wenn wir auch hier im Forum gemeinsam gegen alles Werkzeug eines dritten Totalitarismus in Deutschland in einem einzigen Jahrhundert streiten.
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Das Experiment ist an einem Straßenzug, der alle beiden vorherigen Totalitarismen erfuhr, also auch den noch voll erinnerlichen der DDR. Was hier an Bürgerkontrolle getestet wird, hätten Stasi & Co. sich nicht einmal in den wildesten Träumen vorstellen können.

Eine Absegnung durch Datenschutzexperten darf wohl irrtumsfrei angenommen werden. Also vermeide man die Illusion, Datenschutzgesetze könnten einen neuen Totalitarismus ausreichend zügeln. Nein, der einzige, der es zügeln kann, ist die gemeinschaftliche Aktion von grundrechte-bewussten Bürgern.
Wir sind noch eine kleine Minderheit. Wir müssen der Mehrheit begreiflich machen, worum es geht.


Das ist die Aufgabe - und dies Forum leistet wesentlichen Beitrag.
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Kein Fehler, wenn wir uns dieser Seite der Sache von ARD, ZDF usw. immer bewusst bleiben. Der Zwang zur Rundfunkabgabe ist nur oberflächliches Symptom. Es geht um die fundamentalen Grundrechte, diese wiederum als Ergebnis der letzten etwa 300 Jahre Grundlagen-Philosophie mit resultierender Rechtsentwicklung.
Der Medienstaatsvertrag seit 2020 ist die zentrale rechtliche Sünde, die Rundfunkabgabe ist das Werkzeug für ihre Finanzierung.


Edit "Bürger": Vorsorgliche Bitte, hier im Forum nur mit konkretem Bezug zum Forum-Thema "Rundfunkbeitrag" zu diskutieren. Danke.
Thread-Betreff leicht angepasst - mit der Bitte um Berücksichtigung.


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"Die Identität der Kunden dagegen werde nicht erfasst." - Absurd?
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Die App muss die Smartphone-Nummer des Kunden und seine Bankverbindung für die Abbuchung wissen. Die Abbuchungsermächtigung benötigt Daten des Kunden. Aha, das rechnet nicht zur "Identität"?

Wie lange werden die Daten gespeichert? Die Bilder, das ist ja nur ein Teil der Sache, und das mit der Verpixelung erfolgt mit einem Algorithmus, den man vermutlich auch "auf rückwärts" anwenden kann? Was ist als Dauer nötig für die Bearbeitung von Reklamationen, ferner bei Rückbuchungen, wenn beispielsweise ein gestohlenes Smartphone benutzt wurde?
Die Frage aus Unionssicht ist hier, ob der Kunde/die Kundin, die diese App auf ihr Smartphone lädt, wirklich damit ihre ausdrückliche Einwilligung zur Verarbeitung seiner/ihrer Daten gibt?

Die nächste Frage ist, ob tatsächlich bildhaft nur jene Kunden/Kundinnen erfasst werden, die diese App auf ihr Smartphone geladen haben oder auch andere, die das nicht nutzen?

Ja, und die nächste Frage belangt den Umgang mit gestohlenen Smartphones, auf denen eine derartige App bereits enthalten ist.

Zitat
Eine Absegnung durch Datenschutzexperten darf wohl irrtumsfrei angenommen werden.
Sicher? Wo hat es die Stellungnahme des Bundesdatenschutzbeauftragten, bzw., Datenschutzbeauftragten der Union? Wäre die nicht mindestens notwendig, bevor sowas überhaupt getestet werden darf?

Zitat
Edit "Bürger": Vorsorgliche Bitte, hier im Forum nur mit konkretem Bezug zum Forum-Thema "Rundfunkbeitrag" zu diskutieren. Danke.
Diese Thematik, die @pjotre anspricht, ist zu wichtig, als daß sie unbeachtet bleiben sollte.


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- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

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Natürlich hat @Bürger recht, Aber so völlig forums-fern ist das Thema nicht.

B1. Datenschutz ist im Hinblick auf den Meldedatenabgleich ein Zentralthema.
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DIe Datenschutzbeauftragten hatten diesen für beispielsweise 2022 strikt bundesweit untersagt - und er findet aktuell trotzdem statt. Die Frage ist also von Aufklärungsinteresse: Hatten Landesdatenschutzbeauftragte dieses Geschäftsmodell des Berliner Testmarktes je für zulässig erklärt? Wurde es mit dem Segen oder gegen ein Verbot gewagt?


B2. Die Totalitarismusfrage ist zur Zentralfrage der Rundfunkabgabe geworden:
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Das lineare Programm wird in den nächsten Jahren wegsterben. Nur der Plan, die Sender in das Internet zu verschieben, kann die knapp 10 Milliarden Pfründe retten. Dann aber wäre der Rest des informativen Nachrichten-Internets mit nur rund 10 Prozent des Finanzvolumens marginsalisiert: Wir hätten ein Nahezu-Staatsinternet.

Verhindern wir dies mit dem zutreffenden Argument der Totalitarismus-Gefahr, so ist auch die Zwangs-Rundfunkabgabe am Ende iher Existenz. DIe Totalitarismus-Gefahr ist nun das Kernthema. Die Rundunkabgabe bekommen wir so kaum weg, aber mit der Verfassungswidrigkeit der Schaffung von Totalitarismus-Werkzeug erledigt sie sich von selbst.


B3. Dieses Beispielsprojekt in Berlin zeigt, wo die Gesellschaft enden kann,
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wenn wir die Verlagerung der Sender ins Internet zulassen. Denn dann haben wir möglicherweise fast nur noch Applaudierer im Internet für fast jede Bürgerkontrolle, weil sie immet das "Staatsinternet" stabilisiert,
- also die Pfründen der Obesrsten von ARD, ZDF usw.
- und der mit bezahlten "Aufseher" sichert
- und auch der über "Faktenchecker" usw. zunehmend
- den  gleichgeschaltungswilligen Teil der Presse subventioniert.


B4. Zurück so @Bürger 's Anmerkung:
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Es ist wohl richtig, die hier angesprochene Thematik nicht zum Diskussionsthema zu machen, jedenfalls, so lange dies Forum in etwa ist wie es ist, also Schwerpunkt Rundfunkabgabe.

Wir könnten ein gleichartig gut moderiertes Forum in Sachen Totalitarismus-Gefahr recht gut brauchen.
Gibt es das bereits? Mir ist keines bekannt.

Internet-Dikussion über Politikthemen gleitet so gut wie immer auf Stammtisch-Niveau ab. Denn der Staat unterlässt es, eine politische Bildungstiefe zu fördern, die das verhindern könnte. Entsprechende Absicht unterstellen viele.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. November 2022, 22:58 von Bürger«
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Zitat
Edit "Bürger": Vorsorgliche Bitte, hier im Forum nur mit konkretem Bezug zum Forum-Thema "Rundfunkbeitrag" zu diskutieren. Danke.
Diese Thematik, die @pjotre anspricht, ist zu wichtig, als daß sie unbeachtet bleiben sollte.
Es steht nicht geschrieben, dass die Thematik ("Totalitarismus-Gefahr") hier im Forum "unbeachtet" bleiben soll, sondern dass - egal welches Thema - bei der Diskussion jedenfalls der konkrete Bezug zum Forum-Thema "Rundfunkbeitrag" zu wahren ist.

Fragen wie diese...
Die Frage aus Unionssicht ist hier, ob der Kunde/die Kundin, die diese App auf ihr Smartphone lädt, wirklich damit ihre ausdrückliche Einwilligung zur Verarbeitung seiner/ihrer Daten gibt?
Die nächste Frage ist, ob tatsächlich bildhaft nur jene Kunden/Kundinnen erfasst werden, die diese App auf ihr Smartphone geladen haben oder auch andere, die das nicht nutzen?
Ja, und die nächste Frage belangt den Umgang mit gestohlenen Smartphones, auf denen eine derartige App bereits enthalten ist.
...sind aber genau jene Fragen, welche - mit Verlaub - hier im Forum gerade nicht diskutiert werden sollen, da diese keinen konkreten Bezug mehr zum Forum-Thema "Rundfunkbeitrag" haben und derentwegen der Moderatoren-Hinweis ja gerade vermerkt wurde ::) :police: :angel:

Der Thread-Betreff bedarf insoweit wohl auch der Präzisierung, denn hier im Forum und damit auch in diesem Thread kann es nicht um Personen-Erfassung in einem Laden gehen, sondern allenfalls um konkrete Querbezüge zum Forum-Thema "Rundfunkbeitrag" - welches ja wohl schon in sich komplex genug ist.

Danke für allerseitiges Verständnis und die Berücksichtigung.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. November 2022, 22:59 von Bürger«
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Wenn dieser Artikel keine Zeitungsente ist, und das scheint er ja nicht zu sein, dann liegt die Verbindung zum Thema "Rundfunkbeitrag" doch mehr als klar auf der Hand.

Damit wird nämlich die ganze Begründung und Rechtfertigung für eine pauschale Zwangsabgabe pro Haushalt, völlig unabhängig von jeglicher Nutzung, endgültig obsolet.
Das Märchen, dass sich eine tatsächliche Nutzung von Rundfunk nicht zuverlässig feststellen ließe, ist damit jedenfalls nicht mehr tragbar.

Wenn Mr. Digi (oder Frau Digi) hundertprozentig erfassen kann, welche Waren ein Kunde nun aus dem Laden schleppt und dieses auch noch centgenau abrechnen kann, dann dürfte dagegen die exakte Erfassung von Rundfunknutzung geradezu ein technisches Kinderspiel sein.


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"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

P
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...

Wenn Mr. Digi (oder Frau Digi) hundertprozentig erfassen kann, welche Waren ein Kunde nun aus dem Laden schleppt und dieses auch noch centgenau abrechnen kann, dann dürfte dagegen die exakte Erfassung von Rundfunknutzung geradezu ein technisches Kinderspiel sein.
Es wurde in der Vergangenheit zur Einführung des Beitrages die Ansicht verbreitet, dass eine Feststellung des Status als Teilnehmer nicht mit Sicherheit möglich war. Die "gesetzliche" Regelung verlangte, dass  nur Rundfunkteilnehmer zur Finanzierung heranzuziehen seien. Diese Regelung wurde seitens des Bundesverfassungsgerichts schriftlich dokumentiert. Es wurde wohl festgehalten, dass die Feststellung dieses Status als Teilnehmer anhand durch das Vorhalten solcher Geräte vermutet wird.

Darüber hinaus wurde dort dokumentiert, dass Dritte "also" also Personen, welche keine "Teilnehmer" seien nur mehr mit einer passenden Begründung hinzugezogen werden können. Die Änderung auf Beitrag für Personen, welche kein Teilnehmer waren wurde jedoch nicht in diesem Sinne begründet, wie es die Vorgabe vom Bundesverfassungsgericht vorgibt.
Vielmehr wurde darauf abgestellt, in jeder Person "Wohnung" einen Teilnehmer zu vermuten. Die alte Vermutung anhand des Vorhaltens von passenden Geräten wurde aufgegeben.
Was keiner wollte war die tatsächliche Feststellung eines Status als Teilnehmer. Schon gar nicht auf der Basis, dass die Nutzung von Rundfunk "PRIVAT" Sache sei und nicht per Gesetz verpflichtet ist. Ebenso wollte keiner der Verantwortlichen das "also nicht" auf einer technischen Möglichkeit, welche so gesehen bereits seit Anfang des Rundfunks bestand, wenn ein Gerät zum Einsatz kommt, welches Signale erst in verständliche Sprache oder Bilder wandelt. 

Es ging also nie um die Erfassung von Rundfunknutzung, sondern nur um den Status als Teilnehmer. Auf eine tatsächliche Nutzung kam es bereits in der Vergangenheit nicht an.

Das Problem dieser Änderung ist offensichtlich, aus einer reinen Privatsache wurde eine Pflicht, welche nicht begründet ist.

Etwas deutlicher ausgedrückt. Es gab keine Verpflichtung Teilnehmer zu sein.
Es gibt immer noch keine Verpflichtung Teilnehmer zu sein.

Jeder kann es ablehnen als Teilnehmer betrachtet zu werden. Jeder der kein Teilnehmer ist, kann es ablehnen zur Finanzierung herangezogen zu werden.
Jeder der Teilnehmer ist, kann es ablehnen zur Finanzierung über das Maß des Notwendigen herangezogen zu werden.
Das Problem ist die tatsächliche Feststellung des Notwendigen. Es gibt wohl keine nachprüfbare Abgrenzung.
Ein Grundbedürfnis für Rundfunk liegt nicht vor. Rundfunk ist auch schlicht nichts tatsächlich zum Leben notwendiges. Im Gegensatz zu einem Grundbedürfnis in einer Wohnung zu leben.
Die Wohnung als Anknüpfungspunkt einer PRIVAT Sache ist mit einem Mangel behaftet. Dieser ist offensichtlich, außer für das Bundesverfassungsgericht.
Da dort ein Problem zu sitzen scheint, kommt es nicht mehr darauf an, ob eine Rundfunk Nutzung feststellbar ist oder nicht, sondern es kommt darauf an die Welt der verantwortlichen Personen auf den Kopf zu stellen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 28. November 2022, 12:07 von Bürger«

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Totalitarismus-bezogen ist der Hinweis von @pinguin
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für mich wichtig gewesen und wurde nachgetragen: Dass das System zwangsläufig auch die Käufer ohne App "im Auge hat" und komplett aufzeichnet. Das ist logische Folgerung erst recht, weil ja auch begleitende Besucher des Hauptkunden erfasst werden, also Personen, die nicht das fern-verfolgbare Smartphone in der Tasche haben.

Zutreffend ist aber auch, dass wir nach dieser Lückenschlleßung durch @pinguin sodann aufpassen müssen, dies Thema hier nicht zur Diskussion darüber auszuweiten, weil wir dann in die nicht begrenzbare Politik-Diskussion ausweiten würden.

Wie @Bürger andeutet, es ist im Übrigen das Forum schon seit 2018
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(BVerfG-Enttäuschung) vom Forum von Jurahilfen fortentwickelt zu Deutschlands umfassendstem Informationen-Spiegel der Medienpolitik. Wir haben mit Entsetzen lernen müssen, gegen die beteiligten rund 300 kollektiv gleichgültig rechtlich irrenden Richter und ARD-Juristen, alles eine gleichgeschaltete Fehljustiz, sind "normale" Bürger und "normale" Rechtsanwälte chancenlos. So ist nun einmal dieser Justiz- und Politikskandal.


Von diesem sehr schlimmen Runffunkabgabe-Rechtsskandal verlagert sich aktuell entgültig der Problemschwerpunkt zum noch viel schllimmeren Skandal der Planung "Fast-Staats-Internet"
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und damit das Entstehen von Totalitarismus-Werkzeug. Das wird in unseren Teams zunehmen bewusst. Eine über Fakten hinausgehende Politikdiskussion darüber würde die Moderatoren-Grundlage des Forums aber nicht abfedern können rein von der Kapazität her und von unserer internen gegenseitigen Politik-Toleranz. 


Zu @Spark : Die seit kurzem verfügbare Mediathek-App für ARD kostet 4,99 Euro monatlich.
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a) Damit ist bewiesen: Erst recht im Internet sind ARD, ZDF usw. abrechnungs-geeignet.
b) Sie schaffen schon Infrastruktur für den Ernstfall des Scheiterns von "Medienstaatsvertrag plus Medienbeitrag".
c) Sie schaffen bereits ein ARD-ZDF-usw- Monopol für bereits durch die Rundfunkabgabe bezahlte Medien, damit diese nicht zur "Allmende" werden.

Für Diskussion hierüber, wer sie möchte, wäre ein neuer Thread nötig. Ich wollte nur kurz mit Fakten eingehen auf den Beitrag von @spark. 


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 28. November 2022, 11:56 von pjotre«
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Deine Worte weht der Wind ins Nirvana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

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Nachtrag: Es fehlte der beweisende Link zur beginnenden verdeckten "Rundfunkabgabe-Erhöhung" um 5 Euro:
 https://www.giga.de/news/ard-spricht-klartext-deshalb-kostet-die-neue-app-5-euro-im-monat/
 Um die politik-gewünschte optische Grenze von 20 Euro nicht zu überschreiten?


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Hier nicht auszuweiten, weil themenfremd, aber
Nachtrag: Es fehlte der beweisende Link zur beginnenden verdeckten "Rundfunkabgabe-Erhöhung" um 5 Euro:
 https://www.giga.de/news/ard-spricht-klartext-deshalb-kostet-die-neue-app-5-euro-im-monat/
 Um die politik-gewünschte optische Grenze von 20 Euro nicht zu überschreiten?
Ob das wirklich alles von der Unionsebene gestützt wird?

Auch diese Zusatzeinnahme des ÖRR müsste, wie alle Zusatzeinnahmen, zur Senkung der staatlichen Beihilfe namens Rundfunkbeitrag aufgewendet werden. Hierzu siehe

EuG T-568/08 - Staatl. Finanzierungsm. - öffentl. Dienstl. - stets staatl. Beih.
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,36735.msg220211.html#msg220211


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Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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@pinguin : Die neue App zu monatlich 4,99 Euro wirft eine Vielzahl von Fragen auf, alle sehr wichtig, wird also geeignet in aktuelle Aktion übernommen. Auch der Gesichtspunkt wie von @pinguin vermerkt (und hier nun intern geeignet vorgemerkt).
Mir dieser Kurzanmerkung will ich das abschließen, weil wir da auch wieder im Bereich OFF TOPIC sind für dies Thread-Thema.



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...und Diskussion mit konkretem Bezug zum Forum-Thema "Rundfunkbeitrag". Danke :police:


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